Die Arbeit steht im Vordergrund, der Mensch wird dabei nicht beachtet
Gut am Arbeitgeber finde ich
Schwierig bei solchen Zuständen noch positive Worte zu finden
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es wurde schon genug genannt
Verbesserungsvorschläge
Der Arbeitgeber sollte sich mehr Zeit für die Mitarbeiter nehmen und versuchen eine rein betriebliche Beziehung zu den Mitarbeitern aufzubauen.
Man kann von den Arbeitnehmern keine 100 prozentige Leistung erwarten und vor allem nicht wenn die Arbeit nicht anerkannt oder gelobt wird, sondern nur das Negative deutlich angesprochen wird.
Gibt sich der Arbeitgeber Mühe beim Umgang mit den Mitarbeitern, werden auch diese dafür aus Dankbarkeit mehr Leistungen erbringen wollen.
Beim Müller entsteht kein "Wir-Gefühl" weil dauernd die Mitarbeiter gewechselt werden.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeit mit den Mitarbeitern zusammen ist sehr schön. Die Mitarbeiter sind alle nett, höflich und haben stets gute Laune.
Die Filialleitung dagegen macht die Arbeitsatmosphäre zunichte. Sie ist meistens unfreundlich zu den Mitarbeitern und kann keine konstruktive Kritik geben, die sachlich bleibt und nicht in die persönliche Ebene geht.
Kommunikation
Kommunikation gibt es keine. Die Mitarbeiter werden nicht gleichwertig auf den selben Stand gebracht. Vieles erfährt man vor allem als Minijober oder Teilzeitkraft nicht, wenn man nicht so oft in der Woche da ist.
Man gibt sich schon zufrieden, wenn man normal und sachlich kommunizieren kann, was kein Selbstverständnis ist.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt ist super. Immerhin haben die Kollegen alle die selben Probleme und Herausforderungen zu bewältigen.
Work-Life-Balance
Work-Life-Balance ist hier nicht vorhanden.
Es wird weder was zum Gesundheitsmanagement beigetragen, noch sollte man es ja nicht wagen, sich krankzumelden. Es wird erwartet jeden Tag zu glänzen und zur Arbeit zu erscheinen, auch wenn man sehr krank ist und lieber daheim bleiben sollte.
Bekanntlich ist es das Beste für alle Mitarbeiter wenn ein Mitarbeiter mit Krankheit zu Hause bleibt, als alle seine Kollegen ansteckt und somit eine Grippewelle auslöst.
Bei Krankheit wird eher Druck aufgebaut, sodass man Angst hat und sich das nächste Mal lieber krank in die Arbeit stellt.
Vorgesetztenverhalten
Dazu fehlen mir teilweise die Worte.
Es gibt keine konstruktive Kritik, kein Interesse an den Mitarbeitern selbst. Die Filialleitung weiß nicht einmal was ich neben meinem Nebenjob mache und wieso es überhaupt zustande kommt, dass ich nicht jeden Tag arbeiten kann. Das interessiert sie aber auch gar nicht und genau deshalb kommt es immer wieder zu unnötigen Disputen.
Interessante Aufgaben
Leider lernt man als Minijober nicht viel, aber es werden teilweise die selben Tätigkeiten erwartet, die eine Vollzeitkraft erfüllen muss.
Alles was man lernt, lernt man von den netten Mitarbeitern, aber nicht auf Schulungen. Weshalb es vorkommen kann, dass Kunden irritiert sind, warum man einen nicht beraten kann, wie es erwartet wird.
Gleichberechtigung
Es sind mehr Frauen in der Filiale als Männer, was aber möglicherweise auf die unterschiedlichen Interessen der Geschlechter zurückzuführen ist.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Umgang mit älteren Kollegen unterscheidet sich nicht vom Umgang mit anderen Kollegen.
Die 3 Sterne kommen nur zustande, da der Umgang zwischen den Kollegen so super ist
Arbeitsbedingungen
Kein Wasser am Arbeitsplatz, an der Kasse kann man teilweise Stunden nicht auf die Toilette gehen, weil man nicht abgelöst wird
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Interesse erkennt man nur beim Naturshop
Gehalt/Sozialleistungen
Mindestlohn bei Minijober ist wirklich das geringste was man erwarten kann.
Image
Durch meine negativen Erfahrungen kann ich diese Antwort nicht mehr sachlich abgeben. Das Image ist für mich schlecht, aber wie Müller von außen gesehen wird weiß ich nicht
Karriere/Weiterbildung
Dazu kann ich als Minijober auch schlecht etwas sagen