Spannend, agil, kraftraubend
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Gesamtpaket führt dann doch dazu, dass es nur relativ wenige Fälle von Burnout gibt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Teilzeit praktisch nicht möglich ist. Und die Arbeitszeitgesetze fortlaufend gebrochen werden. Aber es gibt auch keine funktionierende Kontrolle durch staatliche Instanzen, das Gesetz ist ein reiner Papiertiger.
Verbesserungsvorschläge
Unbedingt die Anzahl der Mitarbeiter um ca. 30% erhöhen, damit die Arbeitslast in einen normalen Rahmen von vielleicht 45 Stunden sinkt. Derzeit sind 50+ Stunden die Regel.
Kollegenzusammenhalt
starke Vereinzelung durch individuelle Ziele und Matrixorganisation. Viele Kollegen haben Chefs im Ausland. Die interessieren sich überhaupt nicht für deutsches Arbeitsrecht.
Work-Life-Balance
nicht gegeben. Ganz klar ein Job nur für Workaholics.
Vorgesetztenverhalten
Mehrheitlich gut, auch wenn die Values nur auf dem Papier stehen. Erwischt man den falschen Manager, muss man auf dessen Wechsel nach durchschnittlich 2,5 Jahren setzen oder besser die Firma verlassen.
Interessante Aufgaben
Viele, viele eigenverantwortlich zu erledigende Aufgaben.
Gleichberechtigung
Soweit Frauen auf Familie und Kinder verzichten können, haben sie die gleichen Chancen und das gleiche Einkommen. Sobald Kinder ins Spiel kommen, ist es vorbei. Elternzeit und Teilzeit sind Jobkiller.
Umgang mit älteren Kollegen
Wer die volle Leistung zeigt, darf bleiben. Ansonsten ist da nichts.
Arbeitsbedingungen
Volle Flexibilität beim Arbeitsort, modernste Technologie
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umwelt wird gefördert, wenn es Kosten spart. Also z.B. kleinere Motoren in den Dienstwagen, die CO2 und Spritkosten sparen.
Gehalt/Sozialleistungen
Klar überdurchschnittliche Bezahlung.
Image
Bis auf die üblichen Neider
Karriere/Weiterbildung
grundsätzlich ok, nach oben sind natürliche Grenzen gesetzt, nicht jeder kann Chef werden. Und auf den Personalkosten ist ein Budgetdeckel, damit enden dann auch die fachlichen Beförderungen.