Keine langfristige Perspektive
Gut am Arbeitgeber finde ich
Größtenteils entspannte Arbeitsatmosphäre und Zusammenarbeit.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es wird wenig auf die individuellen Bedürfnisse und Entwicklungswünsche der Mitarbeiter eingegangen. Entspricht leider nicht der Strategie "Mensch im Mittelpunkt".
Verbesserungsvorschläge
Entwicklungspfade mit Mitarbeitern entwickeln und auch umsetzen.
Der Strategie "Mensch im Mittelpunkt" entsprechende Maßnahmen wie die Entwicklung von Beraterteams auch umsetzen.
Arbeitsatmosphäre
Prinzipiell gute Zusammenarbeit und viele menschliche, hilfsbereite Kollegen und ein offenes Miteinander, teilweise gefördert durch gemeinsame Schulungen und Veranstaltungen.
Kommunikation
Wenig Informationen zum Automotivebereich im Intranet. Dafür wird viel über Veranstaltungen kommuniziert. Leider werden gerade wichtige, kommunizierte Themen wie die Entwicklung von Beraterteams nicht umgesetzt.
Kollegenzusammenhalt
Hier gibt es alle Facetten: hilfsbereit, integrativ, diskussionsfreudig, aber auch Informationszurückhaltung, unangebrachtes Platzhirschverhalten, fehlende Unterstützung in neuen Projekten, z.B. wurde kritisiert, dass ich vor meinem Urlaub zu viele offene Themen hatte, dass ich das Thema zuvor dreimal adressiert hatte, wurde jedoch nicht gesehen.
Work-Life-Balance
Viele Projekte außerhalb des eigenen Standortes mit viel Reisezeit, während der Großteil der Kollegen vor Ort arbeitet. Bei einem projektbedingten Auslastungstief sollten wir über mehrere Wochen unsere Überstunden abbauen, man sollte aber trotzdem erreichbar sein und 1-2 mal pro Tag seine Mails lesen.
Vorgesetztenverhalten
Mein Vorgesetzter war zwar menschlich nett, aber meine Entwicklungswünsche wie Karrierepfad, Schulungen usw. blieben größtenteils unberücksichtigt oder waren nur leere Versprechen.
Interessante Aufgaben
Ich habe in verschiedenen Projekten mit verschiedenen Technologien, Methoden, Kunden und Kollegen gearbeitet und somit viele Erfahrungen gesammelt. Man merkt aber schon, dass msg von vielen Projekten lebt, die schon etwas länger laufen, sodass es meines Erachtens nicht immer die innovativsten Themen waren. Leider wurde ich größtenteils Projekten zugeordnet, die nicht meinen Komeptenzen entsprachen.
Gleichberechtigung
Manche Kollegen bekommen Zertifizierungen und Schulungen die sie sich wünschen, andere dürfen keine Zertfizierungen absolvieren und können ihre Schulungen nicht frei wählen. Innovative und interessante Projekte/Themen werden größtenteils durch dieselben Kollegen umgesetzt, sodass andere Kollegen keine Möglichkeit haben an interessanteren Themen mitzuwirken.
Umgang mit älteren Kollegen
Obwohl vermehrt jüngere Kollegen eingestellt wurden, gibt es genug ältere Kollegen, die gleichbehandelt und für ihre Erfahrungswerte gewertschätzt werden.
Arbeitsbedingungen
Höhenverstellbare Tische, Kantine, S-Bahn-Anbindung
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Zu dem Thema habe ich bisher nichts gehört.
Gehalt/Sozialleistungen
In Ordnung, wenn man aber die Reisezeiten berücksichtigt, die nur zu ca. einem Drittel verrechnet werden können, ist das Gehalt m.E. zu niedrig, wenn ich es mit den Konditionen meines vorherigen und aktuellen Jobs bzw. Tariftabellen vergleiche. Zudem lassen sich Gehaltserhöhungen nur schwer verhandeln und es gibt keinen Inflationsausgleich oder eine andere fixe, jährliche Gehaltssteigerung.
Image
Das variiert wahrscheinlich stark zwischen den einzelnen Kunden und Projekten, bei einem großen Kunden hat das Image jedoch in den letzten Jahren schwer gelitten.
Karriere/Weiterbildung
Ich habe mit meinem Vorgesetzten Anforderungen definiert, um die nächste Karrierestufe zu erreichen. Obwohl ich die Anforderungen erfüllt habe, hieß es ich müsse noch mehr Erfahrungen sammeln. Es wird sich also m.E. nicht an Vereinbarungen gehalten. Zudem gab es Anforderungen, die man nicht im Rahmen des Projektes hätte erfüllen können. Man hatte daher das Gefühl, dass dem Arbeitgeber die eigene Entwicklung nicht wirklich interessiert. Ähnlich beim Thema Schulung: Der SAP-Schulungsbedarf von meinen Kollegen und mir wurde durch eine gerade einmal 2-stündige interne Schulung abgedeckt.