Mit den Großen pinkeln abers Bein nicht hochkriegen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass er noch keinen einzigen Arbeitsgerichtsprozess gewonnen hat.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die ständig vorhandene Ungerechtigkeit und die Unsicherheit. Man weiß hier nie, was kommt. Man hat keinerlei Skrupel, die Leute auf die Straße zu setzen, wegen Lappalien bzw. der nicht gefallenden Nase. Die Bevorzugung Einzelner, und die Benachteiligung vieler anderer. Man hat absolut die Bodenhaftung verloren. Man schart die Speichellecker um sich, die sind natürlich viel angenehmer.
Verbesserungsvorschläge
Man sollte endlich seiner sozialen Verantwortung eines JEDEN Arbeitnehmers gegenüber gewahr werden. Man sollte sich selbst refklektieren und gewillt sein, ein guter Arbeitgeber zu werden. Man sollte sämtliche Führungskräfte auf entsprechende Seminare schicken. Sich nicht jede Kündigung eines Mitarbeiters schön reden sondern wirklich mal dahinter schauen.
Arbeitsatmosphäre
Nach oben buckeln und nach unten treten... so sieht die Arbeitsatmospähre aus. Man fällt hier sehr schnell in Ungnade: Es wagte sich mal jemand auf der Betriebsversammlung vorsichtige Kritik zu üben und Fragen zu stellen. 3 Wochen später war er gekündigt.
Kommunikation
Praktisch nicht vorhanden. Oft erfährt man Neuigkeiten die den Verlag betreffen aus der Presse. Wo Informationen fehlen entstehen Gerüchte, wovon es hier viele gibt. Aber mit Geheimniskrämerei kann man die Mitarbeiter ja gut gegeneinander ausspielen.
Kollegenzusammenhalt
Da wird einem schon mal von einem Speichellecker mit der Beziehung zur Geschäftsleitung gedroht. Es werden ja auch gerne Bekannte, Verwandte etc eingestellt.
Vorgesetztenverhalten
Der Fisch stinkt immer vom Kopf her. Gefällt die Nase, die Haarfarbe oder man hat schon miteinander gesoffen, dann ist Homeoffice, Weiterbildung etc. möglich. Wenn nicht, dann nicht. Das fördert natürlich auch das Denunziantentum, welches hier gerne gesehen ist. Es kann dir als Vorgesetzter aber auch passieren, dass du eine Abmahnung erhältst, wenn du ein ernstes Gespräch mit einem Mitarbeiter geführt hast... wenn dessen Nase der GL gefällt.
Interessante Aufgaben
Wenn deine Nase die richtige ist, dann bekommst du auch mal eine neue Aufgabe. Ansonsten nur der engere Duz-Ring.
Gleichberechtigung
Praktisch nicht vorhanden. Willst du als Mann in Elternzeit gehen, haste verloren.
Umgang mit älteren Kollegen
Hier bist du jung nichts wert und alt noch viel weniger. Es sei denn... die Nase gefällt.
Arbeitsbedingungen
Mann bekommt vieles, wenn die Nase gefällt, aber nur dann. Es wird auf Teufel komm raus expandiert, zugekauft etc. Aber alles auf dem Rücken der Mitarbeiter. Klimaanlagen hat die obere Etage.
Gehalt/Sozialleistungen
Der Verdienst ist teilweise peinlich gering und auf jeden Fall nicht angemessen. Da man nicht im Arbeitgeberverband ist und es ansonsten keinerlei Regelungen gibt, oder Betriebsvereinbarungen, gibt es Sozialleistungen für manche. Man möchte flexibel sein, sagt man. Man möchte willkürlich sein, ist die Wahrheit. Einige bekommen 40 Euro für vermögenswirksame Leistungen. Es gibt kein Jobticket, keine Altersvorsorge, keine Beteiligung, nichts was nicht gesetzlich vorgeschrieben ist.
Image
Man hört nichts gutes unter den Kollegen.
Karriere/Weiterbildung
Praktisch nicht vorhanden... aber auch hier zählt die Nase.