Viel Luft nach oben
Gut am Arbeitgeber finde ich
Vor Corona das lockere get together und die Happy Hour Abende mit Kollegen. Seit Corona das Umdenken hinsichtlich Home Office
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Gehaltsstrukturen und Weiterbildungmöglichkeiten (die nicht nur auf dem Papier existieren)
Verbesserungsvorschläge
Transparenz schaffen und die Work Life Balance deutlich verbessern
Arbeitsatmosphäre
Die generelle Atmosphäre ist weder gut noch schlecht.
Es herrscht viel Gleichgültigkeit, immer wieder gibt es aber guten Kollegenzusammenhalt und vor Corona durchaus Geselligkeit.
Viel Lob sollte man nicht erwarten, Feedback gibt es nur auf dem Papier.
Kommunikation
Die Kommunikation ist mager.
Man ist stets bemüht, es hängt aber komplett an wenigen Einzelpersonen.
Monatliche All Staffs sollen einen Überblick verschaffen, versinken aber in Eigenlob, wenn nicht mitten in der Übertragung andere Mitarbeiter vor laufender Kamera beschimpft werden.
Der Buschfunk läuft, Fluktuationsupdates gibt's immer zuerst auf dem kurzen Dienstweg.
Immerhin, die Standortleitung ist sehr bemüht wenigstens Standort intern eine gute Kommunikation aufrecht zu erhalten.
Kollegenzusammenhalt
Firmenweit ist kaum ein Zusammenhang erkennbar - weder vor Corona noch jetzt.
Innerhalb der Kundenteams sieht es häufig anders aus, da herrscht gute Stimmung und man nimmt sich so weit es geht die Arbeit ab.
Work-Life-Balance
Die Arbeitszeit ist eine manifestierte Extrameile.
Es wird viel Druck ausgeübt, aberwitzige Deadlines gesetzt und Mehrarbeit erwartet.
Dass Überstunden erst ab 16 Std/Montag abgebaut werden können, setzt dem ganzen die Krone auf (>4.5 Wochen unbezahlte Arbeit pro Jahr).
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetztenverhalten ist eine Lotterie. Einige Teams sind sehr gut und fair geführt, andere weniger.
Einige Vorsetzte hat man nie gesehen, unten den Vorgesetzten wird Streit auch gerne mal auf dem Flur ausgetragen.
Grobes Fehlverhalten wird immerhin bis in höchste Kreise sanktioniert.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind vielfältig. die Kehrseite des hohen Drucks sind viele Aufgaben, nicht immer große Verantwortung aber Einblicke in viele Abläufe der Medien und Mediawelt.
Gleichberechtigung
Äußerliche Merkmale spielen keine Rolle. Diversity und Inklusion wird gefördert.
Die vermeintlich wichtigen Aufgaben und Beförderungen bekommen dennoch nur ausgewählte Personen, manche sind immer ein bisschen gleicher.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen gibt es kaum, einige Urgesteine werden gut behandelt, insgesamt wird aber eher jung nachbesetzt.
Arbeitsbedingungen
Die technische Ausstattung ist ok.
Vor Corona musste man ein Fan von Großraumbüros sein, das ist aber von Anfang an klar.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es werden kleinere soziale Projekte unterstützt und der Müll getrennt.
Gehalt/Sozialleistungen
Die betriebliche Altersvorsorge ist Standard.
Junge Mitarbeiter werden in der Regel mit sehr niedrigen Gehältern abgespeist. Für Abwerbungen scheint aber deutlich mehr Budget vorhanden zu sein.
Inflationsbereinigende order turnusmäßige Steigerungen gibt es nicht (lange Betriebszugehörigkeit wird als mit weniger Verdienst belohnt).
Wer mit Kündigung droht kann sich Hoffnung machen.
Image
Man feiert sich selbst und innerhalb der Branche genießt man als Netzwerkagentur einen guten Ruf.
Karriere/Weiterbildung
Es werden Kurse angeboten. Über Trainee-Level hinaus bringt das persönlich wenig.
Karrieren sind wenigen vorbehalten. Grundsätzlich wird lieber extern verpflichtet als intern weiterentwickelt.