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MUSIK 
MEYER 
GmbH
Bewertung

Die Zahlen sind mehr wert, als die Mitarbeiter.Motivation, Wertschätzung und Anerkennung sind Fremdworte.

2,7
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Musik Meyer GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Interessante, schöne Branche und teilweise wirklich super Kollegen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Kein Betriebsrat bei ca. 200 Mitarbeitern. Keine Wertschätzung der Mitarbeiter und deren Arbeit. Das bei offensichtlichem, wissendem Fehlverhalten von manchen Vorgesetzten/Mitarbeitern nichts unternommen oder es teilweise noch gefördert und unterstützt wird. Man fühlt sich hier eher ausgenutzt, statt als Teil vom Ganzen.

Verbesserungsvorschläge

Bitte im modernen Zeitalter ankommen!! Gemeinsam mit den Mitarbeitern einen Betriebsrat wählen. Mehr auf die Sauberkeit im Unternehmen achten - nur eine Putzfrau für alles, das kann nicht gut gehen!!! Die Gemeinschaftsküche kennt den Zustand “annähernd sauber” nicht mal, die Mikrowellen wurden das letzte Mal beim Hersteller gesäubert, der Boden ist dreckig und Essensreste liegen teilweise wochenlang rum.
Flexiblere Arbeitszeitmodelle anbieten, Vertrauen zu den Mitarbeitern aufbauen, fördern und aufzeigen, dass der Mitarbeiter etwas wert ist, regelmäßige Schulung für Führungspersonen und die Mitarbeiter. Ernst nehmen und v. a. Einschreiten von "Beschwerden" über Missstände, Fehlverhalten oder anderem. Nicht alles kann und muss man immer selber können/lösen, dafür gibt es gute Unternehmensberatungen die man engagieren kann. Sich Hilfe holen ist heut zu Tage kein Fauxpas, sondern zeigt Stärke und den Mut/Willen etwas zu verändern und gleichzeitig zu bewegen - gemeinsam!

Arbeitsatmosphäre

Es gibt kein wirkliches Vertrauen gegenüber den Mitarbeitern. Jeder Schritt, Kommunikation, Handlung, jeder noch so kleine Punkt wird (nach)kontrolliert. Feedback gibt es nur in Form von Fehlern die man mal (wieder) gemacht, Hinterfragen von möglichen, unbedachten Szenarien oder Vorhaltungen, an was man (wieder) nicht gedacht hat oder welch "fehlende Stringenz" an den Tag gelegt wird. Unter den Kollegen ist die Atmosphäre gut bis ok, doch so mancher Vorgesetzte sorgt dafür, dass man sich mehr als unwohl fühlt. Die Geschäftsleitung trägt davon und u. a. auch von Mobbing Wissen, aber unternimmt nichts - im Gegenteil. Es wird geduldet, totgeschwiegen, ignoriert und/oder teilweise sogar unterstützt. Die Mitarbeiter werden hier mit zweierlei Maß gemessen!! Extrem hohe psychische Belastung, enormer Druckaufbau und fehlende Motivation durchweg. Kein Betriebsrat, trotz jahrelang bekundeten Interesse der Mitarbeiter. Wer danach fragt steht auf der roten Liste. Geschäftsleitung sieht den Betriebsrat als “böse” und nicht zu einer positiven Veränderung in Zusammenarbeit von Mitarbeitern und Geschäftsleitung. Ohne Betriebsrat kann man mit den Mitarbeitern eben umgehen wie man will und tut es!!

Kommunikation

Offene Kommunikation gibt es nicht. Nichts sagen, wenn ein Kollege gekündigt hat/gegangen wurde, jemand krank ist oder es andere Infos das Unternehmen betreffend gibt. Nur auserwählte bekommen Infos wenn es sein muss/sich nicht vermeiden lässt. Jede Division hat ihre eigenen Regeln, die seitens Geschäftsleitung aber nie offiziell kommuniziert wurden. Vorgaben werden von einzelnen Personen nach eigenem Ermessen gemacht. Bei manchen Dingen darf man nicht mit Kollegen reden, bekommt sogar den Mund "verboten". Es werden Dinge verheimlicht oder absichtlich falsch kommuniziert. Vorgesetzte reden bei anderen Mitarbeitern schlecht über andere Kollegen. Projekte werden realisiert und fertig gestellt, an denen andere Kollegen erst zum Schluss beteiligt werden, wo dann aber ein Wissen über das Projekt einfach vorausgesetzt wird. Hat man dann kein Wissen, gibt es erst Mal eine Ansage. Ohne vorherige Kommunikation ist es allerdings schwer mit Wissen zu glänzen. Kommunikation zu den Mitarbeitern, auch seitens Geschäftsleitung ist hier definitiv nicht vorhanden, teilweise absichtlich nicht gewünscht. Die sagt teilweise auf dem Flur nicht mal “Guten Tag” oder kennt manche Namen/Position nicht mal.

Kollegenzusammenhalt

Grundsätzlich eigentlich ganz gut, denn viele kennen sich auch schon über Jahre hinweg und sind zu Freunden geworden. Es gibt viele die zusammen in einer Band spielen oder sich auch so privat treffen. Viele schweißt es zusammen, je nach Division, wie miteinander umgegangen wird und wie sich die Firma Meyer in den letzten Jahre stark negativ verändert hat. Dieses "familiäre Miteinander" was es früher gab, gibt es wohl schon lange nicht mehr. Neueren Kollegen werden immer einige lustige und schöne Stories erzählt von "damals". Hört man diese und vergleicht sie mit heute, ist es ein starker Unterschied. Aber überall gibt es schwarze Schafe, auch unter den Kollegen. Man muss schon aufpassen wem man was und v. a. wie sagt. Viele sehen es als "gute Tat" oder "Pflicht", wenn man Informationen von anderen weitergeben kann oder sie dichten noch was hinzu, verdrehen Sachen. Da hat man auch mal ganz schnell ein Messer im Rücken von jemanden wo man es nie gedacht hätte. Man kann den Leuten eben nur vor den Kopf schauen, aber nie hinein. Jeder ist sich hier dann doch irgendwie selbst der Nächste.

Work-Life-Balance

Mal so, mal so. Auch hier wird oft mit zweierlei Maß gemessen. Keine Gleitzeitregelung, unterschiedliche Arbeitszeiten und Ausgleichsmodelle je Division, die einen haben Früh- und Spätschicht, die anderen dürfen nur nach unnötiger Diskussion mal an einen Tag eher kommen oder gehen. Es gibt keinen wirklichen Ü-Stunden Ausgleich, die gesetzl. Regelung von 11 Std. Ruhezeit nach z. B. Wochenendarbeit/Dienstreisen inkl. Sonntag wird so gut wie nicht eingehalten, kein Home-Office (da kann man ja den Mitarbeiter nicht so gut kontrollieren). Arzttermine müssen "bewiesen" werden. Auf Urlaubsanträge wartet man teilweise tagelang oder sie verschwinden auf seltsame Weise oder werden an Bedingungen geknüpft.

Vorgesetztenverhalten

Teilweise sehr massives Fehlverhalten, sowohl aus menschlicher, als auch aus unternehmerischer Sicht. Manche Mitarbeiter werden bevorzugt behandelt oder bekommen "Extras". Da ist es wieder, dass zweierlei Maß!! Leider wohl auch hier von der Geschäftsleitung (teilweise bewusst und wissentlich) ignoriert und geduldet. Teilweise sehr starker Druck gegenüber einzelnen Mitarbeitern, ein "gewisses Maß" gibt es bei manchen nicht und wenn man mal etwas äußert, wird es meist eher ignoriert und stattdessen noch mit einem mahnenden Kommentar bestärkt, man sei ja “jung und belastbar” oder “ein alter Hase, der seine Arbeit kennen muss”. Manche Vorgesetzte können hier teilweise machen was sie wollen mit den Mitarbeitern und da ist manches Verhalten absolut nicht normal, ganz im Gegenteil. Empathie, Freundlichkeit und Teambuilding fehlen hier an allen Ecken. Manche haben den Willen dazu, aber bekommen keine Unterstützung oder werden ausgebremst.

Interessante Aufgaben

Grundsätzlich schon interessante Aufgaben und schöne Projekte, aber auch hier ist es sehr entscheidend in welcher Division man sitzt und wer dort das "Sagen" hat. Manche Positionen sind definitiv fehl besetzt. Es gibt Mitarbeiter die haben ganz andere Potenziale und sitzen auf den völlig falschen Stühlen bzw. haben die falschen Aufgabenbereiche bekommen. Es sollte mehr darauf geachtet werden, wer hier was gelernt bzw. welche guten Fähigkeiten oder Kenntnisse manche haben.

Gleichberechtigung

Alles im normalen Bereich. Hier kann jung und alt gut miteinander.

Umgang mit älteren Kollegen

Alles im normalen Bereich. Teilweise lernen die jungen Kollegen von den Älteren und das ist in der Branche nicht das verkehrteste.

Arbeitsbedingungen

Grundsätzlich alles ok. Dennoch werden die alten Büroräume ohne Klimaanlage, im Sommer schnell zu einer großen Belastung (bis zu 35 Grad in Büros) für die Mitarbeiter. Das Gebäude heizt sich auf und man schwitzt vor sich hin. Im aktuellen Sommer absolut unmöglich produktiv zu sein. Lockerung der Kleidungsvorschriften (je nach Division) gibt es nicht. Die Arbeitsplätze sind soweit auf einem relativ modernen Stand, obwohl man für "Neues" erst zig Argumente vorbringen muss, warum etwas ausgetauscht oder erneuert werden müsste und dann heißt es warten, ob etwas passiert.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Viele Solarpanels auf dem Dach sorgen nicht nur für Strom, auch der Umwelt wird damit Gutes getan, aber ob man es wegen der Umwelt macht sei dahingestellt. Müll wird in jedem Fall nicht getrennt. Aller Müll aus den Büros, egal ob Restmüll, grüner Punkt etc. landet meist alles in einer Tonne.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt kommt pünktlich und auch Urlaubs- und Weihnachtsgeld gibt es, was positiv und nicht selbstverständlich ist, aber dennoch kein Einzelfall. Gehaltsanpassungen oder Erhöhung muss man sich verdienen, keine Frage und absolut normal, aber betteln sollte keiner müssen, schon gar nicht Wochen/Monate lang und auch dafür "rechtfertigen" warum man denn mehr möchte/verdient hat sollte man nicht müssen. Es werden Versprechungen gemacht, an die sich manch einer hinterher nicht mehr erinnern kann oder will. Stattdessen hört man ständig Aussagen, dass man ja "glücklich und froh" darüber sein kann/darf, dass man hier arbeitet oder wie schlecht es "der Branche" geht. Dann aber wird in Dinge investiert, die entweder völlig nutzlos, unlogisch oder einfach nur falsch sind. Außerdem gibt es große Gehaltsunterschiede, auch in vergleichbaren/gleichen Positionen. Es gibt die Möglichkeit einer betrieblichen Altersvorsorge, aber da ist man besser dran, wenn man sich privat selbst etwas anlegt. Sonderzulagen oder Beteiligung sind hier absolute Fremdworte, aber in Versprechungen und Hoffnungen machen ganz groß.

Image

In der MI-Branche mit Sicherheit ein gutes. Gewiss auch aufgrund der langjährigen Beständigkeit.

Karriere/Weiterbildung

Externe Seminare oder Weiterbildungen werden erst Mal nicht mit Freude gesehen, schließlich kostet so etwas immer. Und zudem gibt es doch "genug interne" die da sind und die man fragen kann. Aber gerade im digitalen Zeitalter muss und sollte Weiterbildung stark gefördert und v. a. auch von der Geschäftsleitung gewünscht und vorgegeben werden. Unumgänglich sind regelmäßige Fortbildungen für die Führungskräfte, denn hier mangelt es teilweise sehr stark an richtigen, fairen und v. a. menschlichem Vorgesetztenverhalten. Die Investition in talentierte Mitarbeiter sollte man fördern und unterstützen, gerade im Blick auf den Nutzen für die Zukunft, denn sonst sind auch diese bald weg. Doch wer lieber mit "alteingesessenem Wissen" versuchen möchte weiter vorwärts zu kommen, muss sich nicht wundern, wenn man nur mäßig voran kommt oder sogar auf der Stelle liegen bleibt. Heutzutage muss man sich ständig weiterbilden, auch als Unternehmen und Geschäftsleitung, um nicht "alt" und “out” zu werden.
Sich auf den Lorbeeren und dem Image der letzten Jahre ausruhen geht auch nicht auf Dauer gut...

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