Wachstum ist nicht alles!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Make Cancer History
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ist bereits in den einzelnen Bewertungen eingeflossen.
Verbesserungsvorschläge
Dafür reicht das Feld leider nicht mehr aus. In erster Linie sollten alle etwas respektvoller und offener miteinander umgehen.
Arbeitsatmosphäre
Sehr viele Aufgaben werden auf wenige Leute verteilt. Dies führt zu einem hohen Arbeitsaufkommen, was dann auch der Arbeitsatmosphäre etwas schadet.
Kommunikation
Flurfunk, Flurfunk, Flurfunk! Selbst in Projektarbeiten, hört man öfter über den Flurfunk neue Themenschwerpunkte, als in den unregelmäßigen Abstimmungsmeetings.
Kollegenzusammenhalt
Kommt auf die Kollegen an.
Zu viele Kollegen die einem nicht immer das Beste Wünschen. Zudem wird oft hinter dem Rücken von anderen gesprochen, was einfach nicht geht! Selbstverständlich gibt es auch unfassbar nette Kollegen, die können das Ganze jedoch auch nicht immer abfangen...
Work-Life-Balance
Die Vertrauensarbeitszeit ist top. Das Problem liegt jedoch auf der Hand, man arbeitet viel mehr, als die üblichen 8 Stunden. Die Regel sind 10-11 Stunden und das zieht sich durch fast alle Abteilungen. Leider werden Überstunden nicht erfasst...
Vorgesetztenverhalten
Sehr arrogant und herabwertend. Selbst wenn man sich Spezialisten für bestimmte Themenschwerpunkte ins Haus holt, weiß man es am Ende dann doch immer besser. Eine offene Kommunikation von Problemen wird direkt mit bloßstellendem Gelächter und "ist doch alles gut" abgewertet, sodass einfach gar nicht mehr offen miteinander kommuniziert wird.
Interessante Aufgaben
Das Thema "Make Cancer History" ist allgegenwärtig und treibt alle an! Aus diesem Grund schauen die meisten über die bereits aufgelisteten Probleme hinweg. Jeder will einen Beitrag dazu leisten, dass anderen mit den ständigen Neuentwicklungen geholfen wird.
Gleichberechtigung
Bist du zu Jung, dann kannst du per se nichts. Bist du zu alt, dann bist du eingefahren.
Wenn man als Frau eigentlich überqualifiziert ist und technisch mit allen männlichen Kollegen mindestens gleichwertig ist, wird man trotzdem so dargestellt, als könnte man technisch nicht mitreden, weil man eine Frau ist.
Miltenyi Biotec ist zwar ein internationales Unternehmen, aber bei weitem nicht gleichberechtigt. Die Akzeptanz der ausländischen Kollegen existiert nicht...eher eine Duldung. Man weiß es halt immer besser als nicht Ausländer... Dies spiegelt sich auch in vielen Gesprächen offensichtlich wieder.
Rassismus bzw. Mobbing fängt oft mit kleinen "nicht so gemeinten" Scherzen an und endet mit unaussprechlichen Ausschweifungen.
Umgang mit älteren Kollegen
Bisher konnte ich nichts negatives feststellen. Selbstverständlich wirst du "abgesägt", wenn du nicht mehr performst, jedoch wird eine Umorientierung immer mit angeboten und auch umgesetzt.
Arbeitsbedingungen
Die Büros sind durch das schnelle Wachstum des Unternehmens sehr schnell überfüllt. Keiner Darf mehr HO machen, da das von höhere Ebene nicht gewünscht ist.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt eine Mülltonne für jeglichen Müll. Sehr viele Prozesse sind so schlecht abgestimmt, dass während der Produktion 50% zu viel Müll produziert wird. Das wirkt sich selbstverständlich auch auf die Umwelt aus, wenn man ständig untrennbare Materialzusammensetzungen fertigt. Diese kommen in den Sondermüll und werden verbrannt etc..
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist im Vergleich zu anderen Unternehmen verhältnismäßig zu gering. Über die Sozialleistungen kann man nicht viel sagen...das übliche halt - VL und das wars.
Image
Image und Realität stimmen einfach nicht überein. Es war bestimmt mal ganz toll in so einem aufstrebenden Unternehmen zu arbeiten. Damals waren da wahrscheinlich noch richtige Visionäre am Werk! Aktuell sind es nur besser (wahrscheinlich nicht mal) bezahlte Mitarbeiter einer Behörde.
Karriere/Weiterbildung
Eine Karriere kann man eigentlich nicht anstreben. Man wird immer schön klein gehalten, damit ja nicht zu viel verlangt wird. Um Weiterbildungen muss man sich selber kümmern. Es gibt jedoch eine Hauseigene "University". In dieser sind die Standardschulungen mit zusätzlichen internen Fortbildungen enthalten.