Viel Lärm um Nichts
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den Zusammenhalt der Azubis untereinander.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Im Vorstellungsgespräch werden sehr viele Versprechungen gemacht, was die Ausbildung hier alles bietet. Leider merkt man sehr schnell dass es viele leere Versprechungen sind. Es gibt gute Vorsätze aber leider werden diese nicht erfüllt, was rein am Zeitmangel des Verantwortlichen liegt. Hat man Probleme mit einem Mitarbeiter der einem zugewiesen wurde findet man dort keine Hilfe und muss sich durchbeissen. Das proklamierte Verständnis für persönliche Probleme z.B. ist nicht vorhanden sobald diese mit Fehlzeiten und mangelnder Leistungen verbunden sind. Kommt es gar zu chronischen Erkrankungen und vermehrter Fehlzeit wird die Bemühung nicht mehr gesehen sondern nur die Zahl der Ausfälle. Die schulische Leistung betreffend zählt nur die Note 2 oder besser. Allerdings gibt es nicht die Möglichkeit, wenn man in einem Fach arge Probleme hat hier mit zusätzlichem Unterricht unterstützt zu werden. Die Zeit im Betrieb ist rein als Arbeitszeit angedacht.
Verbesserungsvorschläge
Vorhandene gute Konzepte / Pläne für Azubis wirklich ausführen und durchsetzen. Darauf achten, dass das Anlernen die Betreuung wirklich nur Mitarbeiter übernehmen die dafür geeignet sind und das notwendige Fachwissen haben.
Die Ausbilder
Es gibt nicht "die Ausbilder". Nur EINEN Ansprechpartner für alles, wenn er denn mal Zeit hat. Angelernt wird man vom jeweiligen Mitarbeiter in der Abteilung, ob dieser geeignet ist dafür oder nicht. Für Sorgen hat man hier genau solange ein offenes Ohr, wie die eigene Leistung nicht beeinträchtigt wird durch Probleme.
Spaßfaktor
Gefühlte 80% der Mitarbeiter und noch mehr Azubis gehen unmotiviert zur Arbeit und diese Stimmung schlägt sehr schnell auf neue Azubis über.
Aufgaben/Tätigkeiten
Zeit zum Lernen in der Zeit im Unternehmen ist nicht eingeplant. Hier wird nach der Einweisung fürs Unternehmen gearbeitet. gelernt wird daheim. Teilnahme zum Beispiel an Fahrten ins Lager (was man in dieser Ausbildung auch mal sehen sollte) sind für Azubis nicht vorgesehen, was sehr schade ist. Vüros sind normal ausgestattet.
Variation
Oftmals ist der Azubi mindestens 1 Jahr und länger in einer Abteilung. Es gibt zwar Rotationspläne, allerdings werden diese ständig geändert und die vorhandenen 5 Abteilungen lernt kaum jemand kennen. 2 vielleicht 3 sind die Regel. Hier lernt man seine Aufgaben kennen und dabei bleibt es dann auch. Man wird angelernt aber Hintergrundinformationen oder relevantes Wissen für die Ausbildung bekommt man nicht wirklich.
Respekt
Wie überall gibt es solche und solche Kollegen, aber in der Regel sind die Mitarbeiter freundlich und nett. Man ist Azubi und so wird man behandelt, wenn man sich gut ins Abteilungsteam einfügt und nach kurzer Einarbeitung die gewünschte Leistung zeigt wird man mit Respekt behandelt. Treten Probleme auf (Persönliches, Krankheit) ist man schnell in einer Schublade aus der man nicht mehr herauskommt.
Karrierechancen
Fügt man sich in die Struktur ein und akzeptiert seine untere Position als Azubi und wenn eine Stelle frei ist bekommt man die Chance einer befristeten Übernahme.
Arbeitsatmosphäre
Das Miteinander beschränkt sich rein auf die Arbeit. Ernst genommen wird man zwar, aber als Azubi sollte man sich nicht zu weit aus dem Fenster wagen. Azuis gibt es im Durchschnitt immer 6-8 und hier ist der Zusammenhalt meist sehr gut und man unterstützt sich gegenseitig.
Arbeitszeiten
Wochenenden und sogar 24./31. 12 sind frei. Arbeitszeiten liegen im normalen Rahmen für ein Büro und Freitags ist sogar früher Schluss. Allerdings müssen Azubis nach einem langen Berufsschultag meist auch nur nochmal für 1 bis 1,5 Std in den Betrieb anstatt ihnen hier Zeit zum lernen aufarbeiten des Schulstoffes zu geben.