Große Führungs– und Entscheidungsdefizite im Top und mittlerem Management.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Top Management versucht Defizite anzugehen, die sich bei Mitarbeiterbefragungen herauskristallisiert haben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Viele ungeeignete Führungskräfte. Schlechte Kommunikation. Fehlende Wertschätzung für engagierte Mitarbeiter.
Verbesserungsvorschläge
Schlüsselpositionen mit kompetenten Mitarbeitern besetzen.
Arbeitsatmosphäre
Insgesamt große Unzufriedenheit mit der Führung und den Auswirkungen auf den Arbeitsplatz und die eigene Person. Das zieht sich durch alle Abteilungen und alle Bereiche.
Kommunikation
Merz global/Top Management: Informiert regelmäßig über Erfolg des Gesamtunternehmens.
Merz Deutschland: Kein Informationsfluss zu relevanten, die Arbeit betreffenden Themen.
Kollegenzusammenhalt
Merz insgesamt: 70% der Mitarbeiter unterstützen sich gegenseitig und pflegen auch abteilungsübergreifend ein offenes und ehrliches Miteinander. 30% agieren politisch, zu ihrem eigenen Vorteil oder zum Nachteil Anderer.
Vorgesetztenverhalten
Fehlende Führungskompetenz. Fehlendes Engagement. Kein Interesse sich mit Konflikten zwischen Miarbeitern zu beschäftigen. Entscheidungen werden weder vorab diskutiert noch im Nachhinein offiziell für alle verkündet.
Interessante Aufgaben
Negativ: Von Jahr zu Jahr mehr Arbeit und keine zusätzlichen Ressourcen.
Positiv: Autonomes Arbeiten.
Gleichberechtigung
Noch immer sehr konservatives, männerdominiertes Unternehmen, obwohl der Frauenanteil insgesamt hoch ist. Nach Innen wird nicht das gelebt, was nach Außen suggeriert wird.
Umgang mit älteren Kollegen
Merz möchte sich insgesamt verjüngen. Es werden teilweise langjährige erfahrene Mitarbeiter rausgemobbt oder auf unattraktive Positionen verschoben.
Arbeitsbedingungen
Großraumbüro: Hoher Lärmpegel, viel zu niedrige Luftfeuchtigkeit, schlechte Belüftung, keine Klimaanlage.
Gut: technische Ausstattung, höhenverstellbare Schreibtische.
Gehalt/Sozialleistungen
Keine Sozialleistungen wie bspw. Betriebsrente.
Männer haben oft besseres Gehalt als Frauen.
Image
Viele strategische Fehlentscheidungen und misslungene Zulassungsstudien: Ärzte und Mitarbeiter können das nicht nachvollziehen. Hier schwingt auch viel Enttäuschung über das Unvermögen der Firma mit.
Karriere/Weiterbildung
Merz insgesamt befördert die „falschen“ Mitarbeiter: Einsatz und Engagement wird nicht honoriert. Es gibt keine klaren und einheitlichen Kriterien für den beruflichen Aufstieg. Es zählt meist der „Nasenfaktor“.
Fehlende Feedbackkultur in den meisten Abteilungen: keine Möglichkeit der persönlichen und fachlichen Weiterentwicklung der Mitarbeiter.
Gut: Es dürfen 1–2 Weiterbildungsseminare / Jahr besucht werden.