Let's make work better.

RSG Group GmbH Logo

RSG 
Group 
GmbH
Bewertung

Zwischen Machtlosigkeit und Inkompetenz

2,0
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei RSG Group GmbH in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Der Zusammenhalt unter einzelnen Kollegen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das sie aufgrund von hausgemachten Problemen als Arbeitgeber immer unattraktiver werden.

Verbesserungsvorschläge

Versucht doch einfach mehr auf eure Mitarbeiter zu hören.

Arbeitsatmosphäre

Wie viel man als Mitarbeiter wert ist, hängt in der Regel von der jeweiligen Führungskraft ab. Da die meisten Führungskräfte zum Thema Führung von Mitarbeitern keine Ahnung haben, sieht es beim Thema Lob und Wertschätzung dementsprechend mau aus.

In der Vergangenheit herrschte eine tolle, kollegiale Atmosphäre, in der die Arbeit wirklich Spaß machte. Davon zehren die älteren Mitarbeiter immer noch. Dies ist jedoch mindestens seit 3-4 Jahren Geschichte.
Der mitarbeiter Zuwachs in den vergangenen Jahren, im Berliner Office, war enorm, bei dem Versuch den Spirit, einer kollegialen, freundschaftlichen Einheit mitzunehmen, ist das Unternehmen leider komplett gescheitert.
Alles was früher freiwillig war und Spaß gemacht hat, ist jetzt gezwungen und aufgesetzt. Es hat sich von einem tollen Arbeitsort, in einen Ort der Arbeit verändert. Von einer Spaß- zu einer Angst Kultur.

Kommunikation

Meetings gibt es sehr viele. Der Inhalt ist in der Regel sehr dünn und so meetet man sehr viel.

Informationen laufen häufig in eine Richtung. Vom Mitarbeiter zum Vorgesetzten.
Informationen über Ergebnisse gibt es so lange, wie man sich selbst und seine Erfolg feiern kann und sehr oberflächlich. Konkrete Messwerte, Fehlanzeige. Misserfolge sind tabu Themen.

Gespräche zur Beurteilung der Mitarbeiter, fordert der Mitarbeiter ein. Es darf allerdings nicht zuviel erwartet werden.
In der Regel beginnt der Mitarbeiter das Gespräch mit einer Selbsteinschätzung. Die Führungskraft gibt drauf eine schwammige Meinung dazu ab. Ich habe hier noch nie mit einer Zielvereinbarung oder sonstigen gearbeitet. Außerdem hatte ich fast nie das Gefühl, dass sich meine Führungskraft wirklich auf das Gespräch vorbereitet hatte, außer bei Kritik.

Der einzig wirklich zuverlässige Kommunikationsweg ist der Flurfunk. Anstatt jedoch von der Führungsriege aus, die Kommunikation in Richtung Mitarbeiter zu verbessern, werden Workshops angeboten, in denen die Mitarbeiter zum gegenseitigen "petzen" und zur Maßregelung erzogen werden.

Kollegenzusammenhalt

Das ist das einzig Gute. Es schweißt einen zusammen wenn man unter den gleiche Problemen leidet.

Work-Life-Balance

Es wird sehr wenig Rücksicht genommen und das Unternehmen ist da leider sehr unflexibel. Das gilt vor allem für Mitarbeiter mit kleinen Kindern.

Es wird mit Stechuhr gearbeitet.
25 Tage Urlaub.

Ich kenne Mitarbeiter die Kritikgespräche führen müssten, um sich rechtfertigen, warum sie an "freiwilligen" Unternehmensveranstaltungen nicht teilnehmen wollten.

Vorgesetztenverhalten

Da Führungskräfte kein fachliches Wissen für ihren jeweiligen Bereich aufweisen müssen, sind konstruktive Diskussionen in der Regel für die Katz.
Fachliche Argumente der Mitarbeiter werden durch das "Bauchgefühl" des Vorgesetzten zunieder gemacht. In fachlichen- und strukturellen Diskussionen kann es einem auch passieren, daß man mit der Aussage: "Das habe ich bei Youtube gesehen, daß geht auch anders" abgestraft wird.
Es finden Umstrukturierungen ohne Erklärung, Sinnhaftigkeit und ohne Einbeziehung der Mitarbeiter statt.

Es soll generell eine offene Atmosphäre herrschen in der mit jedem, über alles gesprochen werden kann. Spricht man allerdings Probleme bei seiner Führungskraft an, kann es sein, dass man sich schnell in einem 3er Gespräch aus Mitarbeiter, Vorgesetzten und einem Mitarbeiter der Personalentwicklung wieder findet. In diesem Gespräch geht es jedoch in der Regel nicht um das Problem als mehr darum, den Mitarbeiter wieder auf Kurs zu bringen.

Interessante Aufgaben

Gibt es von Zeit zu Zeit, ist aber die Ausnahmen.

Gleichberechtigung

Ich habe das Gefühl dass generell eine Gleichbehandlung stattfindet.

In seltenen Fällen, muss man
als Frau, mit sexistischen Sprüchen der Führungsriege klar kommen. Ist aber natürlich alles nur Spaß!

Umgang mit älteren Kollegen

Ü40 gibt es fast nicht.
Die Kosten ja auch mehr und haben aufgrund ihrer Erfahrungen eine eigene Meinung.

Arbeitsbedingungen

Es kommt darauf an wo man sitzt. Von einem großen Schreibtisch mit Tageslicht und frischer Luft bis zum Kellerplatz ohne Tageslicht und Mief ist alles dabei. Es sieht schick aus, unterliegt aber generell dem Maßstab "Design vor Funktionalität".

Da alles als Großraumbüro gestaltet ist, ist es fast immer laut.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gibt es nicht. Es brennt fast immer Licht, es gibt keine wirkliche Mülltrennung und fair trade ist ein Fremdwort.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist für Berliner Verhältnisse Ok, reißt aber keinen vom Hocker.
Es gibt t ein 13. Monatsgehalt das man durchaus positiv anmerken kann.
Sozialleistungen?

Image

Aufgrund der beschriebenen Entwicklungen sinkt auch dies.

Karriere/Weiterbildung

Aufsteigen ist leider häufig weniger eine Frage von Kompetenz, als von "Ja" -sagen, auf Firmenfeiern bei den richtigen Leuten einschleimen und Zurückhaltung oder Aufgabe der eigenen Meinung.

Es gibt Personalentwicklungsmaßnahmen, deren Sinnhaftigkeit ich jedoch mehr und mehr anzweifel. Das liegt ein wenig an den Themen und der Umsetzung, jedoch mehr an der Nachhaltigkeit und den Möglichkeiten zum Transfer in den Arbeitsalltag.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden