4 von 74 Bewertungen von Mitarbeitern (gefiltert)
4 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,0 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
3 dieser Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihrer Bewertung weiterempfohlen.
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Sehr früh Homeoffice, IT stand schon vorher bereit.
Späte Rückkehr aus Homeoffice.
Homeoffice kein Problem. Rücksicht auf Familie. Termine mit Kindern im Hintergrund kein NoGo.
Homeoffice wurde halbwegs anstandslos eingeführt.
Die Art und Weise, wie die Kurzarbeit angekündigt wurde, hat mal wieder alle Probleme wie unterm Brennglas gezeigt.
In den einzelnen Teams und im Tagesgeschäft weitgehend okay. Geschäftsführung und Chefredaktion sorgen seit Jahren für Druck und Unsicherheit, was sich auf die Stimmung auswirkt.
Insgsamt hat die NOZ in der Branche wie auch in der Region ein gutes Image. Das allerdings in den letzten Jahren doch etwas gelitten hat. Treuen Lesern fällt die teils hohe Fluktuation der Mitarbeiter und Autoren durchaus auf. In und um Osnabrück ist es zudem ein offenes Geheimnis, dass die NOZ durchaus ein problematischer Arbeitgeber ist.
Jeder ist für die Einhaltung seiner Wochenarbeitszeit selbst verantwortlich, steht im Arbeitsvertrag. Aufgrund der Strukturen in der Blattproduktion und aufgrund der Tatsache, das Nachrichten und Veranstaltungen, über die es zu benachrichtigen gilt, nicht nach 17 Uhr einfach aufhören, wird die Regelarbeitszeit in schöner Regelmäßigkeit überschritten. Wer auf die Idee kommt, Mehrarbeit an anderer Stelle abzubauen, bekommt schnell Probleme.
Ausnahmen bestätigen immer die Regel. Für das gemeine Volk gilt allerdings: Weiterbildung gibts nicht, schließlich soll gearbeitet werden. Karriere machen kann bei der NOZ, wer sich in ein informelles System aus Günstlingsbeziehungen, Druckmäusertum und Opportunismus einfügt. Es gibt zwar auch ein paar gute Führungskräfte - die sind aber, zugespitzt formuliert, nicht wegen, sondern trotz ihrer Kompetenzen auf ihre Position gelangt...
Die NOZ zahlt grundsätzlich nicht so besonders. Ältere Kollegen haben teils noch gute Verträge. Anderen wird ein gewisser Verhandlungsspielraum gewährt. Jüngere Kollegen ohne besonderen Status oder Funktion bekommen den Haustarif. Besonders viel leisten kann man sich damit nicht. Besonders bitter ist die Situation für Volontäre: Das ohnehin schon unüblich lange Volontariat beinhaltet für die meisten mindestens einen Umzug. Dazu ist ein eigener Pkw Einstellungsvoraussetzung. Angesichts des Nettogehaltes geht es ohne Unterstützung von Mami und Papi wohl praktisch nicht. Immerhin: Presseversorgungswerk wird gewährt.
In Ordnung.
Ist halt ein Medienunternehmen. Es gibt hier und da Eitelkeiten und Kollegen, die meinen, ohne ihr Geschreibe könne die Welt nicht leben. Unterm Strich aber doch viele bodenständige und humorvolle Kollegen in den Teams. Schlechte Führung schweißt möglicherweise zusammen und ohne den kollegialen Zusammenhalt auf den unteren Ebenen hätten in den letzten Jahren sicher noch mehr Kollegen als ohnehin schon das Weite gesucht.
Ist in Ordnung. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Absolut lachhaft. Die im redaktionellen Bereich fürs Personal verantwortlichen Mitglieder der Chefredaktion wären wahrscheinlich in einer Behörde besser aufgehoben als in einem Unternehmen. Und das ist noch der positivste Aspekt. Man setzt sich in Personal- und Teamgesprächen breitbeinig hin und erklärt, dass das Haus selbstverständlich nicht nach Tarif zahle. Seit anderthalb Jahrzehnten wird nicht mal ein Inflationsausgleich gewährt - und zwar mit folgendem Argument: Wer hier in der Region journalistisch arbeiten will, hat ja ohnehin keine Wahl. Wir reden wohlgemerkt nicht von einem kleinen Verlag, der tatsächlich wirtschaftliche Probleme hätte - sondern von einem großen Medienhaus, das eine anständige Rendite abwirft. Und wir reden von Führungskräften, die selbst kaum einen Satz gerade aus schreiben können - aber unsere viel zitierte Zeitung immerhin in den Hohlspiegel bringen. Jüngere Kollegen, die volontieren oder nur befristete Verträge haben, werden nach Lust und Laune hier und dahin geschoben, ausgenutzt und vergrault. Wer um Perspektivgespräche bittet, bekommt relativ unverholen gespiegelt, dass er die Tagesroutine (Kaffee trinken, Leserbriefe sortieren) empfindlich stört.
Die meisten Redaktionen, zumindest am Standort Osnabrück, arbeiten im Großraumbüro. Das macht bei der Blattproduktion und der Nachrichtensteuerung wohl Sinn. Für die Autoren ist es eher nervig. Die Rechner sind teils nicht mehr die jüngsten, insgesamt ist die Ausstattung aber okay - es gibt fast durchgehend höhenverstellbare Tische. Und mittlerweile sogar einen - semigemütlichen - Pausenraum.
Für ein Kommunikationsunternehmen ist die Kommunikation unterirdisch. In der Regel läuft es Top down. Wer glaubt, Redakteure seien kritische Geister und diskussionsfreudig, dürfte überrascht sein über das Kommunikationsgefüge bei der NOZ. Widersprüche und Einwände hat die Chefredaktion der Belegschaft ausgetrieben. Das Gros derer, die damit nicht leben wollten, ist in den letzten Jahren entweder aus dem Betrieb oder in eine Art innere Emigration gegangen.
Von Diskriminierung ist mir nie was bekannt geworden. Natürlich ist es aber vielsagend, wenn die jährliche Verleihung der Herausgeberpreise in Bilder mündet, auf denen ausschließlich Männer stehen - und hin und wieder mal eine Quotenfrau. Die Führungsetage der NOZ ist ein klassisches Beispiel dafür, warum alte weiße Männer im 21. Jahrhundert kein Unternehmen mehr führen sollten. Auf den unteren Ebenen klappt es in Sachen Gleicberechtigung eigentlich ganz okay, ist mein Eindruck.
Potenziell gibt es bei der NOZ eine ganze Reihe interessanter Aufgaben. Das Zusammenwachsen der verschiedenen Verlagsgruppen, die Entwicklung digitaler Produkte und die aktuellen Podcast-Projekte sind spannend - und teils auch wirklich gut. Freilich sollte man immer im Hinterkopf haben, dass Journalismus bei der NOZ vor allem PR für den jeweils regionalen Mittelstand bedeutet und im Zweifelsfall unterhalten statt hintergründig informieren soll.
Es wurde auf die momentane Situation sehr schnell reagiert.
Man hat vielfältige Möglichkeiten, in den verschiedenen Bereichen und Unternehmen übernommen zu werden
Die Arbeitszeiten können innerhalb den einzelnen Abteilungen variieren. In den meisten Abteilungen sind diese nach Absprache relativ flexibel möglich.