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MINDEIGHT 
GmbH
Bewertung

Unattraktiv aufgrund Mikromanagement und weiterer negativer Themen!

1,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2020 für dieses Unternehmen gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist auf den Projekten mal mehr mal weniger gut. Dies ist stark abhängig von Kunde, Zeitdruck und Projektleiter.
Intern herrscht eine angespannte Lage. Ein Stimmungsbarometer bestätigt den niedrigen Happiness-Score. Häufig werden vom Vertriebskopf neue Themen/Projekte in die ohnehin voll ausgelastete Organisation hinein gekippt. Jede Woche wird lediglich ein rudimentärer Einsatzplan "nach grober Daumenpeilung" fortgeschrieben.

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb der Gesellschaft herrscht ein kollegiales Miteinander. Man tritt sich zumeist wertschätzend und respektvoll gegenüber.

Work-Life-Balance

Home Office prinzipiell kein Problem, solange es der Kunde zulässt. Beantragung von Urlaub unproblematisch. Es gelten flexible Arbeitszeiten, was aber wohl mehr ein Vorteil für den Arbeitgeber ist. Aufgrund der kleinen Unternehmensgröße, der volatilen Projektlage sowie der Vielzahl an kleinen Projekten bearbeitet jeder MA zumeist mehrere Projekte parallel, was ein hohes Maß an Selbstorganisation abverlangt und die Fokussierung auf einzelne Themen verhindert.
Überstunden sind mit dem Gehalt abgegolten. Auch bei weit mehr als 100 Überstunden erfolgt keine Regung seitens der Geschäftsführung. Überstunden sind demnach nicht auf dem Schirm.

Vorgesetztenverhalten

Es wird Mikromanagement gelebt. Zahlreiche iterative Feedback-Schleifen führen zu Demotivation und nervtötendem Email-Verkehr vor allem bei internen Aufgaben. Dokumente werden ausgedruckt, um sie auf Punkt- und Komma-Fehler zu überprüfen. Oftmals unnötig überhöhter Aufwand selbst bei kleinsten internen Angelegenheiten.
Jeder MA wird als Führungskraft definiert. Im Alltag ist dies jedoch kaum spürbar und führt faktisch zu mehr Pflichten als Rechten. Zeitbuchungen auf Projektkostenstellen wurden von meinem Vorgesetzten angezweifelt, wenn vorher nicht explizit mit ihm abgesprochen.
Von meinem Vorgesetzten wurde ich angehalten mehr Tage beim Kunden vor Ort zu verbringen als abzurechnen, nur um Präsenz zu zeigen und gleichzeitig das Projekt-Budget zu schonen. Ein Handeln, dass m.E. nicht vertretbar ist.

Interessante Aufgaben

Spannende IT-Themen sind u.a. aufgrund der fehlenden Kompetenzen im (kleinen) Mitarbeiterkreis nicht vorhanden. Gefühlt wird jedes noch so kleine und unbedeutende Projekt vom Vertriebskopf in die Organisation gekippt.
Neben der Projektarbeit gilt es zudem eine Vielzahl an internen Themen zu betreuen, die jedoch 1) in meinem Fall in keinster Weise meiner Kompetenz entsprachen, und 2) aufgrund der zuvor genannten iterativen Feedback-Schleifen zumeist im Sande verlaufen und viele Monate später wieder ausgegraben werden. Die Folge: Frust und Demotivation.

Arbeitsbedingungen

Das Office wirkt unaufgeräumt und kahl. Der in Startups heutzutage obligatorische Kickertisch ist natürlich vorhanden, macht das ganze aber nicht hipper oder cooler. Office geteilt in überaus großzügig dimensioniertes und klimatisiertes Büro der Geschäftsführung sowie unklimatisierter Bereich für die restlichen MA. Bei sommerlicher Hitze unerträglich heiß aufgrund der Lage im Obergeschoss.
Es wird ein guter ThinkCell-Laptop und iPhone gestellt. Die Nachfrage nach weiteren IT-Mitteln wird mit Unverständnis erwidert und im Feedback-Gespräch getadelt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Dokumente werden ausgedruckt, um sie auf Fehler zu überprüfen. Das ist nicht umweltfreundlich.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt unterdurchschnittlich und im Gegensatz zu eigenen Aussagen nicht marktgerecht. Bereits auf Analyst- und Consultant-Ebene sind Überstunden mit dem Gehalt abgegolten. Gehälter wurden teilweise zu spät ausgezahlt. Auslagen für Dienstreisen müssen bis Ende des nachfolgenden Monats privat ausgelegt werden. Eine Firmenkreditkarte mit ausreichend dimensioniertem Verfügungsrahmen wird nicht gestellt.
Benefits wie betriebl. Altersvorsorge, Mobilitätstickets, steuergünstige Vorteile für MA etc. werden nicht angeboten. Es besteht die Möglichkeit vergünstigt bei Urban Sports Club beizutreten und sich still an der Gesellschaft zu beteiligen (gestaffelt nach Grade).

Image

Meiner Meinung nach klaffen Anspruch und Wirklichkeit bei der Wahrnehmung im IT-Beratungsmarkt deutlich auseinander.

Karriere/Weiterbildung

Ich konnte entgegen der Aussage im Interview und aufgrund fehlender Career Tracks keine Weiterbildung wahrnehmen. Die sinngemäße Antwort aus der Geschäftsführung hierzu: "Ich hatte drei Jahre lang kein Training, na und?"...


Kommunikation

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Arbeitgeber-Kommentar

Matthias SeidlGeschäftsführer

Arbeitsatmosphäre
Es gibt einen Senior Manager, 2 Direktoren und 2 Partner. Die Möglichkeit der direkten Zusammenarbeit mit so erfahrenen Beratern ist bei MINDEIGHT ein großes Asset, um Beratung zu lernen.
Ein Personalumbau fand in dieser Zeit statt, um Kollegen mit geringer Leistung auf eine Tätigkeit ausserhalb von MINDEIGHT vorzubereiten. Der Vertrieb nutzt die Organisation, um die Wünsche unserer Klienten fokussiert zu bedienen. Wir sind keine Beratung mit jahrelangen Projekten bei denselben Klienten. Bei uns wechseln Themen zügig und orientieren sich immer am Nutzen für unsere Klienten. Agilität statt old school.

Vorgesetztenverhalten
Auch bei internen Aufgaben gibt das Management Ziele vor. Wenn diese nicht erreicht werden, steigt der grad des gezielten und engen Aufgabenmanagements.
Dokumente werden ausgedruckt, um sie auf Punkt- und Komma-Fehler zu überprüfen. Korrekt, so stellen wir seit Alfred McKinsey sicher, dass unsere Klienten fehlerfreie Unterlagen für unseren hohen Tagessatz bekommen.
Feedbackbögen für Klienten sind nicht unbedeutend, ganz im Gegenteil.
Das ist unser Anspruch bei MINDEIGHT. Es gibt Treiber und Bewohner. Wir suchen nach Treibern. . Es gibt leider immer wieder Beraterkollegen, die ungeplant viele Beraterstunden für überschaubare Arbeiten buchen. Dies zeigt aus unserer Erfahrung, dass jemand das Thema nicht beherrscht. Der besagte Mitarbeiter versuchte mit hohen Stundenbuchungen seinen Bonusanspruch in die Höhe zu treiben. Bei uns ist Kosten-Nutzen Trumpf. Das ist falsch und nicht im Einklang mit den MINDEIGHT-Werten. Wir versuchten vor der Corona-Krise möglichst nah am Klienten zu arbeiten, denn das erhöht das Vertrauen in unsere Arbeit und die Akzeptanz unserer Ergebnisse bei Klienten. So hört man auch am besten von neuen Projektthemen.

Interessante Aufgaben
Der Kollege wurde nicht auf neue und herausfordernde Themen gestaffed, da er nicht über die notwendigen Kompetenzen verfügte. Gefühlt wird jedes noch so kleine und unbedeutende Projekt vom Vertriebskopf in die Organisation gekippt. Korrekt und im Aufbau von Klienten und Renomee im Markt unumgänglich. Wir haben mit diesem Ansatz in 3,5 Jahren seit Gründung 67 Klienten überzeugen können. Firmenaufbau ist kein Wunschkonzert. Die Iterationsschleifen mit dem Kollegen waren leider aufgrund der mangelnden Fähigkeiten nötig und sinnvoll. Frustrationstoleranz ist eine Eigenschaft, die jeder Berater mitbringen sollte. Lernwilligkeit ebenso.

Kommunikation
Jedem Mitarbeiter steht es frei, Ideen und Themen in die Strategiediskussion einzubringen. Unsere Kollegen tun dies oftmals. Diese werden im Führungskreis diskutiert und entschieden.

Karriere/Weiterbildung
Der Kollege hat uns keine konkreten Trainingsziele genannt. Bei uns gibt es kein Gieskannen-Prinzip für Training, sondern bedarfsgerechte Weiterbildung. Und ja, wir fördern nicht nur einzelne Mitarbeiter, sondern jeden nach seinen Bedürfnissen.

Gehalt/Sozialleistungen
Das gilt für uns bei allen Mitarbeitern. Berater, die Überstunden zählen, werden bei uns nicht glücklich werden. Es zählt die extra mile.
Gehälter wurden teilweise zu spät ausgezahlt. Ja, in einem Monat, da die zuständige Mitarbeiterin krank war.
Eine Firmenkreditkarte wird für Bahnreisen und Flüge genutzt.
Der Kollege hat nicht verstanden, dass MINDEIGHT sich im Aufbau befindet. Wir halten nichts von Selbstbedienungsmentalität.

Arbeitsbedingungen
Über Geschmack lässt sich trefflich streiten. Der Kollege hat leider meist verloren und dann nicht mehr mitgespielt. In 9 Monaten hat die Hausverwaltung die Reparatur der Klimaanlage leider nicht geschafft. Ein Grund, warum wir gerade umziehen.
Was braucht ein Berater noch? Unsere Kollegen kommen damit sehr gut zurecht.

Umwelt-/Sozialbewusstsein
Dokumente werden ausgedruckt, um sie auf Fehler zu überprüfen. Das ist nicht umweltfreundlich. Völlig richtig, führt aber leider zum besseren Ergebnis von fehlerlosen Vorstandspräsentationen.

Work-Life-Balance
Ja, das sind unsere Erwartungen an MINDEIGHT-Berater. Diese Themenvielfalt schätzen unsere Kollegen sehr im Vergleich zu großen Beratungen. Überstunden sind mit dem großzügigen Gehalt und dem überdurchschnittlichen Bonus abgegolten. Unsere Mitarbeiter arbeiten nicht nur wegen des Gehalts bei uns, sondern weil sie bei MINDEIGHT etwas Neues schaffen können. Wir sind die einzige größere IT-Strategieberatung, die seit 2016 gegründet worden ist. Reisezeiten sind in der Regel Arbeitszeit (v. a. in der Bahn). Der Kollege hat oft unproduktive Autofahrten mit über 5 h gemacht und erwartet dann diese als Überstunden bezahlt zu bekommen.

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MINDEIGHT ist im Focus Business als Top-Arbeitgeber ausgezeichnet worden. 67 Klienten sprechen im hart umkämpften Beratermarkt für sich.
Die Fluktuation ist lt. Personalberatern marktüblich und hat meist individuelle Gründe wie z. B. andere Berufswahl, keine Reisen, nicht erfüllte Leistungs-Erwartungen.

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