3 von 34 Bewertungen von Mitarbeitern (gefiltert)
3 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,4 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Einer dieser Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen.
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Jetzt Profil vervollständigen3 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,4 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Einer dieser Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen.
Lob für Projekte gibt es regelmäßig in Meetings die monatlich stattfinden. Dies lässt allerdings immer mehr nach, je länger das Projekt läuft und je mehr man in der Führung merkt, dass das Projekt an sich doch nicht zum Unternehmen passt. Man fühlt sich als Team / Mitarbeiter hier größtenteils allein gelassen, weil man natürlich trotzdem noch seiner Arbeit an solchen Projekten nachkommen muss (und aus eigenem Antrieb auch möchte). Unverständlicherweise werden solche Projekte teilweise auch verlängert. Dazu kommt, dass regelmäßig Kollegen das Unternehmen still und heimlich von sich aus verlassen oder ohne erkennbare Gründe durch das Unternehmen gekündigt werden.
Rechtschreibfehler in den durch die Firma veröffentlichten Kanälen in den sozialen Medien oder den Firmen-eigenen Webseiten wirken nicht professionell. Teilweise entsprechen Aussagen auch nicht der Wahrheit und werden schöngeredet.
Überstunden wurden bei mir nie gefordert und meine Arbeitszeit konnte ich mir immer selber einteilen, mit Berücksichtigung auf die anderen Team-Mitglieder. Home-Office war vor der Corona-Pandemie nicht so gerne gesehen, ist mittlerweile aber problemlos möglich. Zwischenzeitlich wurde trotz noch bestehender Pandemie versucht, die Mitarbeiter ins Büro zu zwingen: Sei es über bewusste teilweise Ausgrenzung der Remote-Teilnehmer in Unternehmensterminen oder Büro-Anwesenheitstage. Davon wurde aber mittlerweile wieder abgesehen und durch die aktive Suche nach Remote-Mitarbeitern auch eine dauerhafte Home-Office-Regelung eingeführt.
Es gibt ein Weiterbildungskonzept wodurch man ganze 12 Tage (oder 5760 Minuten) im Jahr Zeit hat, sich auch außerhalb des Kontextes der Kundenprojekte weiterzubilden. Aufstiegschancen gibt es wie weiter oben bereits beschrieben nicht.
Auf das Gehalt bezogen konnte ich mich nie beschweren und wurde immer fair bezahlt. Selbst angefragte Gehaltserhöhungen gingen ohne Schwierigkeiten durch. Ein Corona-Bonus in Form von Beteiligung an Strom- und Internetkosten im Home-Office, vermögenswirksame Leistungen, betriebliche Unfallversicherung und Altersvorsorge wären noch gut gewesen.
Das Thema Nachhaltigkeit wird derzeit verstärkt behandelt. Davor aber größtenteils gar nicht.
Der Kollegenzusammenhalt innerhalb der Teams und auch übergreifend ist richtig gut. Hier gibt's nichts zu beanstanden.
Ältere Kollegen gibt es bei den NanoGiants nicht.
Mittels der von der Führung definierten Quartalszielen in Form von OKRs kann man sich aktiv in diesen einbringen. Leider sind diese Ziele bisher immer mehr Richtung Strategie und Ausrichtung des Unternehmens gegangen, weshalb man sich als Software-Entwickler oder Designer weniger einbringen konnte und vielleicht auch wollte, weil es weniger mit der Rolle zu tun hatte, die man innerhalb der Firma besetzt.
Man erhält zunächst viel Lob und Anerkennung für ein innerhalb des Teams entwickelten Tools, kurze Zeit später fallen dann aber komplett widersprüchliche Sätze wie "das kann ich auch mit meinem Cloud-Speicher selber machen". Dies führt leider dazu, dass das Interesse an solchen Unternehmenszielen mitzuarbeiten sinkt und irgendwann gar nicht mehr vorhanden ist.
Leider werden hier auch regelmäßig Meinungen kundgetan, die man persönlich natürlich gerne haben kann, aber vielleicht nicht unbedingt vor der versammelten Firma sagen sollte.
Die technische Ausstattung in Form eines Notebooks ist als neu eingestellter Mitarbeiter auf dem neuesten Stand, wenn keine freien Geräte mehr vorhanden sind. Je länger man im Unternehmen ist, desto weniger ist dies der Fall. Hier kann es durchaus passieren, dass man als Software-Entwickler oder Designer mindestens 4 Jahre oder mehr mit dem selben Gerät arbeitet. Hinweise seitens des Betriebssystems, dass bspw. ein Akku-Service des Geräts notwendig wäre werden ignoriert. Aktuellere Smartphones zum Testen der entwickelten Anwendungen sucht man leider auch vergeblich. Wenn man oft genug nervt, kann es sein, dass man mal 1 oder 2 Jahre auf eine Neuanschaffung hinsichtlich Test-Geräte wartet.
Das bereits angesprochene Meeting wird auch dafür verwendet, um über Erfolge und Fehler zu berichten. Zudem erhält man auch Informationen über zukünftige Projekte und Einnahmen und Ausgaben. Leider gibt es regelmäßig in diesen Terminen eine Informationsflut über Themen, an denen man nicht aktiv mitarbeitet und für die man auch gar nicht im Unternehmen angestellt ist. Solche übergreifenden Themen kurz & knackig anzusprechen würde ausreichen. Regelmäßig gibt es auch die X. Wiederholung einer Lebensgeschichte.
Aufstiegschancen gibt es bei den NanoGiants eigentlich für niemanden. Ist man Designer, wird man auch Designer bleiben. Das gleiche gilt für alle anderen Rollen wie Software-Entwickler, Scrum Master oder Product Owner.
Hier kann ich mich nur auf die Arbeit innerhalb meines Teams beziehen: In einem Großteil der von uns bearbeiteten Kundenprojekte hatten wir komplette Freiheiten in den verwendeten Technologien, was aber auch natürlich größtenteils von den Kunden aus ging. Das bedeutet, dass man sich als Team in neue Themen im Rahmen des Kundenprojekts einarbeiten kann, was naturgemäß auch einige Gefahren mit sich bringen kann, welche wir aber nie wirklich hatten.
Flache Hierarchien und (aus techn. Sicht) sehr viel Freiheit.
Umgang mit Mitarbeiter*innen. Sie werden mit den Core Values und der Jobscorecard entweder sinnlos benotet oder von außerhalb der (eig. selbstorganisierten SCRUM-) Teams kontrolliert.
Es gibt eine große Vision und den Wunsch eigene Produkte an den Markt zu bringen, aber dann hörts ganz schnell auf.
Das Unternehmen richtet sich gefühlt alle zwei Wochen neu aus und etabliert etwas völlig neues und schmeißt alles andere weg. Ist zwar sehr agil, aber man wird irgendwann sehr taub bzgl. solcher Änderungen und weiter kommt man auch nicht.
"Wir sind wie eine Familie"/"Ihr seid das Unternehmen! Ihr seid NanoGiants." Ich kann es nicht mehr hören. Das eig. professionelle Verhältnis zwischen Mitarbeiter*in und Geschäftsführung verschwimmt und man wird emotional gebunden. Sowas ist psychisch schlichtweg ungesund und unverantwortlich.
Wie mit negativem Feedback bzgl. Strategie und anderen Themen, die im Unternehmen vllt. nicht gut laufen, umgegangen wird.
Externe Coaches werden wie Heilige angepriesen und alle neuen Insights werden sofort umgesetzt ohne sie spürbar auf Sinnhaftigkeit zu prüfen.
Lasst die Teams entscheiden mit welchen Metriken sie sich messen lassen wollen. Die wissen das am besten.
Teil eines Unternehmens zu sein ist gut. Teil eines coolen Teams zu sein und wirklich zusammen mit Kunden zu arbeiten ist besser. Hört auf das erste zu forcieren und das zweite zu verteufeln.
Es wird immer von sehr viel Vertrauen als Core Value etc. gesprochen, aber im Laufe eines Jahres wurden den Teams Tools und Entscheidungen abgenommen, die eine Selbstorganisation fördern. Mehr und mehr Controlling durch eine Jobscorecard hat die Atmosphäre nachhaltig geschädigt.
Hier reichen ein paar Zitate:
"Weiterbildung geht auch am Wochenende", "Um 17 Uhr Stift fallen lassen, obwohl Sprintziel nicht erreicht wurde ist uncooles Verhalten", "Ihr müsst selbst wissen wie ihr damit umgeht, wenn ihr Urlaub nehmt oder krank seit wenn ein Release ansteht"
Wenn man es zeitlich hinbekommt, konnte man sich dort sehr stark weiterbilden. Dies beschränkt sich allerdings auf den eigenen Bereich. Möchte man seinen Aufgaben- oder Verantwortungsbereich ausweiten sehe ich aktuelle durch die Jobsscorecard mehr Hürden.
Keine Mülltrennung, Plastikmüll ohne Ende und ständig wurde das Licht überall angelassen. Das Heizungssystem wurde entweder nicht verstanden oder völlig falsch verwendet. Nachhaltig ist aus meiner Sicht gar nichts.
Das Team war der Grund warum ich dort so lange gearbeitet habe.
Es wurden weniger, die mussten aber auch den ein oder anderen Spruch abkriegen.
Es wurde oft von Fehlerkultur gesprochen, sobald aber Fehler begangen wurden, wurde man mit "Wir werden so ein Verhalten nicht tolerieren" ermahnt. Über Entscheidungen wurde man lediglich informiert und falls man nicht 100% zustimmt war man nicht aufgeschlossen oder mutig genug (O-Ton: nicht Core Value konform). Negatives Feedback an die vorgesetzten wurde auf gleiche Art aufgenommen. Entweder handelt man nicht nach den Core Values oder man ist egoisitisch.
Solange ich dort war wurden keine neuen Testgeräte angeschafft (auch Corona bedingt) was ich für im Normalfall für notwendig erachte.
Regelmäßige Meetings sorgten für sichtbare Ergebnisse, Erfolge oder Gewinne. Wichtige Hintergrundinfos zu Entscheidungen oder Gedanken wurden oft unterschlagen, die wichtig gewesen wären für mehr Kontext.
Alle Aufstiegschancen sind gleich, wenn niemand befördert wird. (es gab keine klassischen Beförderungen, da nicht zwischen junior/senior etc. unterschieden wurde)
Solange das Team die Dinge in der Hand hatte konnten wir die Aufgaben sehr interessant gestalten.
Ich habe stets das Gefühl, dass hier wirklich versucht wird, nach den Core Values zu arbeiten, zu führen und zu leben.
Den vorhandenen Platz etwas sinnvoller nutzen, damit bei komplexen Themen konzentrierter gearbeitet werden kann.
Ein bisschen mehr Mut und Entschlossenheit bei der Gleitzeit.
Die Atmosphäre ist in der Regel konstruktiv und fokussiert. Im Goßraumbüro sitzen alle Mitarbeiter der Produktion auf der selben Seite, so dass es manchmal laut wird aber alles erträglich. Stimmung ist ebenfalls meistens gut und es wird viel Wert auf regelmäßigen Austausch gelegt.
In Corona Zeiten aus dem Homeoffice haben wir schon recht viele Überstunden gemacht aber das sind auch schwierige Zeiten.
In Zeiten von Corona musste Budget und Zeit für Weiterbildung zurücktreten um die Unternehmung nicht zu gefährden. Dafür habe ich volles Verständnis, ich hoffe sehr, dass hier nach der Krise wieder Vollgas geben.
Ich empfinde es als durchaus fair für eine Unternehmung dieser Größe.
Wasserspender statt Plastikflaschen, Mate, Cola und das Feierabendbier kommen in Glasflaschen. Müll wird getrennt. Das ist schon gut.
Whiteboards statt Flipcharts oder Firmentickets für den ÖPNV wären vielleicht zusätzlich noch gute Optionen.
Wir achten aufeinander :)
Ich bin einer der ältesten und fühle mich stets wertgeschätzt.
Klar, wir sind alle auch nur Menschen aber es ist schon bemerkenswert wie viel Wert diese Unternehmung auf gute "Führungskräfte" legt.
Nicht alle Arbeitsplätze sind gleich angenehm. Viel Verkehr vor den Toiletten und Küche. Gleitzeit und Homeoffice waren vor Corona meistens möglich, ich hoffe, dass wir die Krise nutzen werden um uns dahingehend positiv weiter zu entwickeln.
Es gibt viele Möglichkeiten zum regelmäßigen Austausch über Team und Abteilungsgrenzen hinweg. Wenn es mal an Informationen mangelt weiß eigentlich jeder wo diese zu bekommen sind.
Habe hier nie etwas diskriminierendes erlebt.
Uns begegnen jeden Tag neue Herausforderungen denen man sich mit den Kollegen zusammen stellt. Für Abwechslung ist gesorgt und es ist viel interessantes dabei. Es gibt auch die Möglichkeit, sich in der Weiterbildungszeit interessante Themen zu pullen.