Sehr nettes IT Team mit viel Potential
Gut am Arbeitgeber finde ich
Alle sehr nett und bemüht.
Gemeinsames spontanes Bier auf der Terrasse ist (ausserhalb von Corona natürlich) immer möglich und gern gesehen. Auch mit dem "Oberchef".
Verbesserungsvorschläge
Ich persönlich hätte mir eine klarere Mission und Vision gewünscht, auf die im Team und persönlich hingearbeitet werden kann.
Arbeitsatmosphäre
Der Umgangston ist immer freundlich, unaufgeregt und auf Augenhöhe. Egal ob man mit dem Auszubildenden oder dem Vorstandsvorsitzenden spricht. :-)
Kommunikation
Hier ist noch etwas Platz nach oben. Es wird sich wirklich bemüht und es herrscht das richtige Mindset vor.
Dennoch geht natürlich bei 5 Scrum-Teams Kommunikation manchmal unter.
Die Situation wird aber wahr genommen und von Unternehmensseite wird aktiv daran gearbeitet es noch zu verbessern.
Kollegenzusammenhalt
Du hast ein Problem oder eine Frage, schreib jemanden an, und du erhältst in 5 Minuten eine Antwort. Es wurde immer schnell und effizient geholfen. Auch teamübergreifend.
Work-Life-Balance
Ein spontaner Tag Urlaub ist innerhalb von 10 Minuten abgesprochen und genehmigt.
Habe selbst keine Kinder, aber bei anderen Angestellten gesehen wie fair und flexibel Freizeit auf Vertrauensbasis organisiert werden kann. Auch schon vor Corona.
Vorgesetztenverhalten
Hier wird komplett auf vertrauensbasierte Selbstorganisation gesetzt.
Das Scrum-Team entscheidet was es schafft und wie schnell es arbeitet.
Für mich persönlich hätte gerne etwas mehr Führungsimpulse von Aussen geben dürfen. Habe aber nach viel Überlegung eingesehen, dass da ein Konzept hinter steht. Denke so ist es für alle am besten. Es jedem recht zu machen wäre eh nicht möglich.
Interessante Aufgaben
Anforderungen kommen vom PO. Dennoch hat man als Entwickler immer noch die Verantwortung, Lösungen und Kompromisse zwischen Fachbereich und Technik herbei zu führen.
Einen Entwickler-Lead in dem Sinne gibt es nicht. Es wird erwartet, dass technische Impulse aus dem Team kommen.
Dafür gibt es alle 10 Wochen zwei Wochen einen sog. "I&P" (Innovation & Planning) Sprint. Hier kann man für sich komplett neue Technologien o.ä. ausprobieren um sie ggf. vorzuschlagen.
Gleichberechtigung
Der Frauenanteil unter Entwicklern ist ja generell geringer.
Bei Netfonds spielt das Geschlecht, Herkunft oder sonst etwas, überhaupt keine Rolle und der Umgang ist jeder jedem gegenüber gleichberechtigt.
Umgang mit älteren Kollegen
... das gleiche gilt für ältere Kollegen.
Es gibt Entwickler die schon 10 Jahre dort arbeiten. Ohne gewisse Wertschätzung und Förderung, würden die ja nicht so lange dort bleiben.
Arbeitsbedingungen
Hier muss ich leider einen Stern abziehen. Das Büro an sich ist völlig OK. Es gibt aber eine gewisse Durchgangs-Situation, was mich persönlich gestört hat.
Kann auch Vorteile haben, man bekommt viel mit. Aber der Konzentration ist das nicht immer dienlich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nichts negatives festgestellt.
Gehalt/Sozialleistungen
Ich war mit meinem Gehalt zufrieden.
Das was ich genannt hatte, wurde ohne Verhandlung akzeptiert.
Möglichkeit für Essens-Checks (erst wieder nach Corona zu empfehlen) und HVV-Profi Card sind vorhanden.
Image
Ich kenne mich nicht aus in der Branche. Aber bei Vergleichen mit der Konkurrenz und bei Umfragen von Kundinn*en, schneidet Netfonds immer gut ab. Daher habe ich das Image immer als positiv wahr genommen.
Direkt für eine Bank hätte ich z.B. nicht gearbeitet, da ich denke, dass dort eher verkauft wird was gerade weg muss und nicht was wirklich am besten ist.
Aber mit einer Firma, die es privaten Bankiers ermöglicht unabhängige und faire Finanzberatung anzubieten, konnte ich mich problemlos identifizieren.
Karriere/Weiterbildung
Innerhalb eines Scrum-Teams kann man nicht groß aufsteigen, da gibt die Struktur keine große Karriere-Optionen her.
Bin aber sicher, dass Loyalität und die Bereitschaft sich selbst zu entwicklen auch mit mehr Gehalt belohnt wird.
Innerhalb eines Jahres wurden für die Entwickler zwei OOSE-Lehrgänge (je 2 Tage) organisiert. Kein schlechter Schnitt, wie ich finde.
Persönliche Weiterbildung/-entwicklung muss man sich weitestgehend selbst organisieren. Hatte aber das Gefühl, dass das Thema bald noch mehr ausgebaut wird.
Abos für Lernplattformen, Workshops und Lehrgänge werden mit vorheriger Absprache, übernommen.