Licht und Schatten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nach anfänglichem Rumpeln hat man sich doch passabel mit dem Corona Thema befasst und nachdem man festgestellt hat, dass einen die Krise doch nicht so trifft auch den Jammerfaktor runtergefahren, was sehr angenehm ist.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Dienstwagen Modell wird immer schlechter, hoher Eigenanteil und Mietwagen, die teilweise schon angegummelt sind. Das können andere besser.
Verbesserungsvorschläge
Wie in der Coronazeit gesehen, sind die meisten Events, die viel viel Geld gekostet haben, doch nicht so megawichtig wie gedacht, dass kann man sicherlich auch weiter viel im virtuellen Format halten. Die Karrierepfade müssten mal ausgemistet werden, da sind viele sinnfreie Schulungen dabei, die nur zur Selbstbeweihräucherung der internen Referenten stattfinden. Lieber mal eine gute externe Schulung als 5 schlechte interne.
Arbeitsatmosphäre
Home Office ist der Beratung nun sowieso Standard, zu Corona Zeiten fast 100%. Daher kann sich jeder die Atmosphäre so gestalten, wie er will, Laptop/VPN/Handy sind Standard.
Kommunikation
Viele Kanäle, Videobotschaften etc. Man verkauft sich gut - gerne werden auch für die Mitarbeiter schlechte Veränderungen als Highlight dargestellt.
Kollegenzusammenhalt
Top. Gibt ganz wenige Querschläger, die sind meist aber auch nicht lange da.
Work-Life-Balance
Aufgrund des Homeoffice und grosszügiger Regelungen, kann man sich selbst organisieren. Dabei ist nur Vorsicht geboten, nicht verheizt zu werden, das kann hier leicht passieren, wenn man nicht mal Nein sagt.
Vorgesetztenverhalten
Keine Probleme bekannt, jedenfalls in meinem direkten Umfeld; gibt natürlich hier auch deutliche Ausnahmen, da wird es gerne mal richtig kindisch.
Interessante Aufgaben
Muss man sich holen, aber die gibt es.
Gleichberechtigung
Keine Probleme bekannt
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt zwar keine betriebliche Altersvorsorge (ist auch nicht gewünscht vom Management), aber sonst keine Probleme bekannt.
Arbeitsbedingungen
Homeoffice, Ausrüstung, Auto Beratungsstandard. Freie Zeiteinteilung
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Naja - als Automotivgetriebene Beratung, die zu Porsche gehört, ist das jetzt logischerweise nicht die Paradedisziplin. Bahnfahren wird verleidet durch schlechte Bedingungen, das mit hohem Eigenanteil bereit gestellte Dienstfahrzeug ist für den AG die billigste Variante und wird natürlich gepusht.
Gehalt/Sozialleistungen
Durchschnitt; zum richtig Geldverdienen muss man woanders hin. In der Krise hat man jetzt mal dezent den vertraglich vereinbarten Bonus einen Monat verschoben und die Beförderungen ein halbes Jahr nach hinten. Hat man als Toll verkauft, ist aber natürlich einfach eine schöne Lösung zur Ergebnisverbesserung. An dem Mitarbeitern spart es sich eben am besten.
Image
Ausserhalb von Automotiv immer noch relativ unbekannt, aber sonst glänzt das Porsche Image immer noch.
Karriere/Weiterbildung
Vollkommen nutzlose interne Schulungen, die aber Karriererelevant sind und negativ auf die Auslastung gehen, da sie nicht fakturarelevant sind. Wer sich drücken kann, tut das und macht nur die absolut notwendigen.