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MEV 
Eisenbahn-Verkehrsgesellschaft 
mbH
Bewertung

Eine sehr schlechte Firma

2,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei MEV Eisenbahn in Mannheim gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Meine Rezessionen beschreiben ganz gut was ich vom Arbeitgeber MEV halte.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Schlechte bis miserable Problemlösefähigkeit.

Verbesserungsvorschläge

Die Firma sollte sich schleunigst ernsthafte Gedanke machen welchen Weg sie künftig einschlägt. Wenn weiterhin nur Gewinn Priorität hat und das Menschliche weiter zurück fällt werden immer mehr gute Kollegen das Unternehmen verlassen und ihren wertvollen Wissensschatz in einer anderen Firma anwenden, wo sie geachtet und geschätzt werden.
Desweiteren sollte die Geschäftsführung ihr Versprechen von der Weihnachtsbotschaft 2018 in die Tat umsetzen und mal bei Kollegen nen Dienst mitzufahren und mit den Menschen reden und Vorschläge sammeln.

Kommunikation

Die Kommunikation lässt sehr zu wünschen übrig, dass liegt aber daran weil Probleme die dem Vorgesetzten/Teamleiter gemeldet werden einfach keine Beachtung finden, geschweige denn ist man an Lösungen interessiert.

Kollegenzusammenhalt

Die Kollegialität unter uns Lokführer ist relativ gut, da viele über die selben Probleme und Missstände im Unternehmen schimpfen, schweißt dieses zusammen. Viele Kollegen folgen auch ihren Ex- Kollegen in ein anderes Eisenbahn Verkehrsunternehmen.

Work-Life-Balance

Der Beruf des Lokführer's ist kein Freund und Familienfreundlicher- das schon mal vorne weg. Dennoch ist es für mich ein sehr schöner und spannender Beruf den ich mit Stolz und Leidenschaft ausübe. Man ist halt sehr oft für bis zu 10 Tage von zuhause weg und lebt aus dem Koffer. Das liegt aber oft daran das Kollegen die zum Beispiel in Berlin wohnen in München fahren und umgekehrt. Heimatnaher Einsatz ist selten realisierbar, da es keine Verkehre da gibt. Heißt es immer von der Vorplanung. Nehmen wir die DB Cargo als Beispiel: Lokführer fängt in seiner Dienststelle Nürnberg an fährt seine Schicht und endet zum Dienstende wieder in Nürnberg und schläft zu hause. Da klappt das komischerweise ganz gut.

Vorgesetztenverhalten

Meine Vorgesetzten kann ich leider nur Vorgesetzte nennen, da sie mir vorgesetzt wurden. Leider besitzen meine Vorgesetzten nicht über das nötige rhetorische Fingerspitzengefühl eine Mannschaft zu führen, geschweige denn vernünftig Problene und Missstände aus dem Weg zu schaffen. Ich muss zu einem Vorgesetzten aufschauen können und er sollte mir zeigen das es keine Probleme gibt- sondern Lösungen.

Interessante Aufgaben

Dafür gibt es alle Sterne, weil ich liebe meinen Beruf als Lokführer und es ist jeden Tag immer wieder eine interessante Aufgabe meinen Dienst zu verrichten.

Gleichberechtigung

Da kann ich jetzt nur für meine Berufsgruppe Lokführer sprechen, wir haben auch Kolleginnen die im Fahrdienst tätik sind. Lokführer ist Lokführer egal ob M oder W.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen werden teilweise genau so wenig wertgeschätzt wie junge und neue Kollegen. Man ist eine Nummer im System und das spürt man auch. Vermehrt gehen deshalb auch Kollegen die schon 10 oder 16 Jahre im Unternehmen sind. Sowas ist fatal, nichts ist so wertvoll als die Erfahrung und das Engagement dieser Menschen. Zum 10 jährigen Jubiläum hat ein Kollege eine Flasche Wein bekommen.. Ernsthaft?!
Hier sollte aber auch die Geschäftsführung langsam mal einschreiten und ihre Teamleitung ins Gebet nehmen, wie kann es sein das letztes Jahr ca. 80 Lokführer gekündigt haben und dieses jahr sind es mit mir auch schon etwa 10 Kündigungen.

Arbeitsbedingungen

Als Lokführer der an andere Eisenbahn Verkehrsunternehmen verliehen wird, fahre ich Lokomotiven und Züge unserer Kunden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Draußen im Fahrdienst genau so wie im Privatleben achte und schütze ich meine Umwelt, dies fängt schon dabei an, Müll in die davorgesehenen Behälter zu entsorgen. Die Firma könnte auf dieses Thema auch noch etwas mehr eingehen und den neuen zukünftigen Lokführer mehr Umweltbewusstsein beibringen, und die Mitarbeiter entsprechend darauf zu sensibilisieren.

Gehalt/Sozialleistungen

Vom Lohn bin ich einigermaßen zufrieden, leider werden hin und wieder versprochene und schriftlich zugesicherte Sonderzahlungen nicht getätigt was ich sehr schade und verachtend finde. Den Sodexo Benefits Pass ist eine tolle Sache, ich habe monatlich 15 Euro erhalten.

Image

Also wenn man in der Dienwohnung ist oder im Hotel Kollegen trifft wird ständig über die Firma geschimpft. Der eine beschwert sich über die Dispo, der andere über die Vorplanung, wieder ein anderer über dies und das. Ich könnte ein Buch schreiben üder die Missstände die mich oder Kollegen getroffen haben, aber dazu ist mir meine Zeit zu schade.

Karriere/Weiterbildung

Auch hier kann ich nur von meiner Berufsgruppe Lokführer schreiben:
Ich wollte nach einer längeren Zeit Ausbildungslokomotivführer werden, als ich dann aber immer wieder sehen und live erleben musste was da für Menschen in die Lokführerschule aufgenommen und auf Strecke geschickt werden bekam ich es ernsthaft mit der Angst zu tun. Dazu ist mir der Ruf zu ehrenhaft als das ich diesen Titel mit solchen Kollegen teile, den man längst hätte den Triebfahrzeugführerschein abnehmen sollen.


Arbeitsatmosphäre

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Arbeitgeber-Kommentar

Lieber Bewerter (m/w/d),
danke für Ihr ausführliches Feedback, auch wenn es uns in keinem allzu guten Licht darstellt. Offensichtlich haben Sie für sich bereits die Entscheidung getroffen uns zu verlassen. Dennoch bedanke ich mich bei Ihnen für Ihre offenen und klaren Punkte, sodass wir für unsere aktuellen und zukünftigen Kollegen Änderungen vornehmen können.

Wir wünschen Ihnen alles Gute für Ihre berufliche und private Zukunft.

Freundliche Grüße,
David Palme
Teamleiter Recruitng.

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