6 von 66 Bewertungen von Mitarbeitern (gefiltert)
6 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,6 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Einer dieser Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen.
6 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,6 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Einer dieser Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen.
Homeoffice wurde halbwegs anstandslos eingeführt.
Die Art und Weise, wie die Kurzarbeit angekündigt wurde, hat mal wieder alle Probleme wie unterm Brennglas gezeigt.
In den einzelnen Teams und im Tagesgeschäft weitgehend okay. Geschäftsführung und Chefredaktion sorgen seit Jahren für Druck und Unsicherheit, was sich auf die Stimmung auswirkt.
Insgsamt hat die NOZ in der Branche wie auch in der Region ein gutes Image. Das allerdings in den letzten Jahren doch etwas gelitten hat. Treuen Lesern fällt die teils hohe Fluktuation der Mitarbeiter und Autoren durchaus auf. In und um Osnabrück ist es zudem ein offenes Geheimnis, dass die NOZ durchaus ein problematischer Arbeitgeber ist.
Jeder ist für die Einhaltung seiner Wochenarbeitszeit selbst verantwortlich, steht im Arbeitsvertrag. Aufgrund der Strukturen in der Blattproduktion und aufgrund der Tatsache, das Nachrichten und Veranstaltungen, über die es zu benachrichtigen gilt, nicht nach 17 Uhr einfach aufhören, wird die Regelarbeitszeit in schöner Regelmäßigkeit überschritten. Wer auf die Idee kommt, Mehrarbeit an anderer Stelle abzubauen, bekommt schnell Probleme.
Ausnahmen bestätigen immer die Regel. Für das gemeine Volk gilt allerdings: Weiterbildung gibts nicht, schließlich soll gearbeitet werden. Karriere machen kann bei der NOZ, wer sich in ein informelles System aus Günstlingsbeziehungen, Druckmäusertum und Opportunismus einfügt. Es gibt zwar auch ein paar gute Führungskräfte - die sind aber, zugespitzt formuliert, nicht wegen, sondern trotz ihrer Kompetenzen auf ihre Position gelangt...
Die NOZ zahlt grundsätzlich nicht so besonders. Ältere Kollegen haben teils noch gute Verträge. Anderen wird ein gewisser Verhandlungsspielraum gewährt. Jüngere Kollegen ohne besonderen Status oder Funktion bekommen den Haustarif. Besonders viel leisten kann man sich damit nicht. Besonders bitter ist die Situation für Volontäre: Das ohnehin schon unüblich lange Volontariat beinhaltet für die meisten mindestens einen Umzug. Dazu ist ein eigener Pkw Einstellungsvoraussetzung. Angesichts des Nettogehaltes geht es ohne Unterstützung von Mami und Papi wohl praktisch nicht. Immerhin: Presseversorgungswerk wird gewährt.
In Ordnung.
Ist halt ein Medienunternehmen. Es gibt hier und da Eitelkeiten und Kollegen, die meinen, ohne ihr Geschreibe könne die Welt nicht leben. Unterm Strich aber doch viele bodenständige und humorvolle Kollegen in den Teams. Schlechte Führung schweißt möglicherweise zusammen und ohne den kollegialen Zusammenhalt auf den unteren Ebenen hätten in den letzten Jahren sicher noch mehr Kollegen als ohnehin schon das Weite gesucht.
Ist in Ordnung. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Absolut lachhaft. Die im redaktionellen Bereich fürs Personal verantwortlichen Mitglieder der Chefredaktion wären wahrscheinlich in einer Behörde besser aufgehoben als in einem Unternehmen. Und das ist noch der positivste Aspekt. Man setzt sich in Personal- und Teamgesprächen breitbeinig hin und erklärt, dass das Haus selbstverständlich nicht nach Tarif zahle. Seit anderthalb Jahrzehnten wird nicht mal ein Inflationsausgleich gewährt - und zwar mit folgendem Argument: Wer hier in der Region journalistisch arbeiten will, hat ja ohnehin keine Wahl. Wir reden wohlgemerkt nicht von einem kleinen Verlag, der tatsächlich wirtschaftliche Probleme hätte - sondern von einem großen Medienhaus, das eine anständige Rendite abwirft. Und wir reden von Führungskräften, die selbst kaum einen Satz gerade aus schreiben können - aber unsere viel zitierte Zeitung immerhin in den Hohlspiegel bringen. Jüngere Kollegen, die volontieren oder nur befristete Verträge haben, werden nach Lust und Laune hier und dahin geschoben, ausgenutzt und vergrault. Wer um Perspektivgespräche bittet, bekommt relativ unverholen gespiegelt, dass er die Tagesroutine (Kaffee trinken, Leserbriefe sortieren) empfindlich stört.
Die meisten Redaktionen, zumindest am Standort Osnabrück, arbeiten im Großraumbüro. Das macht bei der Blattproduktion und der Nachrichtensteuerung wohl Sinn. Für die Autoren ist es eher nervig. Die Rechner sind teils nicht mehr die jüngsten, insgesamt ist die Ausstattung aber okay - es gibt fast durchgehend höhenverstellbare Tische. Und mittlerweile sogar einen - semigemütlichen - Pausenraum.
Für ein Kommunikationsunternehmen ist die Kommunikation unterirdisch. In der Regel läuft es Top down. Wer glaubt, Redakteure seien kritische Geister und diskussionsfreudig, dürfte überrascht sein über das Kommunikationsgefüge bei der NOZ. Widersprüche und Einwände hat die Chefredaktion der Belegschaft ausgetrieben. Das Gros derer, die damit nicht leben wollten, ist in den letzten Jahren entweder aus dem Betrieb oder in eine Art innere Emigration gegangen.
Von Diskriminierung ist mir nie was bekannt geworden. Natürlich ist es aber vielsagend, wenn die jährliche Verleihung der Herausgeberpreise in Bilder mündet, auf denen ausschließlich Männer stehen - und hin und wieder mal eine Quotenfrau. Die Führungsetage der NOZ ist ein klassisches Beispiel dafür, warum alte weiße Männer im 21. Jahrhundert kein Unternehmen mehr führen sollten. Auf den unteren Ebenen klappt es in Sachen Gleicberechtigung eigentlich ganz okay, ist mein Eindruck.
Potenziell gibt es bei der NOZ eine ganze Reihe interessanter Aufgaben. Das Zusammenwachsen der verschiedenen Verlagsgruppen, die Entwicklung digitaler Produkte und die aktuellen Podcast-Projekte sind spannend - und teils auch wirklich gut. Freilich sollte man immer im Hinterkopf haben, dass Journalismus bei der NOZ vor allem PR für den jeweils regionalen Mittelstand bedeutet und im Zweifelsfall unterhalten statt hintergründig informieren soll.
Seit dem Kauf der mh:n MEDIEN im Jahr 2016 und der Installation einer neuen Geschäftsführung hat sich das Klima dramatisch verändert. Verschiedene Projekte sollen die "Digitaltransformation" vorantreiben, wirken aber in Durchführung, Analyse und Konsequenz wie eine Schutzbehauptung an Tag X: "Wir haben ja alles versucht". Ein Gefühl des redaktionellen Ausverkaufs macht sich breit.
Die Neue Osnabrücker Zeitung hat(te) einen sehr guten Ruf, aber dieser bröckelt, wie Leser spiegeln. Kritiken der Presseverbände und Medien-Portale mehren sich.
Die Geschäftsführung propagiert von Anfang an, dass durch den Zukauf der mh:n MEDIEN keine betriebsbedingten Kündigungen erfolgen werden. Jedoch werden frei werdende Stellen auch nicht wieder besetzt, so dass sich die zu leistende Arbeit auf immer weniger Personen verteilt.
Auf Kaffeetassen mit den Motti des Kulturprozesses (der mittlerweile eingestellt wurde) kann man noch "Mut zur Weiterentwicklung" lesen. Leider wird diese auch auf Nachdruck in Jahresgesprächen nicht geboten.
Die NOZ hat einen etwas Haustarifvertrag. Dieser unterscheidet zwischen redaktionellen Mitarbeitern und nichtredaktionellen Mitarbeitern. Die aktuelle Geschäftsführung hat bereits mehrfach bekräftigt, dass es mit Ihnen keine listenwirksame Tariferhöhung geben werde, da man ansonsten Mitarbeiter entlassen müsste (sozialer Druck). Ist das Ende der Stufe erreicht, bleibt nur die individuelle Forderung nach Zulagen. Diese wurden für 2019, bis auf wenige Ausnahmen, allesamt abgelehnt.
Kein besonderes Umwelt-/Sozialbewusstsein zu erkennen.
Innerhalb einzelner Abteilungen gibt es noch Zusammenhalt, darüber hinaus jedoch nicht wirklich. Gemeinsame und übergreifende (Arbeitskamp-)Maßnahmen hat das Unternehmen nicht zu fürchten.
Nichts zu bemängeln oder besonders hervorzuheben.
Vorgesetzte gibt es gefühlt nur noch nominell. Teilweise sieht man die direkten Vorgesetzten für Wochen nicht. Leitende / Steuernde Einflussnahme ist nur selten zu erkennen.
Kommunikation ist ein großes Problem in diesem Unternehmen - sie findet schlicht nicht statt. Abteilungsleiter werden vor den Augen ihrer Mitarbeiter kurzfristig zu Konferenzen einbestellt, über deren Inhalt ihnen dann aber ein Maulkorb verpasst wird. Es herrscht allerorts ein Klima der Verunsicherung, Angst und des Unverständnisses. Neue Unternehmungen werden mit viel Tamtam präsentiert und dann still und heimlich wieder geschlossen. Die Gerüchteküche brodelt.
Nichts zu bemängeln oder besonders hervorzuheben.
Wer Lokaljournalismus und PR für lokale Politik und Wirtschaft nicht unterscheiden kann und möchte, findet hier sicher auch interessante Aufgaben.
Die Chefs und Betriebsrat wissen genau, was vor sich geht. Sind nur machtlos/willenlos und der Druck der Branche bringt genug Zustrom. Dennoch kündigen viele und wollen nicht bleiben. Sie sollten all das mal hinterfragen und alte Strukturen aufbrechen.
Jeder der außerhalb der gewachsenen Gruppenstruktur liegt, hat es sehr schwer. Anderssein bedeutet schon nicht in der Nähe aufgewachsen zu sein und immer wieder wurde einem zu verstehen gegeben, dass man nicht dazu gehört. Mitarbeiter wurden ins Burnout getrieben. Chefs die einem erst am letzten Tag eine Perspektive/Jobangebot geben wollen. Respektloser Umgang untereinander, besonders der jüngeren Generation gegenüber der Älteren. Wenn durch zahlreiche Seminare das Klima verbessert werden muss, hätte Warnung sein müssen.
Nach außen ein super Image und vielleicht online sogar unterschätzt, aber bei weggehenden Mitarbeitern wohl eher sehr kritisch gesehen.
Es wurde darauf geachtet, dass nicht so viele Überstunden anfallen. Das war wirklich gut. Auch Sportzulagen usw. Top dahingehend.
Kommt drauf an, ob man zum inneren Kreis gehört und gepusht wird. Es geht nicht nach Leistung. Weiterbildungen darf man machen.
Nach Tarif als Redakteur und Presseversorgung. Eins A dahingehend!
Man hat mit einem Schweizer Unternehmen an der Firmenkultur versucht zu arbeiten, ohne Erfolg.
Dir zum inneren Kreis gehörten hatten es gut; alle anderen sehr schwer und jeden Tag zu kämpfen.
Hab nie erlebt, dass ältere Mitarbeiter so wenig wertgeschätzt werden von jüngeren. Wirklich erschreckend.
Von Person zu Person unterschiedlich. Lästereien, Abwertungen gehörten bei manchem dazu. Mancher war zugewandt und nett. Oft lassen sie Personen bis zum letzten Tag um den Job bangen und machen erst dann ein Angebot für Verlängerung. Absolut schädlich für eigene Planung und Nervenkleid.
Es ist halt Osnabrück und Umland. Muss man wirklich mögen und am besten dort geboren sein.
Teilweise Ignoranz, teilweise Lästereien, Respektlosigkeiten vor allem in meiner Abteilung. Sie hielten sich durch falsche Führung als etwas Besseres.
Mir ist nie von Chefseite vermittelt worden, ich sei weniger wert als ein Mann. Kollegen hingegen machen gerne an oder amüsieren sich auf Frauenkosten.
NOZ ist in manchen Bereichen Top aufgestellt und ich hatte sehr interessante Arbeitsgebiete. Online sind sie führend. Leider müsste man nur die FirmenKultur in den Griff kriegen.
Während der Ausbildung durchläuft der Azubi bis zu 18 verschiedene Abteilungen in den drei Jahren. Das zeigt, wie vielseitig und abwechslungsreich die Ausbildung wirklich ist. Außerdem bekommt man dadurch einen guten Überblick über die Arbeit und die Abläufe im Verlag.
Die Medienkaufleute besuchen den Berufsschulunterricht der Industriekaufleute. Aber die fehlenden Inhalte werden vom Unternehmen durch Innerbetrieblichen Unterricht und einen Prüfungsvorbereitungskurs gut aufgefangen.
Branche, Tätigkeit
vorgeschriebene, erzwungene, wenig authentische Verhaltensweisen, was nach außen gelobt wird, wird innen nicht gelebt
sich Unternehmenskultur entwickeln lassen und nicht vorschreiben
Künstlich freundlich
Man beachte die echten Bewertungen ohne Unternehmenskultur-Trallalla
Der Kununu-Vorschlag "Gruppenzwang" trifft es sehr gut. Deshalb viele Veranstaltungen am Wochenende und in der Freizeit.
Zwangs-Workshops zur Unternehmenskultur, viele Umbesetzungen
Künstlich, weil vorgeschrieben und ständige Workshops eingetrichtert
Feedbackkultur wird vorgeschrieben