Durchwachsen, mit den richtigen Veranlagungen aber akzeptabler erster Karriereschritt.
Die Ausbilder
Durch Personalwandel Tendenz steigend.
Organisatorisch schwach ausreichend, wenn man allerdings Initiative und Motivation mitbringt kann man sich u.U besser entfalten weil die Ausbilder nicht auf starres durchplantes Programm bestehen und Freiheiten gestatten.
Spaßfaktor
Wer die Freiheiten nutzt um sich interessanten Projekten zu widmen und bestenfalls noch mit vielen Kollegen auch menschlich was anfangen kann, der kann hier durchaus eine gute Zeit erleben.
Aufgaben/Tätigkeiten
An dieser Stelle muss man nochmal betonen: Initiative ist A&O, besonders in diesem Unternehmen. Die Aufgaben, die an einen rangetragen werden sind nicht selten wenig lehrreich und repetitiv. So kommt es auch vor, dass man nach 3 Jahren vielleicht gerade mal Drucker einrichten kann.
Wer hier eine abwechslungsreiche Ausbildung erfahren will sollte extrovertiert und ausgesprochen engagiert sein.
Variation
Systemhaus, daher von Natur aus abwechslungsreicher als viele interne IT-Abteilungen. Aus diesem Vorteil kann man aber mehr Kapital schlagen, wenn man denn will.
Respekt
Azubis werden von einem signifikanten Teil der Belegschaft wie billige Arbeitskraft behandelt.
Einige Aufgaben wären nicht vor der IHK zu verantworten gewesen (Stichwort BBiG und Rahmenplan). Das besserte sich langsam zum Ende hin.
Familiären und persönlichen Problemen wird Beachtung geschenkt und versucht, einen gemeinsamen Weg zu finden. Sofern diese Probleme nicht mit Berufsschule zutun haben.
Karrierechancen
Hinsichtlich Gehalt definitiv 1 Stern, hier wird in klassischer KMU fashion klein gestartet und klein gehalten. Dass ein Konzern dahinter steht hat auf die Gehaltsstrukturen wenig Einfluss.
Man kann sich sicherlich nach einigen Jahren Vollgas einen angemessenen Kundenstamm mit entsprechend interessanten Aufgaben und Verdienstchancen zurechtlegen. Es ist allerdings fraglich, ob es den Aufwand und Minderverdienst wert ist, wenn man das auch unmittelbar nach der Ausbildung durch einen Wechsel bekommt.
Arbeitsatmosphäre
Wenn man sich mit den richtigen Leuten umgibt durchaus angenehm. Dem Rest kann man manchmal aber nicht hinreichend aus dem Weg gehen.
Ausbildungsvergütung
Seit Rebranding zur Netgo im Schnitt, vorher unterirdisch.
So sieht es auch bei Urlaubstagen aus: Seit Rebranding geltender Standard von 30, davor 24.
Arbeitszeiten
Flexible Arbeitszeiten und HO, womit auch bei Azubistellen geworben wird, nicht auf Azubis zutreffend.
Mehrarbeit gelegentlich notwendig, recht flexibel abbaubar.
Vergleichsweise lange Arbeitszeit (8h netto). Mit den Kollegen aus der Schule, die Freitags 15 Uhr die Beine hochlegen nicht zu vergleichen.