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Accenture 
Deutschland
Bewertung

Unsicher und unstrukturiert. Sehr schlechter Arbeitgeber. Dann doch lieber arbeitslos.

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei N3, Part of Accenture in Wuppertal gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Manche Mitarbeiter machen nichts und schauen den ganze Tag YouTube oder so. Da die Aufgaben meistens sinnlos sind, kann man sich wenigstens Reportagen oder Dokumentation für die persönliche Weiterentwicklung anschauen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Alles. Und das ist nicht übertrieben bewertet. Das vermeintliche "Vertriebstraining" ist nur eine Kontrolle, ob man das Skript (Telefonleitfaden) vernünftig auswendig gelernt hat.

Verbesserungsvorschläge

Ich denke die Möglichkeit ist vorbei. Management komplett austauschen. Verbesserungsvorschläge werden sowieso ignoriert.

Arbeitsatmosphäre

Die Mitarbeiter unter sich verstehen sich gut. Die Stimmung ist jedoch sehr schlecht, das hat mehrere Gründe. Das Management lügt ununterbrochen und lockt mit falschen Versprechungen in das Unternehmen. Durch die Übernahme durch die BULPROS wird viel umstrukturiert. Es sind nun noch mehr unfähige Personen auf Positionen, auf denen sie besser nicht wären. Darüber hinaus gibt innerhalb der zugekauften Unternehmen Kündigungswellen. Auch die innotec Marketing ist davon betroffen. Es wird ausschließlich mit Druck aufgrund von KPI´s (klassische CallCenter KPI´s) seitens des Managements gearbeitet. Ist eine Führungskraft mal etwas menschlicher wird sie meist zeitnah gekündigt.

Kommunikation

Leider nur Lügen, Halbwahrheiten und falsche Versprechungen.

Kollegenzusammenhalt

War mal gut, lässt aber nach.

Work-Life-Balance

"Gleitzeit" vorhanden (7:30 Uhr bis 8:15 Uhr Arbeitsbeginn. Es gibt eine Stunde Pause und nicht die Möglichkeit diese auf 30 Minuten zu reduzieren, dadurch ist man länger auf der Arbeit als man sein müsste. Überstunden gehören zum guten Ton - macht man pünktlich Schluss, kann man gerne mal mit Sprüchen seitens Management rechnen. Das Management selbst macht sich eine ganz gute Work-Life-Balance.

Vorgesetztenverhalten

Ich habe noch nie so schlechten Vorgesetztenverhalten erlebt.
Es gibt ein Tool mit dem jede Telefonaktivität genau überwacht werden kann und wird. Selbst wenn der Hörer nur für 1 Sekunde abgehoben wird, dann wird es von Vorgesetzten gesehen.

Interessante Aufgaben

Call Center. Es wird einem als "Account Management" oder "erklärungsbedürftiger Lösungsvertrieb" verkauft, ist jedoch nichts anderes als ein Call Center.
Je nach "Projekt" zwischen 60 und 90 Anwahlen (Bruttos), 8-15 Telefongespräche (Nettos) und Talktime 1,5 Studnen bis 3 Stunden am Tag. Die KPI´s sind so strukturiert, dass dem Mitarbeiter immer Druck gemacht werden kann mit möglichen Gehaltsabzügen.

Gleichberechtigung

Nasenpolitik. Sollte zwar mal abgeschafft werden, ist jedoch immer schlimmer geworden.

Manche dürfen HomeOffice machen andere nicht. Es wird willkürlich entschieden. Manche haben erweiterte Gleitzeit, andere nicht. Manche werden mehr überwacht, andere gar nicht.

Umgang mit älteren Kollegen

Wie mit allen anderen auch.

Arbeitsbedingungen

Druck Druck Druck. Drohungen mit Gehaltskürzungen. Bloßstellung in regelmäßigen Meetings, wenn Mitarbeiter ihre KPI-Ziele nicht erreicht haben.
Überwachung und Druck.
Es erfolgen auch Aufzeichnungen der Telefonate. Es wird den Angerufenen jedoch meist verschwiegen. In der Regel weiß man nicht woher Daten kommen und auf Rückfrage der Angerufenen gibt es Erklärungsnot.
Betriebsratsgründung traut sich keiner, da man sonst gekündigt wird oder zur Kündigung getrieben wird.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Möglichst Papierfreies arbeiten. Außer die Skripte (es wird nach Skript telefoniert) werden ausgedruckt. An sogenannten "Flash-Days" oder "Fokustagen" werden unendlich viele Seiten für nur einen Tag ausgedruckt. "Flash-Days" sind Tage an denen viele (oder alle) Mitarbeiter aus dem "Stammprojekt" genommen werden um ein "rotes" Projekt zu Unterstützen. Dadurch werden Ziele im Stammprojekt (je nach Projektmanager) unerreichbar und es kann mit Gehaltskürzungen gedroht werden. Auch wenn man keine Möglichkeit hat für das Stammprojekt zu telefonieren sollen die Ziele ohne Abzug erreicht werden.
Geschäftsführung fährt möglichst "dicke Karren".

Gehalt/Sozialleistungen

Immer schlechter. Alteingesessene haben wahrscheinlich noch ein gutes Gehalt. Neue Mitarbeiter erhalten in der Regel klassische CallCenter-Gehälter. Das Gehalt wird in der Regel geteilt in 70% Fixgehalt und 30% variables Gehalt. Im Rahmen der Umstellung (BULPROS) hat das Unternehmen nun auch die Möglichkeit das Gehalt nachträglich zu kürzen, da das variable Gehalt als "Vorschuss" gezahlt wird.

Image

War früher mal gut. Ist heute sehr schlecht. Egal ob bei Mitarbeitern oder bei Kunden

Karriere/Weiterbildung

Keine Möglichkeiten, außer man wird nach Nasenpolitik ausgewählt. Das meiste sind jedoch nur Titel. Ein Projektmanager hat nicht mit Projektmanagement zu tun, sondern lediglich mit Zahlen anschauen und Druck machen.

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