Gut im Vergleich zu anderen Einzelhändlern
Gut am Arbeitgeber finde ich
Vergleichsweise gute Bezahlung mit Mitarbeiterrabatten, toller Kollegenzusammenhalt, interessante und kreative Aufgaben und Freiheiten
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
New Yorker passt sich immer mehr den restlichen Einzelhändlern an. Nur noch flexible Arbeitskräfte, die aufgrund mangelnder Erfahrung und geriner Einarbeitungszeit nie das leisten können, was eine Voll- oder Teilzeitkraft mit Erfahrung leisten kann.
Außerdem sind die Arbeitsbedingungen hinsichtlich Räumlichkeiten, Ausstattung und Technik nicht auf dem neusten Stand.
Verbesserungsvorschläge
Möglichkeiten zum Austausch zwischen Mitarbeitern im Verkauf und Management, damit keine unrealistischen Maßnahmen und Aktionen entstehen.
Mehr in langfristige Mitarbeiter investieren (gehaltstechnisch, durch tatsächliche Anerkennung (nicht nur eine Urkunde), Aufstiegsmöglichkeiten, Weiterbildungsangeboten etc.).
Kommunikation
Nur abwärtsgerichtete Kommunikation; keine Möglichkeit des Austausches von Mitarbeiter aus dem Verkauf zum Management, um Feedback und Vorschläge abzugeben.
Dennoch werden Erfolge, Gewinne und alle notwendigen Informationen geteilt.
Kollegenzusammenhalt
In meiner Filiale war das Team super. Leider wechseln die Mitarbeiter immer häufiger, da vor allem Aushilfen nur kurz bleiben.
Work-Life-Balance
Work-life-Balance im Einzelhandel ist die Ausnahme. Arbeitszeiten bis 20 Uhr, viele Überstunden, Midnightshopping, Verkaufsoffene Sonntage etc.
Vorgesetztenverhalten
Leider ist das Management zu weit weg von den ausführenden Mitarbeitern im Verkauf. Daher entstehen hier unrealistische Vorgaben an den Verkauf und schlecht geplante und kaum durchführbare Aktionen.
Interessante Aufgaben
Abwechslungsreiche und kreative sowie administrative Aufgaben, allerdings wie häufig im Einzelhandel ist die Arbeitsbelastung zu hoch aufgrund der geringen Mitarbeiterzahl in den Filialen.
Gleichberechtigung
Eher eine von Frauen dominierte Branche bzw. vor allem, da der Fokus auf Frauenbekleidung liegt. Männliche Mitarbeiter werden allerdings immer gerne gesehen und geschätzt.
Arbeitsbedingungen
Abhängig von der Filiale, allerdings war die Ausstattung in meiner Filiale seit Jahren mangelhaft und es wurde nur ein "Facelift" durchgeführt, anstatt wirklich zu modernisieren auch in Pausenräumen. Im Sommer waren Temperaturen von über 26 Grad die Regel, da die Klimaanlage nie richtig funktionierte. Der Betriebsrat versuchte die Arbeitssituation zu entschädigen, welches aber keine dauerhafte Lösung darstellen sollte.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Aufgrund der günstigen Preise werden Abstriche bei der Qualität gemacht und natürlich versucht, günstig zu produzieren. Wie gut die Produktionsbedingungen bei "Made in Bangladesh" sind, sei dahingestellt.
Gehalt/Sozialleistungen
Pünktliche Auszahlung, freiwillige Gratifikationen, ... es wird zwar weniger aber im Vergleich zu anderen Einzelhandelsketten im guten Bereich. Gehälter richten sich allerdings nach Betriebszugehörigkeit und nicht nach Leistung oder Verantwortung.
Image
Das Image wird besser, allerdings bleibt es negativ behafftet als "Billigmarke". New Yorker holt aber generell auf.
Karriere/Weiterbildung
Geringe Aufstiegschancen im Verkauf. Ab Filialleitung ist häufig Schluss.