Die Mitarbeitenden suchen in Scharen das Weite
Gut am Arbeitgeber finde ich
Leider nichts mehr. Die Kollegen, die einmal die MBDA / LFK ausgemacht haben, sind alle weg
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Angeblichen Firmenwerte sind auf Kaffeetassen zu lesen, aber eben nur dort.
Verbesserungsvorschläge
Es ist unfassbar, dass die Personen, welche das TLVS Desaster zu verantworten haben in die Leitungsebene befördert wurden. Während die Belegschaft um ca 30% gekürzt wurde, hat man die Leitungsebene vergrößert. Übernehmen Sie endlich die Verantwortung dafür, dass Sie dieses einst innovative und blühende Unternehmen ruiniert haben.
Arbeitsatmosphäre
Durch den Verlust des TLVS Auftrags wurde ein „Umstrukturierungsprogramm“ eingeleitet. Dazu wurden ca 50% der Mitarbeitenden auf eine Abschussliste gesetzt und gezielt verunsichert. Jeder fürchtete um seinen Arbeitsplatz dementsprechend ist die Arbeitsatmosphäre äusserst schlecht und es herrscht eine regelrechte Endzeitstimmung
Kommunikation
Angebliche Erfolge werden propagandaartig gefeiert. Die Wahrheit wird verschwiegen. Kurz bevor der Finanzierungsstopp für TLVS bekannt wurde, waren im Intranet noch Meldungen zu lesen, dass der Vertrag schon so gut wie unterschrieben sei. Fazit: Man hat sich als Mitarbeiter langsam an die Lügerei gewöhnt, dazu gehören auch die Fake Bewertungen in Online Portalen. Diese sind nicht einmal gut gemacht….
Kollegenzusammenhalt
Wird zunehmend schlechter, da viele Positionen gestrichen wurden, geht das Hauen und Stechen los. Das war mal anders.
Work-Life-Balance
Gut, da keine Aufträge in Aussicht sind, gibt es auch nicht viel zu tun. Home Office wurde lange regelrecht bekämpft, da man der Belegschaft grundsätzlich Misstraut und Kontrolle als Führung versteht. Durch die Integration in die MBDA Group wurden den Führungskräften aufgetragen das Home Office den Mitarbeitenden anzubieten. COVID hat das natürlich noch begünstigt.
Vorgesetztenverhalten
Arroganz, Misstrauen, Desinformation und Absicherung der eigenen Position kennzeichnen das Verhalten von Vorgesetzten. Es gibt sicher Ausnahmen aber da zunehmend Ja-Sager und Schosshündchentypen in Führungspositionen beförderte werden, ist es nur eine Frage der Zeit.
Interessante Aufgaben
Da keine neuen Aufträge vorhanden sind, beschränkt man sich auf die Erstellung von Konzepten und die Erledigung der Bestandsarbeiten. Die Leitung vermittelt auch nicht den Eindruck, wie man Aufträge gewinnen kann.
Gleichberechtigung
Ich habe keine Frauen in der Leitung gesehen…..
Umgang mit älteren Kollegen
Wenn man Älter als 45 ist und noch keine Führungsposition hat, ist der Zug abgefahren.
Arbeitsbedingungen
Moderne Büros und zentralistisch verwaltete IT. Man hat schon mehrfach die IT Dienstleister gewechselt. Im Großen und Ganzen nicht schlecht, aber auch nicht besser als bei anderen Firmen vergleichbarer Größe.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Keine Mülltrennung ausser Papier. Regelmäßige Spenden.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt nach Metall Tarif. Leider wurden in den letzten Jahren unter aktiver Beteiligung der Mitarbeitervertretung die Betriebsrente erheblich gekürzt, da man die Verzinsung an den Kapitalmarkt angepasst hat. Damit wurde jedes Anlagerisiko auf die Belegschaft verlagert, dafür sollten die Mitarbeitenden ein Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen. Die AT Vergütung wurde ebenfalls angepasst. Bei Stellenausschreibungen wurde die Gehaltsstufen meistens nach Unten korrigiert. Alles für sich betrachtet, keine großen Veränderungen, aber über die Dauer gesehen, wird deutlich, dass man auf Mitarbeiterbindung keinen Wert mehr legt.
Image
Rüstung….
Karriere/Weiterbildung
Das Weiterbildungsangebot wurde in das Internet verlagert. Vieles ist jetzt Online, es bleibt abzuwarten, ob das nach COVID wieder anders wird. Mir wurden in den letzten 4 Jahren keine Weiterbildungen genehmigt.