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1 von 22 Bewertungen von Mitarbeitern (gefiltert)

Coronavirus
kununu Score: 1,8Weiterempfehlung: 0%
Score-Details

Ein Mitarbeiter hat diesen Arbeitgeber mit 1,8 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.

Der Arbeitgeber wurde in dieser Bewertung nicht weiterempfohlen.

Enttäuschend bis zum Schluss

1,8
Nicht empfohlen
FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Ergänzung:

Zum 01.01.2023 wurde die Firma offiziell an dennree verkauft. Die Info dafür erhielten die MA zum 30.11.2022.

Verbesserungsvorschläge

Das Unternehmen wurde, leider erfreulicherweise muss man sagen, zum Januar an die Firma dennree verkauft. Daher bleibt nur zu sagen, dass die Hoffnung groß ist, dass dennree es besser macht. Auch der Verkauf und die Kommunikation darüber mit den Mitarbeitern war die Kirsche auf dem Eis.
Es kam nur noch ein mehrfach ausgedruckter Brief an alle, in dem sich der Geschäftsführer verabschiedete. Jahrzehnte wurde über Loyalität gesprochen. Ich persönlich habe ihn nie wieder gesehen, gesprochen. Auch die Bereichsleitung hatte sich mehr oder weniger von heute auf morgen in Luft aufgelöst. Man kann sagen, all die, die jahrelang von ihrer "Vädderleswirtschaft" profitiert haben, haben das Schiff als erstes verlassen. So schnell konnte man gar nicht schauen. Es war einfach nur bezeichnend für diese
Firma. Traurig. Unproffessionell und enttäuschend. Alles, nur nicht loyal. Keine Weihnachtsfeier mehr, kein Geschenk, kein Nikolaus ( den gab es sonst jedes Jahr im Dezember), nicht mal ein feuchter Händedruck. Ich würde mich wirklich schämen auf diese Art und Weise, mein Unternehmen zu verlassen. Bleibt die Hoffnung, dass es mit dennree anders wird.

Arbeitsatmosphäre

Kam ganz drauf an, in welche Filiale man geschoben wurde und welches Team dort arbeitete. Da es stets sehr viele Wechsel bei den Mitarbeitern gab mal so mal so. Arbeitsanweisung war es eig morgens und abends alle Mitarbeiter zu einem Briefing einzuberufen und wichtige Informationen zu teilen, die MA an den Zahlen teilhaben zu lassen und um den Tag gemeinsam zu besprechen. Dies wurde manchmal gar nicht, manchmal nur zum Teil gemacht und wurde von der Bereichsleitung auch nicht kontrolliert. So konnte es sein, dass man in dem einen Team gut informiert und im Austusch war, in einem anderen nichts besprochen wurde und der Tag unstrukturiert von statten ging.

Work-Life-Balance

Da der Anspruch an die zu leistende Arbeit leider nicht gerade hoch war, konnten sich viele Angestellten eine sehr angenehmen Zeit dort machen. Das wiederum mussten andere Angestellte ausgleichen. Dies war auch bis in die Geschäftsführung bekannt wurde aber auch einfach so stehen gelassen, um nicht zu sagen weder persönlich noch finaziell honoriert.
Aber weil die Strkturen eben so lasch waren, konnte man auch vieles mit der Firma vereinbaren oder regeln, wenn man ein persönliches Anliegen hatte. Diese wurde weitestgehend kulant behandelt.

Karriere/Weiterbildung

Es wurden Ausbildungen angeboten.
Aufstiegsmöglichkeiten gab es im Grunde keine.
Es gab die Möglichkeit eine Schichtleitung oder auch eine Tagesvertretung zu übernehmen. Dies waren aber mehr eine schöne Beschreibungen für die Lücke die gefüllt werden musste, wenn die Filialleitung im Frei oder Urlaub war.
Der nächste Step war dann stellvertr. Filialleitung oder Filialleitung. Auch hier das gleiche Thema. Auf die Stellvertretung wurden sehr gerne Leute gesetzt, die man in der Not dort hin geschoben hatte. Die meisten brachten leider keine Qualifikationen mit. Auch für die Leute persönlich ist das leider eine sehr schlechte Situation. Diese werden der Ansicht überlassen, eine vollwertige Führungskraft zu sein jedoch fehlten diesen oft das nötige know-how. So kann man sich nicht richtig weiter entwickeln. Thema Filialleitung oft dasselbe. Und da drüber kam nur noch die Bereichsleitung. Da wurde seit Jahrzehnten ein Kumpel/Kumpeline nach der anderen hoch gezogen. Keine Chance durch Leistung auf sich aufmerksam zu machen. Auch wenn dies stets anders dargestellt wurde.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt wurden stets pünktlich gezahlt.

Für ein anständiges Gehalt, unter Berücksichtigung von Leistung und Betriebszugehörigkeit und nicht unter "mit wem bin ich wie", musste man sehr viel Energie und Kampfgeist aufwenden. Leider wurde einem aber auch nach deutlicher Aufzeigung der eigenen Leistung nur wenig entgegen gekommen.

Sozialleistungen und Benefits waren so eine Sache. Zum Beispiel konnte man sich den monatlichen Beitrag für ein Fitnessstudio bezahlen lassen, jedoch hat dir das aber niemand mitgeteilt. Hattest du es mitbekommen und angesprochen, hattest du evtl. Glück und es wurde dir bezahlt.

Fahrradleasing war seit ca. 2017/2018 möglich.

Monatskarte VVS wurde bezahlt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Als Biobetrieb hätte man da eindeutig mehr leisten müssen. Da sind sogar konventionelle Läden ab einem bestimmten Punkt an uns vorbei gezogen.

Defekte Geräte hätte man oft schneller reparieren oder austauschen müssen.

Die Mitarbeiter hätte man zu mehr zu schonenedem Umgang anhalten können. Offene Kühlgeräte nachts verdecken oder verhängen um Energie zu sparen.

Viele Jahre haben wir übriges und aussortiertes Essen der Tafel gespendet, die waren aber sehr unzuverlässig. Dann hatte man eine tolle Kooperation mit Foodsharing die der Geschäftsinhaber von heute auf morgen gekappt hat. Nett war, dass die MA das Essen dann selber mitnehmen durften aber es landeten trotzdem Kiloweise Essen in der Tonne, die sonst vom Foodsharing verteilt wurden. Für einen Biobetrieb leider ein Armutszeugnis.

Thema Mülltrennung, mussten wir als MA selber die Idee bringen ob wir nicht mehr darauf achten sollten. War vom Betrieb her nicht gefordert. Auch etliche Male so Dinge erklärt wie, Plastik hat in der Biotonne nichts zu suchen. Sowas interessierte die meisten MA bei Naturgut leider überhaupt nicht. Hauptsache erledigt.
Auch hier wieder, mehr Augenmerk auf Personal und wen man sich in die Firma hol

Kollegenzusammenhalt

Kann man auch nicht pauschalisieren jedoch kann ich schon sagen, dass auch hier sehr auffällig war, dass Leute mit den richtigen Kontakten sich gewisse Vorteile verschaffen konnten und es auch immer gewisse Grüppchen bei Naturgut gab. Von dieser Seite aus könnte man sagen, war der Zusammenhalt innerhalb dieser Gruppen bestimmt vorhanden. Leute die dort gearbeitet haben um eben ihrer Arbeit nachzugehen, waren davon oft benachteiligt.

Auch musste man oft aufpassen, mit wem man über was redete. Es gab viele Leute die vorne rum nett zu einem waren und alles gesprochene direkt an anderer Stelle zum Besten gaben.

Umgang mit älteren Kollegen

Zum Teil wirklich sehr in Ordnung. Langjährige Angestellte, auch wenn sie manchmal nicht mehr wirklich eine Hilfe waren, ließ man trotzdem im Anstellungsverhältnis. Das fand ich ganz nett. Auch wenn dies, wie bereits erwähnt, auch wieder andere Mitarbeiter/inner ausgleichen mussten. Wie gesagt, so lange sowas honoriert wird, kein Problem, wurde es aber meist nicht.

Vorgesetztenverhalten

Für mich persönlich das schwierigste Thema. Es sei zu erwähnen, nicht auf persönlicher sondern stets auf rein beruflicher Ebene bezogen.
Wie schon oben genannt, viele Leute auf Positionen die besser besetzt hätten werden können. Ich kenne die genauen Hintergründe nicht aber ich denke, mit qualifizierterem Personal hätte sich die Firma deutlich stärker hier in Stuttgart im Biobereich positionieren können. Weiß aber nicht ob das überhaupt der Anspruch war. Über Jahre hinweg wurde die Themen Personal, Qualifikation und Gehalt verschlafen. Etliche Aushilfen auf 520€-Basis. Die dann zum Teil aber nur 1-2 Mal im Monat auftauchten oder sich oft krank meldeten oder wenn sie da waren, ihre Stunden schlichtweg absaßen. Oft wurde der Bereichsleitung/Geschäftsführung vorgeschlagen, weniger Aushilfen und mehr festangestellte einzustellen. Da entstand dann aber schon das nächste Problem. Gut und gerne kann man im Einzelhandel quer einsteigen aber wenn ich mich irgendwann in einer Situation befinde, in der ich mehr Ungelernte statt Gelerne Leute habe, entstehen Probleme und Qualitätsverlust von ganz alleine.
Das sind Punkte die Leute auf Leitungspositionen selber erkennen und reagieren müssen.

Arbeitsbedingungen

Mitarbeiter Wasser wurde gestellt. Es gab eine Rabattkarte für festangestellte über 25%. Einen Gebrtstagsgutschein zum Geburtstag über 25€. Ein Sommerfest einmal im Jahr, zu dem man mit Familie kommen durfte. Vor Corona gab es eine Weihnachtsfeier innerhalb der eigenen Filiale einmal im Jahr.

Zur Arbeitskleidung wurden T-Shirts und Schürzen gestellt.

In jeder Filiale gab es meist ein Büro mit einem PC, an dem alle ihre Aufgaben erledigen mussten. (Bestellungen abschicken, tätigen, Werte eintragen etc.) Je nach Filiale, Vorgesetzten und Umständen, kam es hier manchmal zu "Stau" da jeder seine Aufgaben erledigen wollte, musste.

In manchen Filialen hätten im Sommer die Klimaanlagen etwas besser funktionieren können. Manchmal war es so heiß, dass die Schokolade im Regal zu schmelzen begann.

Kommunikation

Siehe oben. Je nach Filialleitung war man mal besser mal schlechter informiert. Insgesamt sehe ich es aber so, dass beim Thema Kommunikation ganz viel Luft nach oben gewesen wäre. Kurz gesagt, auch für alle weiteren Punkte, hat mich stets ein Thema am meisten beschäftigt und zwar, dass bei Naturgut sehr viele Leute auf wichtigen Positionen waren, die aus meiner Sicht, nicht die nötigen Qualifikationen dafür mitgebracht haben aber die richtigen Kontakte bzw. Bekanntschaften.

Gleichberechtigung

Wurde auf Nachfrage vehement abgewährt, jedoch oft mitbekommen, dass die Bereichsleitung Freunden oder bevorzugten Personen, deutlich besseres Gehalt eingerichtet hatten.

Leute die ihre Vorteile ausnutzten, zu spät kamen, sich oft spontan krank gemeldet haben, ihre Arbeit nicht zu Ende erledigt hatten, wurden trotzdem (durch Vitamin B) zu Mitarbeitern des Monats gewählt. Sowas soll motivieren? Wenn ein ganzes Team da steht und sich fragt wie es sein kann, dass solche Mitarbeiter/innen auch noch Anerkennung bekommen?
Kann man sich denken, was das mit der Motivation der anderen Angestellten macht. Mit Sicherheit nicht pushen.

Interessante Aufgaben

Noch anschließend zu oben da keine Zeichen mehr.
Gehaltsgespräche waren leider sehr unerfreulich. Trotz sehr ausführlicher Veranschaulichung, warum man eine Gehaltsanpassung fordert, war das Ende der Verhandlungsebene schnell erreicht, da die Bereichsleitung leider nicht im Stande war, korrekt mit den Zahlen umzugehen. Wenn man seinem Vorgesetzten vorrechnen muss, wie man den korrekten Stundenlohn ausrechnet, braucht man nichts mehr hinzuzufügen. Siehe Thema = Qualifikationen!

Zu interessante Aufgaben - man hatte kaum Zeit neues Personal anständig einzulernen und auch von vielen FiIlialleiter/innen nicht gewünscht. Hauptsache die Kasse konnte halbwegs bedient werden. Thema erledigt. Wenn dann mal wo anders Mangel war, wurden die Leute gerne ins kalte Wasser geschmissen und mit den unbekannten Aufgaben sich überlassen. Kann man jetzt erahnen wie sich sowas entwickelt. Stetiger Qualitätsverlust durch ungeschultes Personal.


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