Zum Überbrücken OK - Wer es ernst meint. Finger weg!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den Feierabend, die Tiefgarage und immerhin kommt das Geld pünktlich.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mittlerweile ein reines Callcenter. Von IT- Support hat das nicht viel.
Man ist einer von Vielen, wird nicht ernst genommen, im Gegenteil sogar noch für dumm verkauft, indem man gesagt bekommt, man hätte keinen Bildschirmarbeitsplatz (das würde bezahlte Bildschirmpausen nach sich ziehen). Aber einen Zuschuss für eine Bildschirmarbeitsplatz- Brille bekommt man. Das ist einfach dreist.
Ständig kommen und gehen Leute, hoher Krankenstand, aber mal zu hinterfragen wieso, auf die Idee kommt keiner.
Verbesserungsvorschläge
Die Zeit kann man sich sparen. Man wird eh nicht ernst genommen, Verbesserungen nicht einmal im Ansatz gehört.
Arbeitsatmosphäre
Furchtbares Großraumbüro, dreckig, laut, ohne Klima. Im Sommer die reinste Qual.
30 Grad draußen und drinnen brummen 50 PCs mit 100 Monitoren. Investiert wird null, 5 Ventilatoren reichen doch...
Dazu ist das Klo völlig versüfft und stinkt wie Klärwerk.
Kommunikation
Wird erwartet aber nicht vorgelebt. Teammeetings wurden abgeschafft. Logisch, man soll telefonieren und keine Fragen stellen!
Kollegenzusammenhalt
Der war früher gut - heute wird mehr übereinander geredet als miteinander.
Jeder zieht übereinander her. Es gibt kaum private "Freundschaften", jeder macht sein Ding. Von Teamevents wollen wir gar nicht erst reden.
Work-Life-Balance
24/7 Support mit Bereitschaft zu Wochenenddiensten und Nachtarbeit.
So weit so gut. Mit dem alten Teamleiter war alles noch ok. Nun werden Dienstpläne halb automatisiert geschrieben und scheinbar nicht kontrolliert. Da kann man dann schon mal in einem 8- Tage Block 4 verschiedene Dienste haben. Von 4:45 Uhr auf 6 Uhr auf 9 Uhr auf 12 Uhr.
Auch zusammenhängend frei gibt es kaum noch. Kurzfristig frei nehmen ist schwierig und meist nur dann drin, wenn man sich selber drum kümmert.
Das Wohl des Mitarbeiters interessiert hier keinen mehr!
Kein Home- Office, Keine Gleitzeit möglich.
Vorgesetztenverhalten
Schwierig zu bewerten da hier ständig die Führung (Manager, Teamleiter) wechselt.
Ansonsten gilt der Grundsatz, es wird viel versprochen, aber wenig gehalten.
Interessante Aufgaben
Am Anfang definitiv. Jedoch steigt man relativ schnell durch und dann wird es eintönig wie am Fließband
Gleichberechtigung
Es gibt keine Vorurteile gegenüber Frauen. Allerdings sind auch 95% der Angestellten Männer.
Umgang mit älteren Kollegen
Vorwiegend jüngere Kollegen (bringt die Branche mit sich), aber auch "ältere" bekommen eine Chance.
Arbeitsbedingungen
Wie bereits geschrieben. Keine Klima in einem IT- Büro, das ist ein Witz!
Völlig ranzige Stühle werden endlich nach und nach ausgetauscht.
Licht: Es gibt nicht dimmbare Stehlampen die eher Heizstrahlern entsprechen. Kleinere Tischlampen sind so gut wie nicht zu haben.
Immerhin haben die Fenster Außenjalousien.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülltrennung? Was ist das! Es gibt zwar 2 Tonnen, aber da fliegt eh alles rein.
PCs bleiben z.T. über Monate an. Völlig veraltete Glühlampen die locker 150 Watt ballern
Gehalt/Sozialleistungen
Für Berufseinsteiger ist es ok. Ohne Spät- oder Wochenendzulagen sieht es jedoch dünne aus.
Einmal im Monat bekommt man 34 Euro Gutschrift auf eine Edenred- Karte, was eine nicht vorhandene Kantine etwas ausgleichen soll.
Image
Es gibt kaum noch Kollegen die nicht ständig meckern oder bereits schon auf Jobsuche sind.
Karriere/Weiterbildung
Hier müsste man 0 Sterne vergeben!