Ein Unternehmen OHNE Zukunft
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nein, nicht mal die Kantine. Ich zahle lieber einen Euro mehr für normales Kantinenessen.
Für mich war mein Dasein in dieser Firma in allen Beziehungen eine Katastrophe und Entsetzen pur mit langem Leidensweg danach. Deswegen 0 Punkte.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Me too - Business-Modelle - keinerlei Innovationskraft
Fehlende Unternehmenswerte, Verlogenheit, Starrheit, Statusdenken, fehlende Wertschätzung, schlechte Arbeitsbedingungen, Vorgesetzte
totale Verschlossenheit gegenüber Veränderung, Transformation, Offenheit, Transparent, Vertrauen
Behandlung von Mitarbeitern - es ist sehr traurig
Verbesserungsvorschläge
Ich glaube nicht, dass Vebesserungsvorschläge etwas ändern können. Das ganze Unternehmen muss transformiert werden, Strukturen aufgebrochen, die Aufzählung wird unendlich....
Arbeitsatmosphäre
Sicherlich abteilungsabhängig aber meine Erfahrung: devot, angsterfüllt, drückend, angespannt, falsch - es ist weder Teamspirit fühlbar, noch Vertrauen, Transparenz und Offenheit. Realität und Selbstbild - unterschiedlicher geht es nicht, in die negative Richtung.
Keinerlei Veränderungsbereitschaft, Transformationswillen. moderne Arbeitstechniken. Es war pure Quälerei.
Kommunikation
Gibt es nicht. Meeting Minutes werden zensiert, Informationen werden nicht verteilt, Unterlagen werden selbst intern streng unter Verschluss gehalten. Mitarbeiter, die keinen hierarchischen Status haben, sind offensichtlich es nicht mal wert, über irgendwas informiert zu werden. Offizielle Informationen sind niemals ganz ehrlich, es wird sich selbst angelogen und die bewusst Mitarbeiter unwissend gehalten.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt gute Menschen in der Firma, keine Frage. Aber größtenteils herrscht Angst und das berechtigt. Besonders neue Mitarbeiter lässt man erst einmal richtig gegen die Wand laufen, sie werden ignoriert, abgelehnt, hängen gelassen und besonders schlecht behandelt (Warum wagt sich denn auch ein Neuer in unsere Firma, der hat hier nichts zu suchen). Es gibt sogar Absprachen diesbezüglich. Man muss aufpassen, mit wem man gesehen wird, manche Gespräche werden von einigen nicht so gerne gesehen. Man sollte niemanden vertrauen, damit schaufelt man sich sein eigenes Grab. Und - Kollegen schwärzen an und haben Erfolg damit. Der/die Neue hat niemals eine Chance.
Work-Life-Balance
Keine Praktikanten, hochqualifizierte Mitarbeiter müssen Ihre Zeit in Basics investieren, dazu reicht die Arbeitszeit leider nicht. Aber Ergebnisse werden trotzdem gefordert.
Vorgesetztenverhalten
Auch hier - es gibt gute Führungskräfte, die mir auch begegnet sind. Die spreche ich hier auch nicht an. Aber nach Erfahrung in mehreren Firmen ist mir ein derart extrem hierarchisches, statusbewusstes und auch unprofessionelles Vorgesetztenverhalten wie bei Metabo niemals begegnet. Kaum einer von den Führungskräften hat jemals gelernt zu führen. Moderne Leadershipmethoden sind unbekannt. Widerrede wird nicht geduldet, man gibt die Erfolge von Mitarbeitern gerne als seine aus, Misserfolg sind jedoch immer auf das Versagen der Mitarbeiter zurück zu führen, Kompetenzgefälle zugunsten der Mitarbeiter sind fatal.
Macht ist alles, es geht niemals um Unternehmenserfolg und Mitarbeiter. Wichtig ist, dass ein "Führungsstatus" in der Signatur, in den sozialen Medien und auf der Business Card steht.
Und der Fisch stinkt immer vom Kopf...
Interessante Aufgaben
Hab ich nicht erlebt - meine Aufgaben hatten nichts mit dem zu tun, weshalb ich eingestellt wurde. Innovationen, Kundenfokus, Veränderungen sind nicht gewünscht. Nur nach Wettbewerb zu schauen und nachzumachen ist für mich das Gegenteil von interessant.
Gleichberechtigung
Es gibt einige wenige weibliche Führungskräfte.
Arbeitsbedingungen
Veraltete Technik - von Software bis zur Hardware, Handy gibts nur für Auserwählte, Einrichtung ist museumswürdig. Die Luft in den Büros ist unerträglich. Man sitzt zusammengepfercht und völlig ungeschützt. Papierloses Büro und sauberer Schreibtisch sind an Metabo vorbeigegangen. Papier und Stifte? Fehlanzeige. In den 70ern Top, in der Gegenwart eine Zumutung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gab ein paar Folien dazu, um zu zeigen, dass eine gewisse Moderne in das Unternehmen eingezogen ist, allerdings ist davon im beruflichen Alltag nichts zu spüren.
Gehalt/Sozialleistungen
Tariflicher Bereich ist unterbezahlt. Ansonsten werden gewerkschaftsgebundene Standards erfüllt aber nicht ein bisschen mehr.
Image
Tatsächlich ist auch hier ein großer Gap zwischen Realität und Selbstbild - Metabo ist nach außen hin mit Sicherheit nicht mehr attraktiv und wird weiterhin an Image verlieren.
Karriere/Weiterbildung
Doch, man kann eine Werksführung aus der Seminarbroschüre buchen. Ich kenne niemanden in der Firma, der jemals weiter entwickelt wurde. Es geht wie gesagt nur darum, in die Signatur einen Führungsstatus einzutragen.