schlechtester arbeitgeber den ich jemals hatte
Gut am Arbeitgeber finde ich
gehalt kommt pünktlich an
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
ein bisschen wie die CDU. tut sich mit veränderungen schwer und geht daran irgendwann zu grunde. die firma ist alt eingesessen, nicht flexibel genug im umgang mit personalentscheidungen, eine reaktionszeit ist quasi nicht vorhanden. hier gab es sogar schon mal einen "beschwerde briefkasten" wegen wiederkehrenden problemen mit einer führungskraft. trotz solcher aktionen gibt es jedoch keine vernünftigen reaktionen.
Verbesserungsvorschläge
beschwerden von mitarbeitern nicht nur zur kenntnis nehmen, sondern konsequenzen ziehen. problemverursacher, mit denen es immer wieder nur ärger gibt, haben auch in kleinen führungspositionen keine zukunft. versetzt diese leute in positionen ohne personalverantwortung und setzt lieber menschen ein, die mit ihrem personal menschlich umgehen können.
Arbeitsatmosphäre
die firma versucht ein gefühl von vertrauen zu vermitteln, schafft es jedoch nicht. es gibt nestle interne regeln, welche für arbeitssicherheit sorgen sollen oder gegen mobbing und ausgrenzung.
leider fühlt sich hier niemand verantwortlich deren einhaltung zu kontrollieren.
Kommunikation
zu wenig bis gar keine. beschwert man sich über seinen vorgesetzten, findet nach dutzenden beschwerden ein gespräch statt, bei welchem nicht mal der betriebsrat involviert ist
Kollegenzusammenhalt
eigene fehler werden anderen oder neuen mitarbeitern in die schuhe geschoben, hauptsache man selbst steht besser da.
Work-Life-Balance
statt einer 5 tage woche hat man hier eine 7 tage woche. am letzten tag hat man nachtschicht, bis man dann am nächsten tag wach ist, hat man noch ca. 1,5 tage frei, dann muss man versuchen halbwegs früh schlafen zu gehen, weil die kommende schicht eine frühschicht ist.
immerhin, ein mal pro monat hat man langes wochenende (fr, sa, so frei). wobei man auch hier donnerstags nachtschicht hat und freitags bis mittags schläft, also effektiv 2,5 tage frei.
man arbeitet also so gut wie immer, kann am wochenende nur ein mal pro monat was planen. überstunden abbauen gestaltet sich häufig schwierig, weil "nicht genug leute da" sind. wen wunderts...
Vorgesetztenverhalten
habe ich in anderen firmen sehr gute erfahrungen gemacht. hier leider weniger gute.
Interessante Aufgaben
nichts wirklich besonderes oder interessantes, es zählt nur die stückzahl.
es gilt die regel: 8 stunden möglichst das hirn auf aus schalten und sich auf feierabend freuen
Gleichberechtigung
leider kann man hier nicht von gleichberechtigung oder gleichbehandlung reden.
Umgang mit älteren Kollegen
in osthofen freuen sich alle, wenn ältere kollegen endlich in rente gehen und hierfür jüngerer nachwuchs gefunden wird. das tempo und die pro kopf belastung steigen von jahr zu jahr.
Arbeitsbedingungen
ich komme mir manchmal vor, als würde ich nicht in deutschland arbeiten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
muss man bei nestle nicht wirklich was zu sagen oder? man schaue bei wikipedia & co unter dem punkt kritik
Gehalt/Sozialleistungen
dafür das man sein leben der arbeit widmet und 7 tage hintereinander gearbeitet wird, meines erachtens viel zu wenig. lieber irgendwo hin wo die ig metall oder chemie tarif gilt, als zu nestle
Image
nestle zensiert sogar hier auf kununu die bewertungen.
meine vorherige wurde derart beanstandet, das sogar kleinigkeiten vom unternehmen als unwahre tatsachenbehauptung gekennzeichnet wurde (und das kann nachgewiesen werden liebes kununu team, schaut in die mail vom 06.05.2021, welche ihr mir gesendet habt. die nächste kam dann am 10.05.2021).
alleine das zeigt, mit welchen mitteln hier vorgegangen wird, um besser da zu stehen.
logischwerweise können unzählige dinge, die vor ort gesagt wurden bzw. im arbeitsalltag passieren schlecht belegt werden, da niemand auf der arbeit dauerhaft tonaufnahmen fertigt oder gar filmt. daher wurde nun die gesamte bewertung stark entschärft und verallgemeinert und geht (leider) nicht mehr so ins detail wie vorher
Karriere/Weiterbildung
weiterbildung wird teilweise finanziert, jedoch unter der voraussetzung, sich danach vertraglich mehrere jahre an den konzern zu binden. daher bilden viele sich lieber in ihrer freizeit weiter, da danach andere türen geöffnet werden