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Mitteldeutscher 
Rundfunk
Bewertung

Stickige Luft, nicht nur im Großraumbüro

2,4
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Mitteldeutscher Rundfunk in Leipzig gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es gibt einen sicheren Arbeitsplatz auch in Krisenzeiten.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Homeoffice nur in Ausnahmefällen. Eigene Hardware muss zudem zu Hause vorhanden sein.
Bereitschaft auch am Wochenende und in der Nacht.
Essensportionen der Kantine in Kindergröße.

Arbeitsatmosphäre

Prinzipiell kommt es auf die Abteilung an. Zwischen den einzelnen Abteilungen herrscht aber eine große Abneigung. Auf den Fluren grüßt man sich grundsätzlich nicht. Hier ist eher der böse Blick gefragt.

Kommunikation

Die Abstimmungsschwierigkeiten beginnen auf der Abteilungsleiterebene. Wenn der eine nicht weiß, was der andere macht, kann die Kommunikation entsprechend auch nicht nach unten erfolgen.

Kollegenzusammenhalt

Im Team gibt es einen guten Kollegenzusammenhalt, abteilungs- oder gar unternehmensübergreifend ist davon aber absolut gar nichts spüren. Zum Teil wird man seltsam angeschaut, wenn man andere Kollegen auf dem Flur grüßt.

Work-Life-Balance

Flexible Arbeitszeiten und wenig Stress sorgen für eine sehr gute Work-Life-Balance. Home Office ist aber nur in Ausnahmefällen möglich.

Vorgesetztenverhalten

Vorgesetztenverhalten ist vom agilen Führungsstil geprägt und man bekommt entsprechend viel Freiraum in der Erledigung seiner Aufgaben. Zum Teil wird man aber sehr spät über diese informiert. Im Bereich Team Building gibt es seitens der Vorgesetzten aber keine Bestrebungen.

Interessante Aufgaben

Es gibt keinerlei interessante Aufgaben. Die Arbeitstage sind von Langeweile geprägt. Man muss einen Weg finden sich selbst zu beschäftigen, sonst wartet der Bore Out. Für ITler einer der uninteressantesten Arbeitsorte der Welt.

Gleichberechtigung

Frauen werden in diesem Unternehmen bevorzugt. Das fängt bei der Ansprache mit "Programmiererin" für Männer an und endet bei der Beförderung von ausschließlich weiblichen Geschlechts.

Umgang mit älteren Kollegen

Der Altersdurchschnitt liegt bei über 50.

Arbeitsbedingungen

Wie schon geschrieben gibt es ausschließlich Großraumbüros mit mindestens 10 Leuten, von denen einige mit der Körperhygiene und Umgangsformen zu kämpfen haben.

Dazu gibt es für ITler nur unterdurchschnittliche Hardware, d.h. i3-Prozessoren und nur Desktop-Rechner.

Weiterhin sind die Bürostühle durchgesessen und weißen starke Beschädigungen auf. Neuanschaffungen in Richtung höherverstellbarer Tische oder neuen Stühlen gibt es nicht.

Die Filter-Kaffeemaschine ist verschimmelt und wird trotzdem nicht ersetzt. Der Kaffee muss von der Belegschaft selbst besorgt und bezahlt werden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Kann ich nicht beurteilen.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt im IT-Bereich ist in den ersten Jahren unterdurchschnittlich und steigt im Laufe der Karriere auf den Durchschnittsbereich. Höhergruppierungen sind im IT-Bereich ausgeschlossen. Hier muss direkt beim Einstieg entsprechend verhandelt werden, um in den Durchschnittsbereich zu kommen. Dafür gibt es mindestens 31 Urlaubstage.

Image

Das Image ist beim älteren Semester sehr gut und bei jungen Leuten eher mies. Durch künftige Beitragserhöhungen wird es wohl nicht besser werden.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt hier keine Karriere. Man geht hier mit dem selben Posten in Rente, auf dem man begonnen hat. Weiterbildungen kann man allerdings nach Absprache mit dem Vorgesetzten aus einem Katalog auswählen.

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