Unternehmen mit Start-Up-Charakter und guten Entwicklungsmöglichkeiten
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Flache Hierarchien
- Zusammenhalt
- Gratis "Frühstück"
- Moderne Arbeitsumgebung
- Modernes Unternehmen
- Start Up Charakter
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wie schon erwähnt, könnte die Bezahlung besser sein.
Jeder arbeitet um Geld zu verdienen. Da hier das Gehalt relativ niedrig ist, würde ich das Unternehmen keinem Freund weiterempfehlen. Abgesehen vom Gehalt ist es ein super Unternehmen.
Verbesserungsvorschläge
Druck in der Produktion nicht ständig steigern - Erwartete Stückzahlen auch dementsprechend entlohnen.
Einstiegsgehälter erhöhen, um qualifiziertes Personal zu erreichen.
Arbeitsatmosphäre
In regelmäßigen 360° Feedback- und Erwartungsgesprächen wird man von Kollegen und den Vorgesetzten bewertet. Ebenso kann man sich auch selbst bewerten. Hier wird dann die eigene, sowie die Vorgesetztenmeinung verglichen. Man hat in regelmäßigen Abständen die Möglichkeit direkt mit dem HR-Management, aber auch mit den Gründern Probleme zu klären. Allgemein werden die Hierarchien im Unternehmen sehr flach gehalten. Ein "Sie" existiert nicht. In regelmäßigen "Happiness-Checks" wird geprüft, wie die allgemeine Stimmung im Unternehmen ist. Über einen klassischen "Kummerkasten" können Probleme/Verbesserungen anonym weitergegeben werden. Kaffee, Obst, Müsli und Milch sind gratis. Die Weihnachtsfeiern und Sommerfeste sind legen....där!
Kommunikation
Da mymuesli immer noch als Vorzeige-Start-Up gilt, erfährt man vieles unternehmenübergreifendes oft nur über die Presse. Jährlich gibt es ein Q&A (mit Catering) bei dem Fragen gestellt werden können. Hier wird auch über neue Projekte gesprochen. Über eine Online-Plattform (auf die jeder der rund 800 Mitarbeiter Zugriff hat) wird ebenso oft über Neuigkeiten aus der Müsliwelt gesprochen. Leider fehlt hier bei so manchem Mitarbeiter die nötige Interesse. :(
Kollegenzusammenhalt
Es wird intern oft von der "mymuesli-Familie" gesprochen. Wir halten zusammen und das macht uns auch aus. Früher war es unternehmensweit so. Heute ist es leider auf einzelne Abteilungen beschränkt. Und auch hier bilden sich "Grüppchen". Trotz allem kann man von einem guten Zusammenhalt sprechen.
Work-Life-Balance
Urlaub wird definitiv genehmigt, wenn er frühzeitig beantragt wird. In der Produktion gibt es allerdings manchmal Stoßzeiten, welche voraussehbar sind. Hier muss dann kurzfristig geklärt werden, ob es möglich ist, hier seinen Urlaub zu nehmen. Oftmals ist auch kurzfristiger Urlaub kein Problem. Aufgrund des 3-Schichtbetriebes in der Produktion müssen die Arbeitszeiten strikt eingehalten werden. Schichtbeginn und Schichtende sind vorgegeben. In Ausnahmefällen und vorheriger Ankündigung kann später angefangen oder früher gegangen werden. Das gehört aber nicht zur Regel.
Vorgesetztenverhalten
Der Druck in der Produktion wächst. Vom Personal wird viel erwartet, was aber durch Alltagsprobleme oft nicht umsetzbar ist. Das Personal in der Produktion kann bei Entscheidungen manchmal mitwirken. Dieser "Luxus" wird allerdings oft nicht genutzt. Ziele werden durch OKR's gesetzt und je nach Wichtigkeit quartalsweise abgearbeitet. (Produktionsmitarbeiter sind hier nicht involviert) Manche Vorgaben sind im Tagesgeschäft aber oft nicht umsetzbar. Kurzum: Da Vorgesetztenverhalten ist gut. Es geht aber noch besser.
Interessante Aufgaben
Es gibt klar definierte Aufgabengebiete, welcher jeder einzelne hat. Das Mitspracherecht ist von Abteilung zu Abteilung unterschiedlich.
Arbeitsbedingungen
Die alten Leuchten wurden durch modernere LED-Beleuchtungen ausgetauscht. In den Büros wird mit Mac's und Macbooks gearbeitet. In den vielen Besprechungsräumen hängen Smart TV's für Präsentationen, in der Produktion wurde ein Belüftungssystem eingebaut, welches die Temperatur das ganze Jahr (auch im Sommer) konstant hält.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt eine strikte Mülltrennung im Unternehmen. Folien, Papier und Restmüll.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt im Unternehmen ist ein leidiges Thema. Schon sehr, sehr oft angesprochen aber auch sehr sehr oft ignoriert.. Seit diesem Jahr tut sich ein bisschen was. Jährlich gibt es kleinere Steigerungen. Zeigt jemand Interesse an anderen Abteilungen/Aufgaben und erlernt diese, kann man nochmal mit den Vorgesetzten verhandeln. Aber auch hier steigt das Gehalt nur in kleinen Schritten. Da das Einstiegsgehalt oft sehr gering ist, sind diese kleinen Steigerungen auf der Lohnabrechnung nur gering ersichtlich, wenn man vom Nettolohn ausgeht..
Image
Das Happiness-Image, das nach aussen getragen wird, stimmt oft nur bedingt mit den Arbeitsverhältnissen überein. Hier muss allerdings unter den einzelnen Abteilungen unterscheiden. In den Büros ist alles super. In der Produktion steigt der Druck. Stückzahlen werden angehoben und automatisch wird vom Personal auch erwartet, dass diese eingehalten werden. Somit gibt es auch hier auf kununu komplett unterschiedliche Bewertungen.
Karriere/Weiterbildung
Als "normaler" Mitarbeiter kann man sich relativ weit hocharbeiten. Bevor Stellen über externe Bewerber besetzt werden, wird oft erstmal geschaut, ob wir diese auch intern besetzen können. Sind im Anschluss noch weitere Schulungen nötig, können diese auch durch bestimmte Voraussetzungen vom Unternehmen unterstützt werden.