Wertschätzung? Kommt auf deine Position an. Zahlen stets wichtiger als Menschlichkeit.
Arbeitsatmosphäre
Es gab keine authentische Untetnehmenskultur, sondern lediglich Floskeln, die potentiell neuen Mitarbeitern als Lockmittel genannt wurden. Das Arbeiten ist sehr zahlengetrieben, wodurch die Menschlichkeit und die damit einhergehende Wertschätzung auf der Strecke bleiben. Daher war die Arbeitsatmosphäre oftmals sehr angespannt (abteilungsabhängig) und von Druck geprägt.
Kommunikation
Vieles wurde kurzfristig und/oder schlecht kommuniziert, teils über mehrere Ecken mit entsprechenden Informationsverlust oder -verzerrungen (top down). Mit den direkten Teamkollegen und Stakeholdern ging es wesentlich besser, da man es selbst in der Hand hatte.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt war in meinem Team extrem hoch - allerdings mit Ausnahmen (!). Man musste aufpassen, wem man vertrauen kann und wer einem in den Rücken fällt.
Grundsätzlich war das Team dennoch das Beste am Job.
Work-Life-Balance
Viele und regelmäßige Überstunden (wurden erwartet, oftmals komische Blicke oder Kommentare, wenn man mal pünktlich gegangen ist) ohne Ausgleich sowie wenige Urlaubstage
Vorgesetztenverhalten
Ich habe direkt wie indirekt verschiedene Führungskräfte erlebt und es gab durchaus auch positive Beispiele. Leider gab es aber auch äußerst negative Erfahrungen geprägt von "Führung durch Angst", Druck, Heuchelei und Egoismus.
Interessante Aufgaben
Viele repetitive Aufgaben jedoch auch immer mal wieder Optimierungen etc.
Gleichberechtigung
Sehr männer-lastig und das merkte man auch
Umgang mit älteren Kollegen
Gab es im Innendienst nahezu keine
Gehalt/Sozialleistungen
Der Arbeitslast nicht angemessen
Image
Nach außen hin wirkt vermutlich alles gut