Mit Angst und Druck zum Erfolg
Gut am Arbeitgeber finde ich
Mir gefällt das wirklich jeder eine Chance bekommt, wenn die Eckpunkte passen. Egal ob man aus dem Vertrieb kommt oder nicht. Quereinsteigern wird dort auch eine Möglichkeit gegeben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
In Lauenburg wird einfach davon ausgegangen, dass 100% das Minimum ist und das es erst bei 120 % in den Bereich annehmbar geht. Zudem wird mit den einzelnen Mitarbeiter schlecht und unangemessen gesprochen und unterstellt, sie wollten die Mewa betrügen, sind faul oder nehmen den Job nicht ernst. Vertrauen ist ein Fremdwort. Angemessenes Verhalten der Leitung im Vertrieb auch. Auch konnte ich es nicht akzeptieren, das Verkäufer und VA sich nicht trauen sich krankschreiben zu lassen weil man mit Konsequenzen rechnen musste. Urlaub wird auch je nach Sympathie freigegeben bzw. abgelehnt.
Verbesserungsvorschläge
Die Vorgesetzen in Wiesbaden sollten viel mehr auf die einzelnen Führungskräfte gucken und mit den untergeordneten Mitarbeitern sprechen. Willkür der Vertriebsleitung sollte unterbunden werden. Zudem sollte weniger mit Druck und der Angst seinen Job zu verlieren gearbeitet werden sondern mehr mit Motivation und Freundlichkeit. Ich kenne Kollegen/Innen die schon zusammen zucken wenn nur das Handy klingelt weil sie glauben jetzt gibt es Sanktionen vom Vorgesetzen.
Arbeitsatmosphäre
Bringt man das "Soll" ist alles gut aber wehe Mann oder Frau bricht mal ein. Dann klingelt auch mal 6.00 Uhr morgens das Telefon
Kommunikation
Infos sind für Angestellte "Holschuld" oder man hat nette Kollegen/Innen, die mehr Wissen und es über Dritte bzw den Flurfunk ankommt
Kollegenzusammenhalt
Gut wenn man die Lästereien mal aussen vor läßt. Die Verkäufer untereinander gönnen sich das schwarze unter den Nägeln nicht und das wird auch noch von oben geschürt, was "Bonbons" angeht. Die werden nach Sympathie vergeben
Work-Life-Balance
Freizeit, was ist das. Man hat schon ein schlechtes Gewissen sich pünktl. abzumelden, ganz zu schweigen aus persönl. Gründen freiwillige Essen und Veranstaltungen abzusagen.
Vorgesetztenverhalten
Die Teamleitung bei den Damen geht wohl noch aber die Verkaufsleitung ist an einem Tag best friend und am nächsten Tag der, der mit Kündigung droht. Was ich pers. oft hörte: " Kommen Sie mir entgegen, komme ich Ihnen entgegen.!" Wenn man keinen Vertrag geschrieben hat ist der Leiter persönlich enttäuscht, kommuniziert das auch so, und lässt einen das auch und vor allem beim Meeting vor den Kollegen auch raushängen. Wie ich im Nachhinein erfahren habe ist die Fluktuation der Mitarbeiter sehr hoch.
Interessante Aufgaben
Jeden Tag der gleiche Ablauf. Die Termine mit Kunden sind unterschiedliche.
Gleichberechtigung
Da wird kein Unterschied gemacht
Gehalt/Sozialleistungen
Auf den ersten Blick super Verdienstmöglichkeiten. Leider darf man keinen Urlaub nehmen und/oder krank werden. Dann wird es finanziel schon mal eng. Natürlich auch wenn man keine Verträge schreibt. Dann liegt man unter dem Mindestgehalt.
Karriere/Weiterbildung
Ich persönl. musste ewig auf Produktschulungen warten, die dann nicht vom Vorgesetzten sondern vom Kollegen kam. Da war es aber schon soweit, dass ich mir den Job nicht mehr leisten konnte. Fixum + Provi sind erstmal toll aber nicht wenn man die Produktpalette nicht weiter geben darf, noch kann