Stadtwerke 

Lübeck 

Gruppe

als Arbeitgeber

Die Kommunikation bei der Stadtwerke Lübeck Gruppe ist ein facettenreiches Thema. Es wird berichtet, dass die Geschäftsführung ihre Kommunikationsstrategie verbessern könnte, insbesondere in Bezug auf Change-Prozesse und strategische Ausrichtung. Dies kann dazu führen, dass Mitarbeiter:innen Schwierigkeiten haben, Umstrukturierungsmaßnahmen nachzuvollziehen und die Unternehmensvision zu verstehen.

Trotz dieser Herausforderungen wird die interne Kommunikation zwischen den Kolleg:innen als offen beschrieben. Die Kommunikation erfolgt regelmäßig durch Team- und Bereichsmeetings sowie konzernweite Treffen. Zudem wird SharePoint für den Informationsaustausch genutzt. Es wird hervorgehoben, dass die Kommunikation ausgebaut wird und insgesamt gut ist. Die Nutzung des Intranets und regelmäßige Betriebsversammlungen werden positiv bewertet. Es wird auch erwähnt, dass die Kommunikation besonders schnell und hilfreich ist, wenn Fragen oder Klärungsbedarf bestehen. Allerdings scheint die Offenheit der Kommunikation teilweise von der zweiten/dritten Führungsebene abzuhängen.

Die Arbeitsatmosphäre bei der Stadtwerke Lübeck Gruppe wird überwiegend positiv wahrgenommen. Mitarbeiter:innen schätzen die Wertschätzung ihrer Leistung und sind motiviert, ihr Bestes zu geben. Die Büros sind modern und gut ausgestattet, was zu einer angenehmen Arbeitsumgebung beiträgt. Zudem herrscht eine freundliche und respektvolle Atmosphäre, die von den meisten Kolleg:innen als aufgeschlossen beschrieben wird.

Trotz dieser positiven Aspekte gibt es auch Herausforderungen. So wird die Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen manchmal durch fehlende Kommunikation erschwert. Das Projektmanagement und die tägliche Arbeit könnten schneller sein. Es besteht Verbesserungspotenzial in Bezug auf den Kulturwandel und die strategische Entwicklung des Unternehmens. Der Fachkräftemangel ist spürbar und wirkt sich auf die allgemeine Bewertung aus. Dennoch bietet das Unternehmen Ausbildungsplätze an, was für potenzielle Auszubildende attraktiv sein könnte.

Die "Stadtwerke Lübeck Gruppe" legt großen Wert auf ein professionelles und faires Verhältnis zwischen Vorgesetzten und Mitarbeiter:innen. Entscheidungsprozesse sind in der Regel transparent und Zielvereinbarungen dienen dazu, eine klare Strategie vorzugeben. Allerdings wird kritisiert, dass einige Mitarbeiter:innen sich nicht immer wahrgenommen fühlen und es Unterschiede in der Qualität der Führungskräfte gibt.

Einige Vorgesetzte haben eine eher traditionelle Denkweise, die Veränderungen und Effizienzsteigerungen erschwert. Es gibt jedoch auch positive Anzeichen für Veränderung, da neue Führungskräfte frischen Wind mitbringen und stärker regulieren. Die Wertschätzung der Mitarbeiter:innen wird durch Veranstaltungen wie Sommerfeste oder Weihnachtsfeiern zum Ausdruck gebracht. Trotzdem gibt es Raum für Verbesserungen, insbesondere bei der Regulierung des Workloads und der Einschätzung des Weiterentwicklungspotenzials der Mitarbeiter:innen.

Die "Stadtwerke Lübeck Gruppe" bietet ihren Mitarbeiter:innen eine Reihe von Sozialleistungen. Dazu gehören Gesundheitsförderungszuschüsse, Jobrad, Jobticket und kostenfreie Parkplätze. Darüber hinaus wird die betriebliche Altersvorsorge und die Unterstützungskasse des Betriebsrats geschätzt, die das Gehalt aufbessern. Die Vergütung erfolgt stets pünktlich und wird für Lübecker Verhältnisse als angemessen betrachtet.

Allerdings gibt es auch Herausforderungen in Bezug auf das Gehalt und die Sozialleistungen. Im Vergleich zur freien Wirtschaft wird das Gehalt als weniger attraktiv empfunden. Die Eingruppierung nach dem TV-V Tarifvertrag wird kritisiert, da vergleichbare Stellen unterschiedlich bewertet werden können. Zudem werden die vertikalen Aufstiegsmöglichkeiten innerhalb der Gehaltstabelle des TV-V als begrenzt wahrgenommen. Neue Stellen werden oft niedriger eingestuft, was ebenfalls zu Unzufriedenheit führt. Der Tarifvertrag selbst wird zwar als fair angesehen, bietet jedoch Raum für Verbesserungen.