Als Arbeitgeber für langjährige Beschäftigung nicht zu empfehlen, als Nebenjob geht es gerade so
Gut am Arbeitgeber finde ich
-Recht sicherer Job. Man muss schon ganz schön Mist bauen, um gekündigt zu werden.
-Auch für Ferienarbeit geeignet
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
-Toxisches Betriebsklima
-Viel zu viel Stress für Körper und Geist
-Wenig Lohn
Verbesserungsvorschläge
-Bessere Dienstplanung
-Verbesserung der Einstellung
-Mal besser darauf schauen, die man miteinander umgeht
Arbeitsatmosphäre
Wie in der Gastronomie üblich, herrscht stets großer Stress in der Filliale. Man muss sehr viel auf einmal können müssen und da auch schon mal die komplette Front abends alleine managen. Kriegt man es nicht hin, wird man recht schnell darauf aufmerksam gemacht, während jegliches Lob in der Filliale fehlt. Es ist laut, warm, klebrig und hektisch.
Kommunikation
Neuerungen in der Filliale wurden einem eigentlich immer mitgeteilt. Kollegen fragen untereinander, ob man sich was helfen kann und helfen einander aus. Nur über manche Sachen konnte man sich nur über Handouts belesen.
Kollegenzusammenhalt
Wie überall, gibt es solche und solche Kollegen. Die einen hilfsbereit und freundlich, andere dauergenervt, grob und herabschauend.
Work-Life-Balance
Oft musste man für kranke Kollegen an einem freien Tag einspringen. Kam einem mal was dazwischen, musste man trotz dessem, dass im Restaurant nichts los war, die Arbeit antreten und bis Feierabend rumgammeln. Zudem schneiden die vielen Schichtwechsel (z.B. Mittel- zu Nachtschicht) extrem in den Schlafrhythmus ein, was eine Leistungseinschränkung nach sich zieht und gesundheitlich auf lange Sicht nicht wirklich gut ist.
Vorgesetztenverhalten
80% der Vorgesetzten sehen auf normale Crewmitglieder herab. Komischerweise gehen oft alle Schichtführer gleichzeitig eine Raucherpause einlegen. Durch das Headset hört man dann, wie sie draußen über andere Arbeiter lästern. Zudem wissen die Schichtführer ganz genau, wie man andere herunterspielt, stresst und kritisiert, aber nicht, wie man auch mal ein Lob ausspricht oder Rücksicht nimmt. Vorallem für neue Mitarbeiter nicht sehr angenehm.
Interessante Aufgaben
Nach kurzer Zeit ist die Routine drin. Die Aufgaben können von so gut wie jedem erfüllt werden und sind nicht allzu anspruchsvoll. Nach wenigen Wochen-Monaten ist jeder Tag genau gleich, lediglich hat man manchmal mehr oder weniger genervte Gäste oder es ändert sich mal ein wenig was in Sortiment und Zubereitung.
Gleichberechtigung
Jeder hat diesselben Chancen und zwischen Geschlechtern wird nicht unterschieden.
Umgang mit älteren Kollegen
Langjährige Mitarbeiter werden geschätzt und respektiert.
Arbeitsbedingungen
In Relation zu all dem Stress und was er mit einem macht, ist der Lohn niedrig.
Die Putzmittel schädigen die Haut (die Dämpfe haben sogar die Beschichtung meiner Brille weggefressen) und es ist stets laut, immer piept irgendwo eine Maschine.
Auf eine acht Stunden Schicht kommt gerade mal eine halbe Stunde Pause. Man steht den ganzen Tag, Möglichkeit zum Hinsetzen besteht nur in der Pause oder auf der Toilette.
Dazu ein toxisches Betriebsklima zwischen manchen Kollegen und Schichtführern durch Lästereien und Herabschauen auf andere.
Getränke werden jedoch gestellt (Wasser und Softdrinks).
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülltrennung nicht vorhanden, alles wird in einen Beutel geschmissen und entsorgt. Zudem sehr viele Verpackungen und Verschwendung. Die Putzmittel, die im Abfluss landen, sind bestimmt auch nicht sehr umweltfreundlich.
Gehalt/Sozialleistungen
Wie vorher erwähnt, ist der Gehalt eher niedrig. Sozialleistungen habe ich keine bekommen.
Image
Bei Gästen eher gut, im Allgemeinen kennen wir aber alle das Image von McDonalds.
Karriere/Weiterbildung
Habe ich nie von verschiedenen Möglichkeiten gehört oder wurde darüber informiert.