Eher kein Arbeitgeber für die Zukunft
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sagen wir es mal so: Es gibt Licht und Schatten. Wer sich bei MBA durchsetzt, setzt sich überall durch -man lernt eigenständig zu arbeiten, mit Druck umzugehen und notwendigerweise auch Strategien zu entwickeln, wie man Kunden "öffnet"
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich habe ja schon oben den aus meiner Sicht größten Kritikpunkt geschrieben, den ich nochmal gerne wiederhole: Der Ruf ist- sagen wir mal- durchwachsen und dient einfach nicht als Referenz. Berücksichtigt man den Stress, den diese Arbeit mit sich bringt, die Kälte mit der nicht so erfolgreiche Mitarbeiter behandelt werden, die hohe Fluktuation, so muss ich in Nachhinein sagen, dass sich der Einsatz einfach nicht lohnt. Es gibt Mitbewerber, wo man genau den gleichen Stress hat, die dann aber durch höhren Bekanntheitsgrad auch als Referenz dienen können. Das ist aber nur meine Meinung
Verbesserungsvorschläge
Verbesserungen wären im Umfeld Ausrüstung dringend vonnöten. Ich möchte jetzt nicht über das Management schimpfen, denn das scheint einfach gesetzt zu sein. Aber ein bisschen weniger KPI- Hörigkeit und mehr gesunder Menschenverstand wäre schon mal ein Schritt.
Arbeitsatmosphäre
Ich empfand die Atmosphäre häufig gedrückt. Es gab Einige, die wirklich gerne hingegangen sind, viele standen aber unter hohem Druck
Kommunikation
Ich hätte mir gewünscht, dass auch die Nachrichten aus der Zentrale in London sauber kommuniziert werden. Hätte...
Kollegenzusammenhalt
Im Vertrieb ist sich jeder selbst der Nächste. Dies und der Druck auf Grund der KPIs führten dazu, dass ich häufig Konflikte zwischen Kollegen miterlebt habe
Work-Life-Balance
Letzten Endes kommt es dabei wirklich auf Einen selbst an. Man sollte dem Druck wiederstehen und sich feste Zeiten setzen, über die man nicht hinaus arbeitet. Dennoch können im Vertrieb Aufträge kurz vor Feierabend reinkommen, die noch schnell bearbeitet werden müssen. Dem muss man sich natürlich bewusst sein
Vorgesetztenverhalten
Ich hatte häufig den Eindruck, dass das Management mit den Aufgaben überfordert schien. Wirkliche Hilfestellung wurde mir nicht gegeben, beispielsweise beim Aufbau von Kundenbeziehungen. Es wurde stattdessen sehr viel mit KPIs gearbeitet, das Management übernahm nur die Rolle des unreflektierten Weitergebens derselben. Zumindest mir gegenüber insgesamt schwaches Auftreten der Vorgesetzten
Interessante Aufgaben
Man kann sich die ganze Sache natürlich interessant gestalten. Dennoch kommt sehr schnell die Routine auf und insbesondere am Anfang habe ich häufig wirklich nur Kontaktlisten abtelefoniert. Schlimm war für mich, dass die KPIs erfüllt werden müssen, no matter what. Dieses steuern von außen macht die Arbeit häufig stupide.
Gleichberechtigung
Hier habe ich keine Beanstandungen
Arbeitsbedingungen
Mit den jetzigen Erfahrungen muss ich sagen, dass die Arbeitsbedingungen gerade mal unterer Durchschnitt sind. Die IT bewerte ich jetzt mal mit veraltet, Innovationen wie etwa ein Smartphone gab es gar nicht. Und da muss man sagen, dass das jetzt wirklich Standart ist
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ha ha was?
Gehalt/Sozialleistungen
Sehr geringes Fixum, gute Bonistruktur. Ich war meistens happy, aber man sollte sich bewusst sein, dass die Mitbewerber meist ein höheres Fixum haben und man somit ein geringeres Risiko hat. Wenn man dann auch die nicht vorhandenen Sozialleistungen berücksichtigt, macht man bei den meisten anderen Agenturen einen besseren Schnitt, was den Lohn betrifft.
Image
Ich denke, an den vorherigen Bewertungen kann man sehen, wie die Firma von den Mitarbeitern gesehen wird. Am Markt wird MBA aber eher negativ gesehen. Wenn man sich- wie ich- im Personalvertrieb weiterentwickeln will, sollte man darauf achten, dass der erste Arbeitgeber auch als Referenz dienen kann. Ich war überrascht, wie schlecht die Firma wirklich gesehen wird.
Karriere/Weiterbildung
Wenn Teamleadpositionen frei werden, werden diese bevorzugt an verdiente Mitarbeiter vergeben. Ansonsten aber hatte ich schon den Eindruck, dass spürbar NICHT in die Ausbildung von Mitarbeitern investiert wird.