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Notebooksbilliger.de 
AG
Bewertung

Danach weiß man, was man nicht will.

2,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei notebooksbilliger.de AG in München gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Leider ist die Atmosphäre völlig destruktiv und demotivierend, geprägt von Unsicherheit, Kopfschütteln und sehr viel Galgenhumor. Es handelt niemand mehr aus Eigenmotivation oder Spaß an der Arbeit heraus, sondern nur aus der "Angst" vor Konsequenzen.

Kommunikation

Es wird kommuniziert. Die Frage ist nur wie. Abteilungsübergreifend wird immer alles erstmal in Frage gestellt und es wird alles diskutiert. Dabei handelt es sich nicht immer um komplexe Themen, sondern im Zweifel um die lapidarsten Sachen.
Seitens des Managements kommt es letztlich darauf an in welcher Abteilung man tätig ist. Entweder man bekommt gar nichts mit oder zu viel und ist absoluten Micromanagement & sehr viel schlechter und stimmungsabhängiger Kommunikation ausgesetzt.

Kollegenzusammenhalt

Bedingt gut. Die engsten Kollegen sind top und unterstützen sich großartig. Gleichzeitig gibt es Leute, die andere gerne vorführen oder auflaufen lassen, damit man selbst im glänzenden Licht steht. Auch gibt es Kollegen, die andere gern übergehen oder sich selbst für unersetzlich halten. Sind die engen und guten Kollegen mal nicht da, kann man das Büro auch gern mal ohne ein einziges Lächeln und Gespräch verlassen.
Wenn das Einzige was verbindet ist, dass man im gleichen sinkenden Schiff sitzt, ist das wirklich traurig.

Work-Life-Balance

Prinzipiell okay. Sitzt man aufgrund hohem Workloads aber doch mal bis abends, sind die Stunden verschenkt, denn wer vor 17Uhr geht, wird dumm angeschaut. Großer Nachteil an der Vertrauensarbeitszeit. Zu 26 Urlaubstagen bedarf es keinerlei Kommentar.
Vielleicht kommt man jetzt mit Corona, in Sachen Home-Office, ja auch dauerhaft im Jahr 2020 an. Davor war dies nämlich nicht möglich.

Vorgesetztenverhalten

Auf Managementebene mangelt es in Sachen Führungskompetenz leider völlig an Professionalität. Der richtige Umgang, die richtige Wortwahl, wertschätzen und fördern sind da nur das kleine 1x1, welches nicht im Ansatz beherrscht wird. Leider übertrifft man sich da immer wieder selbst.

Interessante Aufgaben

Aufgrund des Micromanagements sind viele Aufgaben nur noch verwaltend und reaktiv, nicht jedoch gestaltend und aktiv. Selbstständige Entscheidungen werden kaum noch getroffen.

Arbeitsbedingungen

Arbeiten im Großraumbüro. Alle sitzen auf engstem Raum. Man setzt besser direkt die Kopfhörer auf und stellt die Musik auf volle Lautstärke, um einen klaren Gedanken fassen zu können.
Wie das bei einem Technikshop auch so ist – ist die IT Ausstattung auch eher auf niedrigem Niveau. Es hängen schon auch mal 6 MA an einer Steckdose. Gibt ja eine Sicherung

Gehalt/Sozialleistungen

Provisionsmodell nicht praktikabel. Ziele werden nicht gemeinsam abgestimmt, sie werden nicht persönlich kommuniziert, sondern werden einfach nur per Mail versendet. Geht man vom S-M-A-R-T Modell der Zieldefinition aus, scheitert man in der Regel am „R“ – für realistisch.
Andere Sozialleistungen gibt es nicht. (ich sehe Obst, Wasser und Kaffee nicht als Sozialleistung)
Gehalt abhängig vom persönlichen Verhandlungsgeschick und der eigenen Leidensfähigkeit dabei.

Image

Mit der Zeit ist auch bei Partnern angekommen, dass NBB ein ständiges Chaos ist und man keine Planungssicherheit erwarten kann.
Klar – NBB ist noch immer ein großer Player im Markt, aber das Image hat definitiv stark gelitten.
Und wie man hier bei den geschriebenen Bewertungen (nicht die „echten“ die alle innerhalb einer Woche im April mit super Bewertungen geschrieben wurden) liest, ist NBB nicht gerade ein Aushängeschild in Sachen Arbeitgeber.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt keine Weiterbildung bei NBB. Alles was Geld kostet gibt es nicht. Schulungen oder Mitarbeiterförderung, egal ob für junge Mitarbeiter, die man aufbauen oder auch ältere, von deren Wissen man profitieren und es weiter ausbauen könnte – scheint alles nicht im Interesse von NBB zu sein.
Dass es aktuell einen Arbeitnehmermarkt gibt, ist hier nicht angekommen. Es gibt kein Interesse Mitarbeiter zu halten. Es wird auch gar kein Versuch dafür gestartet. Eher gibt man allen dauerhaft das Gefühl austauschbar zu sein. Nur leider ist NBB austauschbar. Denn es gibt objektiv keinen einzigen Grund warum man bei NBB arbeiten wollen würde. Nur das ist ganz oben und in HR noch nicht angekommen. Und anstatt Zeit und Ressourcen in fadenscheinige Bewertungen auf Kununu zu stecken, steckt diese doch lieber in Konzepte, Ideen und Budget, wie man zukünftig besser mit seinen Mitarbeitern umgeht. Denn man tut nicht nur den Mitarbeitern damit etwas Gutes, sondern am Ende auch dem Unternehmen. Dann verbessert sich auch die Kununu-Bewertung mit echten Bewertungen ganz automatisch. Und angefangen hat wahrscheinlich jeder mal mit Begeisterung und Motivation für NBB.

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