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MOOVE 
GmbH
Bewertung

Top
Company
2024

Moderner Arbeitgeber mit guter Atmosphäre und vielen Gestaltungsmöglichkeiten, Defizite werden angegangen

3,9
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei MOOVE GmbH (ehem. VIP-Training Variable Individuelle Prävention GmbH) in Köln gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die MOOVE bietet die Möglichkeit im Arbeitsalltag sehr viel zu lernen. Das liegt an den flachen Hierarchien, aber auch an den vielen Disziplinen und Experten, die hier vertreten sind. Die MOOVE ist offen dafür, Mitarbeiter „fachfremd“ einzusetzen, wenn man das möchte und sich zutraut. Ich habe es erlebt, dass man Schwächen offen ansprechen kann und versucht wird, eine gemeinsame stärkenorientierte Lösung zu finden. Der Kollegenzusammenhalt ist trotz der vielen Standorte top und man kann sich auf Unterstützung im Arbeitsalltag verlassen. Außerdem hebe ich positiv hervor, dass viele „Schwächen“ der Organisation mittlerweile erkannt wurden und diese aktiv angegangen werden.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die MOOVE hat in den letzten beiden Jahren viele Veränderungen durchgemacht. Mich persönlich haben die große Mitarbeiterfluktuation, häufig wechselnden Aufgabenbereiche, Tools und Organisationsstrukturen in der Menge gestört. Ich habe eine gewisse Routine und Kontinuität vermisst, die einem im Arbeitsalltag auch (Kompetenz-)Sicherheit bieten. Ich bin mir bewusst, dass das auch eine Frage der Persönlichkeit ist. Dennoch habe ich im Austausch mit KollegInnen erlebt, dass es von vielen so empfunden wird. Das interne Betriebliche Gesundheitsmanagement steckt noch in den Kinderschuhen. Als Marktführer könnte die MOOVE in Zukunft ein noch besseres Vorbild sein.

Verbesserungsvorschläge

Insgesamt hoffe ich, dass die MOOVE an einer stärkeren Kontinuität arbeitet, um Unruhen und Reibungsverlusten vorzubeugen. Außerdem sehe ich die hohe Arbeitsbelastung als ein wichtiger Punkt, der noch angegangen werden sollte.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist geprägt von einem freundlichen Umgangston. Auch wenn das Arbeitsvolumen hoch ist und viele Dinge kurzfristig erledigt werden müssen, herrscht eine gute Unterstützungskultur. In der Vergangenheit haben Informationsmangel, Überlastungen und Frustration bei KollegInnen zu schlechter Stimmung geführt. Dies ist jedoch deutlich seltener geworden.

Kommunikation

Der Umgangston ist offen und freundlich. Es gibt fixe Calls zwischen Vorgesetzten und Mitarbeiter, sowie innerhalb des Teams und ggf. auch teamübergreifend. Austausche finden meist digital statt (per Videokonferenz), was dem Grund geschuldet ist, dass Teammitglieder häufig an unterschiedlichen Standorten sitzen. Ich persönlich habe den direkten Austausch so manches Mal vermisst. Ebenso werden für meinen Geschmack noch zu viele Themen über Emails geklärt. Daher finde ich es toll, dass vonseiten der Geschäftsführung regelmäßig daran erinnert wird, öfter Mal den kurzen Weg über das Telefon zu wählen.
Noch vor einem Jahr gab es kaum Infos über die wirtschaftliche Entwicklung und zukünftige Ausrichtung des Unternehmens. Seit einigen Monaten hat sich der Informationsfluss top-down durch regelmäßige Videokonferenzen mit allen Beschäftigten (die auch im Nachgang als Videodatei zur Verfügung stehen) deutlich verbessert. Außerdem schätze ich es, dass in diesen Konferenzen Rückfragen und Anmerkungen erwünscht sind und Kritik angenommen wird.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt ist sehr gut, trotz räumlicher Distanzen.

Work-Life-Balance

Meiner Erfahrung nach werden freie Tage und Urlaube fast ausnahmslos zu den Wunschzeiten gewährt. Urlaubszeit wird sehr gut respektiert und man wird dabei nicht gestört. Als sehr positiv hervorzuheben finde ich die flexiblen Arbeitszeiten, die es einem erlauben, auch private Termine und Verpflichtungen gut unterzubringen. Rechtfertigen muss man sich nicht, ein Eintrag im Kalender über seinen Abwesenheitszeitraum reicht völlig.
Ein hohes Arbeitsvolumen ist ständiger Begleiter, es gelingt den wenigsten, ihre Arbeitsaufgaben ohne Überstunden zu erledigen. Ein Ausgleich hierfür ist nicht vorgesehen. Hier haben kurzfristige Kundenwünsche oft Vorrang. Zudem gibt es viele Engpässe und Spitzenphasen, die zulasten der Mitarbeiter gehen. Ruhigere Phasen, in denen man liegen gebliebenes nacharbeiten kann, habe ich selten erlebt. Die MOOVE hat das Thema schon seit längerem im Auge, dennoch sehe ich hier in der Gesamtheit noch keine großen Verbesserungen. Ich hoffe, dass die Ansätze in Zukunft besser fruchten.

Vorgesetztenverhalten

Das Vorgesetzten- bzw. Führungsverhalten wird innerhalb der Belegschaft sehr heterogen empfunden. Ich persönlich hatte Glück und fühlte mich sehr wohl mit meiner Vorgesetzten. Meine Bedürfnisse und Rückmeldungen wurden ernst genommen.

Interessante Aufgaben

Die Arbeitsaufgaben habe ich als sehr abwechslungsreich und interessant empfunden. Das liegt unter anderem daran, dass die Arbeit nah am Kunden immer spezifische Herausforderungen mit sich bringt. Die MOOVE ist offen für neue Tools und Prozessveränderungsvorschläge vonseiten der Mitarbeiter. Dennoch fehlt meistens die Zeit, um sich neuen Konzepten intensiver widmen zu können.

Gleichberechtigung

Aus meiner Sicht gibt es hier nichts zu bemängeln, zumindest habe ich persönlich hier keine Defizite erlebt.

Umgang mit älteren Kollegen

Der Altersdurchschnitt ist recht niedrig. Ich persönlich habe bessere Erfahrungen gemacht, wenn die Belegschaft altersmäßig etwas mehr durchmischt ist, gerade was das Potenzial angeht voneinander zu lernen. Hier würde ich mir für die Zukunft wünschen, dass die MOOVE aktiv eine stärkere Diversität anstrebt.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen sind sehr heterogen. Im Hauptstandort gibt es sehr gut ausgestattete Büros und Meetingräume. An anderen Standorten werden auch Büroräume beim Kunden angemietet oder es wird im Homeoffice gearbeitet. Nach Schließung des Standorts in Mannheim mussten die betroffenen Mitarbeiter ins Homeoffice wechseln. Hier hat es mich persönlich gestört, dass es nicht vorgesehen war die Mitarbeiter mit allen notwendigen Arbeitsmaterialien auszustatten. Auf Bitten wurde dies jedoch nachgeliefert. Ich würde es begrüßen, wenn es einen einheitlichen Standard für die Belegschaft gäbe.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

In der MOOVE wird vieles digital erledigt, was dazu beiträgt, dass man fast papierlos arbeiten kann. Bei den KollegInnen nehme ich ein gutes Umweltbewusstsein wahr. Durch die verschiedenen Stand- und Einsatzorte ist das Reiseaufkommen und der Materialversand insgesamt sehr hoch. Das lässt sich jedoch unter den gegebenen Umständen kaum vermeiden und laste ich keinem mangelndem Bewusstsein an.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Bezahlung ist branchenüblich. Sozialleistungen gibt es nicht wirklich, sollen aber in Zukunft angeboten werden. Für mich entstand der Eindruck, dass erfahrene Mitarbeiter unter anderem auch deswegen nicht gehalten werden konnten, weil die finanzielle Perspektive (noch) ausbaufähig ist.

Image

Das Image ist positiv und gerechtfertigt. Kritik vonseiten der Kunden ging mehrfach in die Richtung, dass Ansprechpartner zu häufig wechseln. Dies ist u. a. einer gewissen Fluktuation aber auch strategischen Veränderungen geschuldet. Ich denke, dass das in Zukunft stabiler laufen wird.

Karriere/Weiterbildung

Das Thema Weiterbildung wird aktuell intensiv angegangen. Es haben bereits mehrere interne (z. T. TÜV-zertifizierte Schulungen stattgefunden. Die Möglichkeit sich extern weiterzubilden ist noch gering. Da ich externen Input wichtig finde, um eigene Prozesse zu reflektieren und neue Ideen zu generieren, würde ich der MOOVE raten, dieses Feld noch stärker auszubauen. Wer möchte, kann auch als Berufseinsteiger schnell Verantwortung übernehmen und neue Arbeitsbereiche für sich erobern. Die Ausweitung von Verantwortungsbereichen und Beförderungen habe ich nicht immer rational nachvollziehen können. Hier hatte ich den Eindruck, dass auch Mal persönliche Beziehungen einen Einfluss hatten. Eine stärkere Transparenz wäre hier wünschenswert.

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