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Mercer 
Deutschland 
GmbH
Bewertung

Guter Arbeitgeber mit Potential

3,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Mercer Deutschland GmbH in Köln gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Diversity wird hier gelebt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Selbstwahrnehmung

Verbesserungsvorschläge

Es sollte Überdacht werden, ob es effektiv ist erfahrene Kollegen abzufinden oder nichts dafür zu tun, dass sie bleiben und nicht ausschließlich Uniabsolventen einzustellen.
Man sollte nicht nur auf die ganz großen Kunden setzen, denn gerade in der Corona-Zeit hat sich gezeigt, dass der Mittelstand sehr beständig ist.
Die Personaldecke ist eindeutig zu dünn und wird immer dünner. Die Arbeit ist geblieben, Kollegen werden in Projekte geschickt und die Arbeit muss zusätzlich von den restlichen Kollegen im Team übernommen werden. Zusätzlich soll man noch andere Standorte unterstützen und am besten einen Großkunden alleine betreuen. Am Ende des Jahres wird einem dann auf die Frage nach einer Gehaltserhöhung oder einem Grade Upgrade gesagt, dass das ja unser täglicher Job ist und nichts besonderes war. Man kann also die ganze zusätzliche Arbeit machen und bekommt nichts oder es lassen und bekommt das gleiche.

Arbeitsatmosphäre

Mit den tollen Kollegen eigentlich ganz entspannt und ausgelassen. Allerdings wird man immer mehr mit Arbeit überschüttet und nach und nach guckt jeder, dass er nicht noch etwas dazubekommt an Arbeit. Eigentlich muss man ständig blocken bei Umverteilung von Zusatzarbeit. Dadurch kann das Klima auch etwas angespannt sein.

Kommunikation

Es gibt regelmäßige Veranstaltungen (Präsenz und Online in Corona-Zeiten) an denen man teilnehmen kann und seine Fragen an die Geschäftsführung stellen kann. Eine konkrete Antwort erhält man aber nicht immer, manchmal wird geschickt ausgewichen.

Kollegenzusammenhalt

Die Kollegen sind der Grund, warum man im Unternehmen verbleibt. Der Zusammenhalt ist super, man unterstützt sich wo man kann.

Work-Life-Balance

Im Unternehmen gibt es Vertrauensarbeitszeit. Überstunden sind an der Tagesordnung, wenn man mal früher Schluss macht (nach 10 Stunden in der Gutachtensaison und 8 Stunden im "Sommerloch"), wird man teilweise schief angeguckt. Die Überstunden können zeitnah abgebaut werden in Absprache mit dem Teamleiter, allerdings kommen einige Kollegen nicht dazu das zu tun, da sie durchgehend bis zum Hals in Arbeit stecken. In der Gutachtensaison (Oktober bis Ende Januar) kommt man wenn man auf sich achtet und zeitig geht locker auf 150 bis 200 Überstunden.

Vorgesetztenverhalten

Die Vorgesetzten (Teamleiter) werden zum Teil in diese Position gedrängt oder müssen den Posten ins Auge fassen weil Sie sonst keine Möglichkeit haben überhaupt aufzusteigen. Dementsprechend haben die Teamleiter wenige bis keine Schulungen oder Seminare und oftmals auch überhaupt keine Softskills. Weiter oben ist es leider so, dass wenn man bei einem höheren Vorgesetzten einen Stein im Brett hat, dann wird man automatisch mit hochgezogen.

Interessante Aufgaben

Gibt es eine Menge, allerdings muss man hier eben in der Gunst derer stehen, die darüber entscheiden wer diese übernehmen darf. Und natürlich ist alles immer zusätzlich zu dem was sonst ansteht, abgeben ist keine Option.

Gleichberechtigung

Hier ist man vorbildlich.

Umgang mit älteren Kollegen

Die sind dem Unternehmen leider oft zu teuer und zu unflexibel. Da werden dann schon mal Aktionen gefahren, wo Abfindungen angeboten werden und die MA dazu gedrängt diese anzunehmen.

Arbeitsbedingungen

IT-Ausstattung könnte besser sein, Systeme sehr langsam und ein Flickenteppich.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Wenn es das gibt, ist es mir entgangen.

Gehalt/Sozialleistungen

Einstiegsgehälter OK, Anpassungen gibt es jährlich, wenn der Teamleiter einen diese zugesteht. Man kann auch schon mal eine Nullrunde erhalten.

Image

International ein angesehene Unternehmen

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen gibt es regelmäßig, jede Gesetzesänderung wird in Form von Schulungen weitergegeben, die Aktuarsausbildung wird bezahlt. Für die Karriere muss man im richtigen Team sein und eine große Lobby weiter oben haben, sonst ist man leider nicht im Blickfeld für Beförderungen.

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Arbeitgeber-Kommentar

Jil Kampendonk, Senior Talent Acquisition Consultant
Jil KampendonkSenior Talent Acquisition Consultant

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

vielen Dank, dass Du Dir die Zeit für ein ausführliches Feedback genommen und sowohl die von Dir wahrgenommenen positiven wie auch verbesserungswürdigen Aspekte aufgezeigt hast.

Es freut uns, dass Du besonders die von uns gelebte Diversität, Gleichberechtigung und auch den Kollegenzusammenhalt positiv hervorhebst. Diese Punkte liegen uns ebenso am Herzen wie die Gesamtzufriedenheit unserer Mitarbeitenden. Uns ist bewusst, dass vor allem dieses Jahr viele Herausforderungen mit der neuen Arbeitssituation und plötzlichen Umstellung auf und einprasseln, doch wir sind überzeugt, dass wir sie im Team gut meistern werden. Wir freuen uns z. B. die Freigabe für weitere Nach- und Neubesetzungen erhalten zu haben und mit gefüllter Kandidatenpipeline werden alsbald neue Kolleginnen und Kolleg*innen zu uns stoßen.

Wir nehmen Deine konstruktive Bewertung ernst und werden die verschiedenen Aspekte intern aufgreifen und beleuchten. Bitte fühl Dich dazu eingeladen, Dich jederzeit auch vertrauensvoll an Deinen HR Business Partner zu wenden.

Alles Liebe

Jil Baudler
~ Talent Acquisition Consultant~

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