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Krankenkasse
Bewertung

Unklare Zukunft für die IT

2,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei Mobil Krankenkasse in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Work-Life Balance
Eigenständiges arbeiten

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Chaotische Reorganisation
Outsourcen der internen IT

Verbesserungsvorschläge

Beim Recruiting auf die fachliche Eignung der Kandidaten achten.
Weniger Arbeitskreise bilden um schneller Entscheidungen treffen zu können.
Kommunikation verbessern und eine klare Zukunft aufzeigen.

Arbeitsatmosphäre

Es werden jährliche Feedback Gespräche geführt.
Diese können aber nur teilweise von den Vorgesetzten vollständig bewertet werden.

Aufgrund der aktuellen Reorganisationen, herrscht ein Kommunikatives Durcheinander. Dies trägt nicht zur Verbesserung des Arbeitsklimas bei.

Kommunikation

Es existiert ein on-prem Sharepoint, welches Informationen zur Verfügung stellt. Weiterhin wird eine Art Newsletter seitens des Vorstandes zur Verfügung gestellt.

Aber die IT-Bereichs interne Kommunikation ist mangelhaft.
Man erfährt nichts über die arbeiten der Kollegen und mögliche Projekte, welche Einfluss auf die eigene Arbeit haben könnten.
Dadurch kommt zu verspäteter Kommunikation innerhalb von Projekten oder es werden Anforderungen nicht aufgenommen.

Es werden eine Vielzahl von Meetings abgehalten, bei denen die Beteiligten nicht vorbereitet sind.
Daher kommt es zu verspäteten Entscheidungen oder es müssen Meetings wiederholt werden.

Kollegenzusammenhalt

Es existiert ein Kern von qualifizierten Mitarbeitern, auf welche man sich verlassen konnte. Diese Mitarbeiter haben die Projekte voran gebracht und das Unternehmensziel im Auge.

Leider existieren aber ebenso Mitarbeiter, welche bestrebt sind Aufgaben von sich fern zu halten.

Work-Life-Balance

Work-Life-Balance wird groß geschrieben und auch gelebt.
Urlaub wird zum beginn des Jahres im Team geplant und vom Vorgesetzten koordiniert.

Es herrscht Gleitzeit und man kann im Flex-Office bis zu 100% zuhause arbeiten.
Leider wird dies ebenso gerne ausgenutzt, um Überstunden zu generieren.
Besonders auffällig sind fragwürdige Wochenendtätigkeiten oder die Tatsache das Kollegen oftmals über Stunden im Home Office nicht erreichbar sind.

Vorgesetztenverhalten

Oberes Management:
Entscheidungen sind absolut undurchsichtig und werden auch nicht kommuniziert. Dies führt zu einen Vertrauensverlust bei den Mitarbeitern.
Auch bei der Offensichtlichkeit von Fehlentscheidungen wird an bereits getroffenen Entscheidungen nicht gewackelt.
Der Weggang von insgesamt 11 IT-Mitarbeitern scheint kein ausreichender Hinweis zu sein.

Mittleres Management:
Scheint zu keinen selbständigen Entscheidungen fähig zu sein und deckt das Missmanagement seiner Untergebenen.
Motto: Läuft schon seit Jahren so, stört ja niemanden.

Unteres Management:
Gibt nur noch die Entscheidungen der oberen Ebenen weiter und ist oftmals nur aufgrund langjähriger Tätigkeit in seiner Position und nicht aufgrund von Personalführungsfähigkeiten.

Interessante Aufgaben

Interessante Projekte und Ideen muss man selber einstreuen.
Wenn man diese aber entsprechend Verkauft, werden sie auch unterstützt.

Aufgrund der Reorganisation, sind aber alle neuen Themen auf Eis gelegt.

Arbeitsbedingungen

Gebäude leider ohne Klimaanlage und viele Büros sind Großraumbüros, welche sehr laut werden können.

Für die IT gibt es Diensthandys und Laptops, welche genutzt werden können.
Generell soll aber auf einer VDI Umgebung gearbeitet werden.
Diese ist komplett unterdimensioniert und mangelhaft betreut.
Daher kommt es zu einer sehr zähen Arbeitsumgebung und schon die Nutzung von Outlook gestaltet sich als Geduldsprobe.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist Verhandlungssache.
Es werden an den Tarifvertrag angelehnte Erhöhungen ausgezahlt.
Auch ist es möglich separate Gehaltserhöhungen zu verhandeln.

Es existieren immer wieder Budgets für Gehaltsanpassungen, diese werden aber die nicht Leistungsgerecht verwendet.
Stattdessen wird versucht das Gehalt einzelner Mitarbeiter anzuheben um ein durchschnittliches Gehaltsgefüge zu ermöglichen.

Neu erworbene Qualifikationen und Fähigkeiten werden nicht entsprechend entlohnt, was zu weiterer Abwanderung von Mitarbeitern führt.

Image

Die Reorganisation führt zu einen starken internen Image Verlust.
Extern fällt die Krankenkasse leider durch fehlenden Service und mangelhafter Mobile App auf.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen und Zertifikate werden bezahlt und unterstützt.
Man muss sich natürlich selber für seine Weiterbildung einsetzen und die Kurse heraus suchen.

Karriere innerhalb der IT ist eher nicht zu machen.
Besonders während dieser Reorganisation ist es nicht möglich etwas neues aufzubauen oder sich für eine neue Position zu empfehlen.


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

Svenja Christensen, Referentin Personalmarketing und Talente
Svenja ChristensenReferentin Personalmarketing und Talente

Hallo liebe*r Feedbackgeber*in,

vielen Dank für Ihren ausführlichen Kununu-Eintrag.

Sie benennen viele Themen, die in Ihren Augen im Bereich IT besser laufen könnten. Verbesserungen sind auch unser Ziel. So wollen wir mit der Reorganisation Prozesse und Schnittstellen optimieren und damit die Arbeitsabläufe und Zusammenarbeit insgesamt verbessern.

Wir verstehen, dass gerade in Reorganisationsprozessen eine transparente Kommunikation für Mitarbeiter*innen sehr wichtig ist. Zeitgleich liegt genau hier die Herausforderung, da viele Aspekte im Rahmen einer Reorganisation Zeit brauchen, um sie soweit zu entwickeln, dass sie reif für die Kommunikation sind. Es ist ein Balanceakt allen Bedürfnissen in einem solchen Veränderungsprozess gerecht zu werden. An dieser Balance hat es gefehlt und wir arbeiten daran, dabei besser zu werden. Ihre Rückmeldung gibt uns wertvolle Hinweise auf die Mitarbeiter*innen-Sicht und ihre Bedürfnisse.

Dass Sie sich für einen Arbeitgeberwechsel entschieden haben bedauern wir sehr.

Wir wünschen Ihnen für Ihren neuen Job und privat alles Gute.

Herzliche Grüße
Svenja Christensen

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