Sehr anstrengend und schlecht planbar
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Bezahlung war 2011 schon sehr gut, ist jetzt wohl noch besser geworden. Ich vermute, dass sich durch den Leitungswechsel in Hamburger Office einiges geändert hat. Die Tatsache, dass das Image so ein enormes Aushängeschild ist, ist genial für spätere Jobs.
Arbeitsatmosphäre
Die "Minigruppen" mit einem Teamleiter sind zwar ok, aber dadurch, dass man letztendlich Zeitarbeiter ist fällt man hinten weg.
Kommunikation
Telefonterror der Disposition und Spontaneinsätze von heut auf morgen.
Kollegenzusammenhalt
Kollegen gehen ok miteinander um, allerdings werden interpersonelle Beziehungen eigentlich nicht wirklich geknüpft.
Work-Life-Balance
Theoretisch gut, wegen der spontanen Einteilung und schlechten Planbarkeit hat man nach kurzer Zeit aber schon keine Motivation mehr. Schichten sind oft extrem lang und sehr offen bzgl. der Endzeiten. Leben neben der Arbeit ist nicht wirklich möglich.
Vorgesetztenverhalten
Teamleiter sind nett und gut im Organisieren der Dinge vor Ort. Sie packen mit selber an wie normale Mitarbeiter.
Interessante Aufgaben
Die Lokations ändern sich, die Arbeiten bleiben die selben. Es kann gut sein, dass man irgendwo mehrere Stunden in der hintersten Ecke der Spülküche steht und Besteck und Teller poliert.
Gleichberechtigung
Alle machen alles.
Umgang mit älteren Kollegen
Habe während meiner Arbeit niemanden über Mitte 30 kennengelernt. Das mag auch an dem Image als hippes Studentenunternehmen mit extrem körperlich angestrengenden Arbeiten liegen. Vor allem gibt es für die gehobene Gastronomie gewisse Ansprüche an das Äußerliche.
Arbeitsbedingungen
Lange Schichten, keine/zu kurze Pausen, Überstunden sind normal. Teilweise hat man echte Probleme von den Einsatzorten wegzukommen. Ich hatte es öfters, dass ich mitten in der Nacht quer durch die Hamburger Innenstadt zum Hbf laufen musste, weil nichts mehr fuhr.
Gehalt/Sozialleistungen
Vor Einführung des Mindestlohns bekam man bereits was heute Mindestlohn ist. Bezahlung ist überdurchschnittlich für die Gastronomie im Verhältnis zu festangestellten Kräften von Ort.
Image
Egal wo man sich im Großraum Hamburg bewirbt, ist der Name Programm und man wird eigentlich 100%ig genommen. Wer bei Mise en Place reingekommen ist, der gilt als absoluter Profi.
Karriere/Weiterbildung
Wenn Plätze frei sind, kann man wohl relativ einfach aufsteigen.