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Method 
Park 
by 
UL
Bewertung

"Liebe, was du tust" - dort jedenfalls nicht!

2,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Method Park Software AG in Erlangen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- weitgehend flexible Arbeitszeiten ermöglicht

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Kein Betriebsrat und daher wenig Mitbestimmung der Arbeitnehmer (ja, es gibt ein ähnliches Gremium, zumindest auf dem Papier)
- schlechte Rahmenbedingungen (vor allem das Gebäude!)
- kaum Wertschätzung seitens des Vorgesetzten
- keine Autorität des Vorgesetzten

Verbesserungsvorschläge

Das geht aus den einzelnen Punkten hervor.

Arbeitsatmosphäre

Das Prinzip der "offenen Türen" soll eine gute und offene Arbeitsatmosphäre verdeutlichen. Bei Fragen oder Problemen kann man zu jedem gehen und die Sachen auch offen ansprechen. Soweit die Theorie! In der Praxis werden Probleme oft nicht ernst genommen und auch die Vorgesetzten tun hier leider wenig.
Es herrscht eine Du-Kultur durch alle Ebenen, was aber sehr gewöhnungsbedürftig ist. Dadurch verschwimmen eben manchmal auch die Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben. Die nötige Distanz geht verloren.

Kommunikation

Es gibt regelmäßig Termine, wo über alles informiert wird. Allerdings sind diese Termine Pflichtveranstaltungen für alle und terminlich etwas ungünstig gelegt (Freitag Nachmittag).

Die Kommunikation zwischen den einzelnen Abteilungen lässt oft zu wünschen übrig. Einige Informationen werden zu spät weitergeleitet, was dann unnötige Arbeit generiert.

Kollegenzusammenhalt

Anfangs war alles in Ordnung, zumindest hat es den Anschein gemacht. Mit der Zeit konnte man aber feststellen, dass es sehr viel Tratsch hinter dem Rücken gibt. Vornerum ist alles super, hintenrum leider das genaue Gegenteil.

Wenn ich hier noch weniger Sterne geben könnte, würde ich das machen!

Work-Life-Balance

Es gibt die Möglichkeit, Home-Office zu machen. In einigen Bereichen geht das natürlich besser als in anderen. Flexible Arbeitszeiten sind auch gegeben. Wenn man mal einen privaten Termin wahrnehmen muss, wird einem das auch weitgehend ermöglicht.
Allerdings kommen auch sehr viele Überstunden zustande.

Vorgesetztenverhalten

Anfangs gewinnt man den Eindruck, es sei alles gut. Allerdings hat sich das leider nicht bestätigt.

Mir hat hier oft die Wertschätzung gefehlt und bei Problemen gab es leider wenig Rückendeckung.
Durch die Du-Kultur soll ein freundschaftliches Verhältnis geschaffen werden. Im Zweifel brauche ich aber keinen Freund, sondern einen Vorgesetzten, der auch mal weniger schöne Dinge bei allen Beteiligten offen anspricht und sich da dann auch durchsetzen kann. Dazu gehören eben auch mal schwierige Entscheidungen, die nicht bei allen auf Zuspruch stoßen.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben waren der Stellenanzeige entsprechend. Es gab wenig darüber hinaus, aber im Großen und Ganzen war es in Ordnung.

Gleichberechtigung

In der überwiegenden Anzahl der Führungspositionen sind Männer zu finden. Aber mir ist nicht bekannt, dass Frauen dort Steine in den Weg gelegt werden.

Arbeitsbedingungen

Das Gebäude ist stark in die Jahre gekommen. In den Büros gibt es keine Klimaanlage, bzw. es gibt diese nur im Büro des Chefs. Im Sommer wird es unerträglich heiß in den Zimmern, was eine Konzentration unmöglich macht! Im Aufenthaltsraum wurde eine Klimaanlage nachgerüstet, aber das hilft einem wenig, wenn man Ruhe für seine Arbeit möchte und daher gerne im Büro sitzen würde.
Außerdem gibt es keine Kantine und in der Umgebung leider auch nicht so viel Gelegenheiten zum essen gehen.

Jeder Mitarbeiter bekommt einen Laptop und ein Firmenhandy (I-Phone) gestellt. Ob ein Handy aber immer gut ist, muss jeder für sich entscheiden.

Ein Arbeitsplatz mit zwei Bildschirmen dagegen ist eine Seltenheit, dies wäre aber äußerst praktisch.

Es gibt kostenlose Getränke und Kaffee, womit das Unternehmen auch bei den Stellenanzeigen wirbt. Aber ob das nun ein ausschlaggebendes Kriterium sein sollte, um gute Arbeitsbedingungen zu beurteilen, wage ich zu bezweifeln.

Gehalt/Sozialleistungen

Für einen Mittelständler ist es soweit in Ordnung. Allerdings gibt es weder Urlaubs- noch Weihnachtsgeld.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung wird ermöglicht, soweit ich das beurteilen kann.

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