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Bewertung

Dieser Hotelarbeitgeber hat die Ausbeute seiner Arbeitnehmer perfektioniert

3,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2016 bei Motel One Hamburg-Alster in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Schwierig. Man könnte sagen dieser Arbeitgeber ist fair. Fair beim Ausbeuten. Man wird nicht angelogen oder betrogen. Eigentlich weiß man schnell worauf man sich einlässt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Siehe Punkte bei den Kriterien.

Verbesserungsvorschläge

Vorgesetzte sollten sich nicht an Mobbing beteiligen.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist typisch für die Hotellerie. Stress zu Stoßzeiten, wechselnde Schichten und Druck durch Vorgesetzte sind an der Tagesordnung und belasten die Stimmung.

Kommunikation

Ebenfalls sehr positiv. Es wird regelmäßig berichtet in Meetings, per Email und Aushang am "türkisen Brett".

Kollegenzusammenhalt

Auch hier typisch für die Hotellerie. Die Hinterhältigkeit unter Kollegen in dieser Branche ist erschreckend. Es wird verraten und intrigiert.

Work-Life-Balance

Braucht man wohl nichts zu sagen. Wechselnde Schichten, kurzzeitig geänderte Dienstpläne, einspringen, Mobbing bei Krankmeldung durch Kollegen, die dann die Extraarbeit stemmen müssen. Fürchterlich. Mich hat die jahrelange Arbeit bei Motel One fast kaputt gemacht. Überstunden werden als selbstverständlich angesehen und nicht ausgezahlt oder abgebummelt. Da bringt auch das Aufschreiben dieser nichts.

Vorgesetztenverhalten

Da der Altersdurchschnitt bei Motel One generell sehr jung ist, fehlt es Vorgesetzten an Erfahrung. Systematisch wird hier in Crashkursen an der konzerneigenen Schule in München vorbereitet und nachgeschult. In der Theorie ein sehr guter Ansatz.

In der Praxis wird sich jedoch unprofessionell verhalten. Es wird gelästert, manipuliert und sogar gemobbt.

Interessante Aufgaben

Positiv! Die Aufgaben in der Hotellerie sind generell sehr vielseitig, Motel One gibt sich besondere Mühe. Durch Crosstraining, Extraaufgaben und Schulungen in vielen Bereichen lernt man sehr viel und ist vielseitig beschäftigt.

Gleichberechtigung

Hier gibt es nichts zu beanstanden.

Umgang mit älteren Kollegen

Gibt es bei Motel One quasi nicht. Häufigste Alter sind 18-25 Jahre.

Arbeitsbedingungen

Eigentlich alles top. Technik, sanitäre Anlagen, Belüftung sind super.

Einziger Negativpunkt ist die extreme Dunkelheit ab 18 Uhr, die in der One Lounge (Lobby und Bar in einem) eine gemütliche Atmosphäre für die Gäste schaffen sollen. Die Mitarbeiter leiden darunter, denn sie müssen mehrere Stunden in fast kompletter Dunkelheit mit geringen Lichtquellen arbeiten.

Lärmpegel zu Stoßzeiten ist unaushaltbar, das Gästeaufkommen ist teilweise extrem und man ist der Lautstärke hilflos ausgesetzt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Motel One bemüht sich intensiv um ein sauberes Image und setzt sich vielseitig ein.

Gehalt/Sozialleistungen

Erst wollte ich einen Stern geben, aber Ausbeutergehälter sind in der Hotellerie ja der Standard. Von diesem hebt sich Motel One nun mal ab durch überdurchschnittliches Gehalt (Einsteigsgehalt ist 1700€ brutto) oder das Incentive-Programm, bei dem es pro Quartal bei Erreichen eines bestimmten Durchschnitts in den Gästebewertungen 600 € extra gibt, also nochmal pro Monat 200 € rückwirkend.

Image

Die Mitarbeiter werden durch gesponserte Sommerfeste, Weihnachtsfeiern, Teamausflüge bei Laune gehalten und bemerken ihre systematische Ausbeutung oft nicht.

Karriere/Weiterbildung

Motel One bietet viele Chancen. Ob man sich aus dem konzerneigenen Schulungskatalog ein interessantes Feld aussuchen möchte, die Abteilung oder sogar Filiale wechseln möchte. Alles gar kein Problem. Dieser Arbeitgeber ist EXTREM flexibel.

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Arbeitgeber-Kommentar

Sarah TomandlHuman Relations Manager Employer Branding

Lieber ehemaliger Kollege/ Liebe ehemalige Kollegin,

vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben Motel One so ausführlich zu bewerten.

Wir freuen uns über Ihr positives Feedback bezüglich unseres Fortbildungs- und Entwicklungskonzept der One University, der internen Kommunikation sowie dem Incentiveprogramm.

Bezüglich Ihrer Kritikpunkte möchten wir Ihnen mitteilen, dass die von Ihnen angesprochenen Punkten bereits größtenteils nicht mehr zutreffen. Wir arbeiten ständig daran die Arbeitsbedingungen unserer Mitarbeiter zu verbessern. So wurde im Vorfeld der diesjährigen Renovierung sehr viel mit den Abteilungen gesprochen, um Optimierungspotential zu definieren und umzusetzen. Es wurde auf die Lichtverhältnisse mit einer verbesserten Beleuchtung des Tresens reagiert, auf die große Lautstärke mit einer speziellen schallschluckenden Akkustikdecke in der gesamten Lounge. Überstunden werden ab 15 Minuten erfasst, vom Mitarbeiter und Manager unterzeichnet und zeitnah wieder abgebaut. Dies gilt auch für evtl. aufgebaute Guttage.

Viele Grüße,

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