Excellence nur ein weiteres Buzzword
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kollegenzusammenhalt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Hohe Intransparenz bei den Bonuszahlungen
- Feedback seitens des Mitarbeiters (oft) nicht gewünscht. Auf Verbesserungsvorschläge sollte im Hinblick auf die Karriere Verzichtet werden
- Keine herausfordernden Aufgaben mit Team-Spirit-Mentalität. Wer etwas aus sich machen will, sollte wo anders hin
Verbesserungsvorschläge
- Stärkeren Fokus auf langjährige MA legen (bspw. mittels Vergütung oder sonstige Kompensationen)
- Konkrete Führungsassessments durchführen, sodass unkompetente Team-Leiter aussortiert werden. Aktuell gibt es keine geregelte und umfangreiche Feedback-Struktur
- Anpassung der Gehälter!
- Richtig mit Kritik und Verbesserungsvorschlägen aus den eigenen Reihen umgehen und auch umsetzen.
- Mehr auf Qualität als Quantität achten, v.a. bei internen Trainings auf JC-SC Niveau
Arbeitsatmosphäre
Ist OK.
Aber: Unabhängig von den aktuellen Pandemie-Geschehnissen ist der Drive bei vielen MA nicht vorhanden. Hier ist deutlich keine Erstklassigkeit zu erkennen. Wie bei vielen Reviews auch beschrieben fehlt der Schritt zur "Extra-Meile". Teils wird dies von den vorgesetzten so vorgelebt und teils ist es einfach der Recruiting-Fokus der nicht genug auf intrinsische Motivation ausgerichtet ist. Hinzu kommt bei langjährigen MA, dass die Leistungs-Vergütungs-Parameter nicht passen.
Fazit: Wer hoch motiviert ist und noch viel lernen und erleben möchte ist hier falsch.
Kommunikation
Bezogen auf die interne Unternehmenskommunikation unschlagbar transparent (E-mails, Newsletter etc.). Feedback-Kommunikation von den MA für Führungskräfte nicht vorhanden. Auf die Business Units bezogen wird viel geredet und wenig gesagt. Auch hier sollten die Vorgesetzten sich auf die Kernpunkte konzentrieren, um nicht unnötig lange calls einzustellen wo viel geredet, aber nichts gesagt wird.
Kollegenzusammenhalt
Top! Schließe mich den vorangegangenen Reviews an.
Work-Life-Balance
Kommt auf das Projekt an. es gibt wenige spannende und viele 9-5 Tätigkeiten.
Vorgesetztenverhalten
Mehrheitlich leider keine positiven Erfahrungen gemacht:
Zum einen gibt es Projektleiter/in die ihre Rolle ausnutzen und es den MA spüren lassen, dass sie nur Zuarbeiter sind und zum anderen freuen sie sich in den Projektgesprächen ihre Macht zu zeigen.
Innerhalb der projektunabhängigen Tätigkeiten und bezogen auf die Bereiche gibt es sehr unterschiedliche People Councelors (Team-Leiter). Hier variieren die Problem-Lösungskompetenzen und das Niveau der emotionalen Intelligenz stark.
Gesamtheitlich sollte sich die GF deutlich mehr auf Assessment-Center Niveau konzentrieren und die "Excellence" Kriterien nach oben "anpassen".
Interessante Aufgaben
Viel PMO und Compliance getreu dem Motto: Man nimmt was man bekommt. Vergeblich werden dadurch Ressourcen eingesetzt, die sonst anderweitig mit interessanten Akquise- Tätigkeiten beschäftigt wären und neue Geschäftsfelder aufbauen könnten.
Gleichberechtigung
Kommt stark auf das Verhältnis zum Vorgesetzten darauf an. Zwischen W/M/D sehe ich keine Ungleichberechtigung. Allerdings spielt auch hier die Intransparenz bei internen Prozessen wieder, was viele vorangegangene Reviews aufzeigen: Gehalt ist individuelle Verhandlungsbasis.
Umgang mit älteren Kollegen
Langjährige Kollegen werden kaum berücksichtigt und gefordert/gefördert. Gefühlt zählt hier: alles was neu ist, ist auch besser.
Arbeitsbedingungen
Equipment ist gut (moderne Büroeinrchtung, Diensthandys etc). Projekt-Tätigkeiten sehr unterschiedlich. Es wird viel Wert auf interne Arbeit gelegt, welche nicht vergütet wird.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
s. Kommentare der anderen. Thema gewinnt zunehmend mehr an Bedeutung.
Gehalt/Sozialleistungen
Unter Marktdurchschnitt mit viel Potenzial nach oben. Besonders im Vergleich zu Mitbewerbern ist die gesamtheitliche Vergütung auch in Bezug auf interne Aufgaben und Portfolio-Weiterentwicklung nicht ausbalanciert genug.
Image
Auf die äußere Wahrnehmung wird viel Wert gelegt. Intern allerdings, wird auch nur mit Wasser gekocht!
Karriere/Weiterbildung
Es werden vermehrt Trainings von Mitarbeitern angeboten, weil es Teil der individuellen Zielvereinbarung ist. Ergo "Mittel zum Zweck". Solche Trainings widersprechen den üblichen Qualitätsstandards in der Branche und einen Mehrwert sucht man vergebens.
Interne Schulungen durchlaufen einen hohen bürokratischen Aufwand. Es kommt vor, dass der Freigabeprozess systemseitig abgebrochen wird, weil zu lange seitens der Vorgesetzten gewartet wird.
Auch hier wieder: Kommt ganz auf den Kontakt zum Vorgesetzten ab.