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Modepark 
Röther 
GmbH
Bewertung

Veraltete Strukturen

3,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich PR / Kommunikation bei Modepark Röther GmbH Michelfeld in Michelfeld gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Man kann gut über Abteilungen hinweg kommunizieren. Es gibt tatsächlich einzelne Personen, die fachlich gut sind und die arbeiten wollen, mit denen die Arbeit dann auch Spaß macht, weil man einfach voran kommt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Situation mit der Gleichstellung der Geschlechter. Wir schreiben schon 2022. Punkt.

Verbesserungsvorschläge

Mehr Struktur im Unternehmen, vor allem im Projektmanagement. Das ist ein Teufelskreis: Wir können nicht effektiv arbeiten, weil uns die Resultate eines Projektes fehlen, weil der Mitarbeiter andere Prioritäten hatte, weil er/sie noch mehrere Aufgabenfelder hat, weil uns Mitarbeiter fehlen, weil wir sie nicht bezahlen können/wollen, weil wir nicht effektiv arbeiten können...
Es gibt Agile Coaches, Projektmanager und andere fachkundige Leute da draußen. Aber es wird mal wieder an der falschen Stelle gespart.

Arbeitsatmosphäre

Innerhalb der Abteilung war es sehr angenehm und kollegial. Rivalität zwischen Abteilungen, Grüppchenbildung und Unterwürfigkeit höher gestellten Personen gegenüber sind jedoch vollkommen normal.

Kommunikation

Keine klare Festlegung auf Du oder Sie. Da viele hier noch mit dem Kopf in den Neunzigern sind, ist man lieber vorsichtig. Es ist normal, dass jemand kommt und schreit, dass man blöde Kommentare an den Kopf geworfen bekommt, dass man unschön unter Druck gesetzt wird und das alles kann man natürlich weiterleiten, aber es kommt nie da an, wo es sollte.

Kollegenzusammenhalt

Wie schon im ersten Punkt beschrieben, war es innerhalb der Abteilung ganz anders, als außerhalb. Ich schätze meine Kollegen bis heute sehr und bin froh das Unternehmen dank dieser Menschen auch sehr positiv kennen gelernt zu haben.

Work-Life-Balance

Je nach dem, wo man angestellt ist. Wenn man Dinge abarbeitet, dann kann man auch gerne früher kommen und auch früh gehen. Wenn man an einen strikten Zeitplan gebunden ist, dann wird's schwerer sich Arbeitszeiten flexibel zurechtzulegen.

Vorgesetztenverhalten

Auf Abteilungsebene - super! Man konnte mit allen Angelegenheiten kommen, hatte immer einen kurzen Draht und konnte so geschäftlich, wie auch privat schnell alles klären. Im Unternehmen selbst nahm jeder seine Rolle als leitende Person anders wahr. Für manche war es leider der Freifahrtschein das eigene Ego auszuspielen.

Interessante Aufgaben

Ich wollte nicht mehr, weil ich von den Aufgaben her unterfordert war. Meinen Job hätte auch ein Azubi erledigen können, dafür braucht man keinen Hochschulabschluss. Auf der anderen Seite fehlt dem Unternehmen für die Größe eine klare Struktur, sodass man diesen Punkt für das Unternehmen selber übernehmen muss. Die Aufgaben meiner Kollegen waren jetzt auch nicht sonderlich spannend und abwechslungsreich.

Gleichberechtigung

Inoffiziell heißt es, dass Frauen nicht allzu viele Chancen auf Führungspositionen haben und man sieht auch allerhand Beweise dafür. Dabei machen Frauen den größten Teil des Umsatzes und das Unternehmen beschäftigt größtenteils Frauen. Aber diese dürfen dann Kisten schleppen. Entscheidungen zur Weiterentwicklung des Unternehmens treffen dann die Männer in der oberen Etage.

Umgang mit älteren Kollegen

Das Unternehmen lebt gefühlt noch in den neunziger Jahren. Die Kollegen aus der Zeit genießen natürlich den größten Vorrang.

Arbeitsbedingungen

Ergonomische Arbeitsplätze gibt's nur mit Attest. Homeoffice ist erst seit neuestem (2020) eingeschränkt möglich, aber auch nur, falls ein freier Laptop verfügbar ist, denn einige arbeiten noch am Desktop-PC. Grafik muss auch wochen- oder monatelang auf neue Macs warten, wenn sich diese mal wieder in Rauch auflösen. Es gibt einen kleinen Aufenthaltsraum, Kaffee und einen Wasserautomaten. Der Kaffee ist ne Zumutung und vom Wasser bekommt mindestens jeder zweite Bauchweh. Weil da auch einfach niemand dafür zuständig ist zu schauen, ob alles sauber ist.

Gehalt/Sozialleistungen

Steigt man schon mit einem kleinen Gehalt ein, muss man für die Gehaltserhöhung vorsprechen und gute Argumente parat haben. Macht man also einfach seinen Job und keine außerordentlichen Sprünge nach oben, so bleibt man auch darauf sitzen, was man anfangs vereinbart hat. Die einzige Zusatzleistung ist die sogenannte Prämie, die anhand eines Evaluationsbogens immer vom eigenen Vorgesetzten bestimmt wird und am Jahresende kommt. Davon bleibt nach den Abzügen aber kaum noch was übrig.

Image

Wieder das Gleiche: Von Abteilung zu Abteilung unterschiedlich.

Karriere/Weiterbildung

Man kann sich bei entsprechender Durchsetzungsfähigkeit hocharbeiten.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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