Ein positiveres Menschenbild, eine ernsthafte Vertrauenskultur und weg von der Billigmentalität bei den Lohnkosten wären ein Anfang. Eine wirkliche Hinwendung zu den Mitarbeitern könnte bei der rechtzeitigen Erstellung eines Dienstplans beginnen.
Vor Umstrukturierung mal die Teams fragen, ob man das mitträgt. Zufriedenheit vor und nach Umstrukturierung erfragen. Wenn man das nicht macht kann man tief fallen, auch bei in der Hierarchie hoch angesiedelten Teams.
Sich auf die Werte berufen die das Unternehmen mal ausgemacht haben, vor allem aber: Gegenseitiges Vertrauen Man kann in 2023 kein Unternehmen in einer digitalen Branche mit dem Mindset von 1990 führen...
- Die Ansichten zu Work/Life Balance, Homeoffice und Co sollten moderner werden - Teilweise zu hohe Auslastung und Anzahl an verschiedenen Themen. Hier muss man nachsteuern - Teilweise sind die Platzverhältnisse in den neuen Büroräumen nicht ausreichend, gerade an Präsenztagen an denen alle Kollegen da sind! Auch Erweiterungsmöglichkeiten ( z.B. zusätzliche Arbeitsplätze für neue Kollegen, Auszubildende, Studenten, Praktikanten, Consultants... ) sind räumlich (dauerhaft) keine da. Die aktuelle Regelung zu den Präsenztagen sollte aufgrund der Platzverhältnisse noch einmal überdacht werden
Diejenigen, die viel arbeiten halten sehr gut zusammen! Leider gibt es dadurch auch viele andere, die sich darauf ausruhen und selbst in kritischen Momenten nicht helfend einspringen. Darum eine Durchschnittsnote. Das angesprochene Bewertungssystem untereinander verstärkt die Spannungen untereinander nur.
Was Mitarbeiter noch über Kollegenzusammenhalt sagen?
Am schlechtesten bewertet: Kommunikation
2,6
Der am schlechtesten bewertete Faktor von nicos ist Kommunikation mit 2,6 Punkten (basierend auf 45 Bewertungen).
Wohl der größte Knackpunkt in der Firma. Von den Vorgesetzten gut bis sehr gut umgesetzt. Von der Vorstandsebene überhaupt nicht. Da ging es von oben herab, teils unbegründet. Teils einfach mit dem Allerwertesten entschieden.
Allgemeine Unternehmensnachrichten wurden regelmäßig kommuniziert - gerade in Krisen-Zeiten (z.B. Corona) sehr positiv hervorzuheben. Strategische Entscheidungen wurden allerdings meist im stillen Kämmerchen gemacht und es ist häufig vorgekommen, dass Mitarbeiter von heute auf morgen vor vollendete Tatsachen gestellt wurden. So holt man seine Leute leider nicht ab... Grundsätzlich mangelte es an Transparenz und das ist sicherlich auch auf das Fehlen eines Betriebsrates zurückzuführen!
Ist einer der schwächsten Punkte des Unternehmens. Vor allem die Geschäftsführung leistet hier keine gute Arbeit. Transparenz gibt es nicht, Ansprachen sind manipulativ und unehrlich. Jede Veränderung die am Ende mehr Arbeit und Umstände bedeutet, wird den Mitarbeitern krampfhaft als positiv verkauft. Von der oft genannten Augenhöhe und den flachen Hierarchien merkt man hier nichts. Man spürt ein ständiges Misstrauen.
Es gibt unglaublich viele Meetings und Protokolle, die aber eher lustloses Pflichtprogramm als informative Veranstaltungen sind. Zudem sind viele Kollegen damit derart beschäftigt, dass sie in ihrer normalen Arbeit ständig unterbrochen werden.
Karriere/Weiterbildung wird mit durchschnittlich 2,7 Punkten bewertet (basierend auf 36 Bewertungen).
Sicherlich vorhanden, wenn man mit den richtigen Leuten verwandt oder verschwägert ist. Angebliche Aufstiegschancen werden zwar immer mal wieder propagiert, aber am Ende stellt sich das meist als leeres Versprechen heraus, um die Kollegen am Ball zu halten. Schulungen finden in vielen Abteilungen selbst dann nicht statt, wenn neue Technik eingesetzt wird. Ein Memo muss dann reichen.
Als neuer Mitarbeiter wurden gewisse Schulungen angeboten. Wenn man erstmal im Tagesgeschäft angekommen war, gab es so gut wie keine vom Arbeitgeber initiierten Maßnahmen zur Weiterbildung oder Karriereplanung!
Aufstiegschancen sind da, bedeuten aber auch oft nur 100-200 Euro mehr je Monat. Weiterbildungen gibt es im Sinne von Zertifikaten welche dem Unternehmen dann Rabatte bei den Herstellern sichert.
Was Mitarbeiter noch über Karriere/Weiterbildung sagen?
Fragen zu Bewertungen und Gehältern
nicos wird als Arbeitgeber von Mitarbeitenden mit durchschnittlich 3,1 von 5 Punkten bewertet. In der Branche IT schneidet nicos schlechter ab als der Durchschnitt (4 Punkte). Basierend auf den Bewertungen der letzten 2 Jahre würden 60% der Mitarbeitenden nicos als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Anhand von insgesamt 72 Bewertungen schätzen 36% ihr Gehalt und die Sozialleistungen als gut oder sehr gut ein.
Basierend auf Daten aus 35 Kultur-Bewertungen betrachten die Mitarbeitenden die Unternehmenskultur bei nicos als eher modern.