Tolles Team mit Potential, sehr Einsteigerfreundlich
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kaum Stress. Viel Kommunikation. Immer respektvoll.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Nicht immer nur nach Bauchgefühl Themen entscheiden.
In der IT Branche gibt es genug Material um sich über Themen zu informieren.
Lieber dafür sorgen dass sich die Mitarbeiter informieren können und dann eine informierte Entscheidung treffen.
Verbesserungsvorschläge
1st- & 2nd Level Support von der Entwicklung trennen.
Arbeitsatmosphäre
Ob Praktikant, Werkstudent, Azubi, Angestellter, Produkt Owner oder Abteilungsleiter, zu jeder Zeit wurden die Gespräche auf Augenhöhe geführt.
Als frisch gebackener Absolvent musste ich mich erst etwas durchbeißen, aber dann konnte ich mich sehr schnell mit meinen Ideen einbringen.
Kollegenzusammenhalt
Wann immer ich mir nicht sicher war oder einfach nur die Bestätigung für eine Idee gebraucht habe, war jemand da und hat sich Zeit genommen.
Es gab niemanden, der sich egoistisch verhalten hat. Wir hatten immer das gemeinsame Ziel funktionierende Software zu erstellen.
Work-Life-Balance
Durch Corona waren alle im Home-Office. Man durfte unter Absprache (und Einhaltung der Sicherheitsmaßnahmen) auch ins Büro.
38,5 Stunden sind hier die Norm. Ich konnte neben der Arbeit auch meinen Hobbies nachgehen.
Anwesenheitspflicht gab es zwischen 8:45 Uhr - 15 Uhr. Freitags nur bis 12 Uhr. Hat mich jetzt nicht gestört, vor allem weil man für Termine auch ohne Probleme in diesem Zeiträumen weg darf.
Das Unternehmen will (und wird) nach Corona wieder Home-Office stark einschränken.
Vorgesetztenverhalten
Product Owner und die Abteilungsleitung sind fantastisch! Alles darüber kann ich nur schwer bewerten.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind schon immer ähnlich, aber man kann auch mal neue Frameworks oder Konzepte vorschlagen. Zum Beispiel haben wir uns auch mal an GraphQL ausprobieren können.
Es gibt leider aber auch 1st- & 2nd Level Support den man einmal pro Woche machen muss. Ist super nervig und wohl schon länger ein Punkt an dem man Mitarbeiter verloren hat.
Gleichberechtigung
Für so ein kleines Team gab es eine hohe Diversität. Jeder wurde hier respektvoll behandelt.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Altersbereich war ungefähr von 25 - 50 Jahren (ohne Azubis, etc.). Ich konnte keine Diskriminierung aufgrund des Alters entdecken.
Arbeitsbedingungen
Im Home-Office konnte ich mich sehr gut konzentrieren und war sehr produktiv. Ein Tag im Büro und ich war ständig abgelenkt.
Den Laptop den ich bekommen hatte war nicht schlecht, aber der Speicher war ständig voll und die ersten 15 Minuten nach dem Hochfahren konnte ich nichts machen, da lauter Skripte im Hintergrund ausgeführt wurden. Kein Weltuntergang, aber dafür dass ich immer wieder gehört hab wie gut es Netto geht frag ich mich schon warum das nicht besser geht.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist als Einsteiger nicht schlecht (47.5k €), aber im Bruttogehalt ist Weihnachts- und Urlaubsgeld bereits eingerechnet. Wenn man nur unter einem Jahr bleibt muss man laut Vertrag Weihnachts- und Urlaubsgeld zurückzahlen.
An irgendwelche Zusatzleistungen kann ich mich nicht erinnern.
Auch auf Anfrage keine Unterstützung für ein Jobticket. Finde ich immernoch unverständlich, da ich pro Tag im Büro ~13€ Fahrtkosten hatte. Mit Home-Office weniger ein Problem, aber nachdem es nach Corona kein Home-Office mehr geben wird, wäre es für mich ein Problem geworden.
Karriere/Weiterbildung
Fläche Hierarchien, daher kaum Aufstiegschancen. Nur über spezielle Aufgabengebiete könnte man sich in "leitende" Positionen bringen.
Ich denke nicht dass es in der Aufgabe des Arbeitgebers liegt, dass man sich weiterentwickelt. Allerdings sollte der Arbeitgeber aus Eigeninteresse an der Qualität der Produkte in seine Mitarbeiter investieren. Aktuell gibt es leider so gut wie nichts. Und interne Präsentation zu selbstgewählten Themen zählen NICHT als Weiterbildung.
Das scheint mir auch ein Punkt zu sein an dem man einige gute Mitarbeiter verloren hat.
Für mich als Einsteiger war Netto allerdings ein guter Einstiegspunkt.