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Bewertung

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Viel ungenutztes Potential

3,4
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Bemühungen, nach außen moderner / professioneller aufzutreten
- Gesundheitsmanagement
- eigenverantwortliches Arbeiten möglich
- Flexibilität bei den Arbeitszeiten

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- in guten Zeiten werden Überstunden ohne Ende gemacht, statt dass Personal eingestellt wird
- Nachfolge älterer Kollegen wird schlecht / nicht geregelt
- in schlechten Zeiten werden Einsparungen hauptsächlich zu Lasten der Mitarbeiter vorgenommen
- mündliche Absprachen sind fast nichts wert. Wer wirklich etwas erreichen möchte, sollte sich alles schriftlich geben lassen (vor allem in Personalgesprächen)
- Bemühungen im Sinne des Umwelt- / Klimaschutzes

Verbesserungsvorschläge

- transparenter für seine Mitarbeiter sein
- Gleichberechtigung für die Mitarbeiter. Momentan werden Möglichkeiten geschaffen, die Mitarbeiter sind aber vom Goodwill der Vorgesetzten abhängig
- kürzere Wege, schnellere Entscheidungsfindung
- deutlich mehr innere Digitalisierung

Arbeitsatmosphäre

Im großen und Ganzen wirklich gut

Kommunikation

Das Unternehmen bemüht sich seit 1 - 2 Jahren deutlich mehr Informationen an die Mitarbeiter herauszugeben. Dennoch verläuft dieser Prozess sehr schleppend, Informationen verbreiten sich durch den "Baader-Funk" schneller als über offizielle Wege, wirklich interessante Informationen werden eher zurückgehalten.
Die Kommunikation zwischen den Kollegen funktioniert auch zunehmend schlechter, es kocht vermehrt jeder sein eigenes Süppchen, um am Ende den Ruhm für sich behalten zu können, statt Informationen im Sinne der Firma zu teilen.

Kollegenzusammenhalt

Eigentlich recht gut.... solange es gut läuft. Hier und da merkt man aber schon, dass die Ellenbogen ausgefahren werden, weil sich am Ende doch jeder selbst der Nächste ist.

Work-Life-Balance

Durch 35-Stunden-Woche und Gleitzeit kann man in den meisten Bereichen der Firma seine Arbeitszeiten recht gut an die privaten Belange anpassen. Allerdings eher in der Verwaltung als im Produktions- / Lagerbereich. In vielen Bereichen ist auch eine hohe Flexibilität / Spontanität möglich. Durch erste zaghafte Versuche des Homeoffices wird diese noch gefördert. Leider ziehen hier noch nicht alle Abteilungsleiter mit.

Vorgesetztenverhalten

Wirklich sehr gemischt. Es gibt Vorgesetzte wie aus dem Bilderbuch, die eine anständige Kommunikation mit ihren Mitarbeitern pflegen, nah an ihnen und ihrer täglichen Arbeit dran sind, ohne sie zu kontrollieren, ihnen das Gefühl geben, dass man ihnen vertraut und ihre Arbeit wertschätzt. Und dann gibt es eben leider auch... die anderen.

Interessante Aufgaben

Sehr schwankend. Es warten viele interessante Aufgaben und Projekte. Leider bleiben davon aber auch viele in der Warteschleife, da man sich scheut zu investieren, aber auch weil das Tagesgeschäft die Mitarbeiter an ihre Kapazitätsgrenzen bringt und die Manpower für etwaige Projekte fehlt.
Die interne Digitalisierung samt Validierung der Geschäftsprozesse hält bei Baader noch so viele Aufgaben und Projekte bereit. Leider wird der Schritt der Modernisierung zur Zeit hauptsächlich nach außen getragen, aber im Inneren weitestgehend versäumt oder nur in Kleinstschritten vollzogen.

Gleichberechtigung

An Gleichberechtigung fehlt es Baader leider in vielerlei Hinsicht. Zum einen gibt es kaum Frauen in den leitenden Positionen - traurig, wenn man bedenkt, dass die Firmeneignerin eine Frau ist.
Zum anderen wird auch in Gehaltsfragen ein deutlicher Unterschied gemacht. Jüngere Kollegen kommen bei weitem nicht mehr an das Geld der älteren heran, Studierte bekommen perse mehr Geld, als "nur Ausgebildete" - auch bei gleicher Komplexitität iherer Tätigkeiten und Qualität ihrer Arbeit.

Umgang mit älteren Kollegen

schwierig zu beurteilen, da leider auch einige ältere Kollegen zu diesem Umgang beitragen.
Grundsätzlich gibt es das Problem, dass man älteren Kollegen (viell. auch unbeabsichtigt) wenig Wertschätzung entgegenbringt, indem man nicht rechtzeitig für eine Nachfolge sort. Nachfolger werden oft erst unmittelbar vor oder sogar nach Ausscheiden der Kollegen gesucht und eingestellt. Dies sorgt nicht gerade dafür, dass man sich als ausscheidender Kollege wertgeschätzt fühlt, wenn die eigene Arbeit offensichtlich auch ohne Übergabe- / Einarbeitungsphase fortgeführt werden kann.
Es gibt leider aber auch viele ältere Kollegen, die nicht mehr bereit sind, einen gewissen Wandel mit zu vollziehen, die an Altem regelrecht klammern oder die den jüngeren Kollegen wenig respektvoll entgegentreten, weil sie ja noch nichts geleistet haben.
Der "Alt-Jung-Konflikt" ist bei Baader zur Zeit ein offenkundiges Thema.

Arbeitsbedingungen

Im Großen und Ganzen ganz gut. Mittlerweile wurde mehr Raum geschaffen, was bis vor Kurzem noch ein echtes Problem war. Die technische Ausstatttung ist angemessen. Klimaanlagen wurden nachgerüstet oder modernisiert. Lediglich dass neue Büros oft transparent gestaltet werden (Aquarien) oder der Lärmpegel in Großraumbüros teilweise sehr grenzwertig ist, ist negativ anzumerken.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Außer Mülltrennung passiert bei Baader leider nicht viel.
Wir haben eine riesige Dachfläche, warum sind hier keine Sonnenkollektoren aufgestellt? Der Fuhrpark der Firma und vor allem die Wagen der Geschäftsführung könnten auch gern umweltfreundlicher sein. Warum geht man hier nicht mit gutem Beispiel voran und schafft E-Autos an? Warum bietet man keine Ladesäulen an? Warum stattet man Küchen, Toiletten etc. nicht mit Bewegungsmeldern aus, damit das Licht nicht den ganzen Tag angeschaltet bleibt. Und vor allem: Warum werden noch Unmengen von Papier gedruckt, die am Ende doch kein Mensch liest?

Gehalt/Sozialleistungen

Bei Baader findet der IG Metalltarif samt aller Sonderleistungen Anwendung. Daher ist man hier ganz gut aufgestellt. Außerdem hat Baader in den letzten Jahren ein recht gutes Gesundheitsmanagement auf die Beine gestellt, in dessen Rahmen den Mitarbeitern kostenlos diverse Aktivitäten und Vorsorgeuntersuchungen angeboten werden.
Leider gibt es bei der Anwendung des Tarifvertrags / der Eingruppierung wie oben beschrieben recht häufig Ungerechtigkeiten, Nasenfaktoren etc.

Image

Baader ist als solides, erfolgreiches Unternehmen bekannt. Ausbildungssuchende lernen gern hier, weil sie eine qualitativ hochwertige Ausbildung genießen und gute Übernahmechancen haben.
Unsere Produkte genießen einen guten Ruf. Und durch das Rebranding im vergangenen Jahr haben wir einen längst überfälligen Schritt in die Moderne gemacht, um auf dem internationalen Markt professionell auftreten zu können.

Karriere/Weiterbildung

Karriere ist fast nur durch Erlangen höherer Abschlüsse möglich. Leider ist man hier noch recht traditionell unterwegs. Berufserfahrung innerhalb des Unternehmens, Lernen durch sein tägliches Tun bedeutet bei Baader nicht wirklich etwas.

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