Bewerbt Euch woanders!!!!!! Gerade in der Hotellerie findet man schnell bessere Arbeitgeber als diesen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Mitarbeiter vor Ort und pünktliches Gehalt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Alles oben genannte und die Arbeit wird nach wenigen Monaten einfach frustrierend und man möchte einfach nur noch raus. Monotone Arbeit, Schichtdienst, Geschäftsführung kümmert sich nicht um die Instandhaltung der Häuser, keine Perspektive, schlechte Bezahlung und vieles mehr.
Verbesserungsvorschläge
Instandhaltung der "älteren" Hotels
Outsourcing der Personalabteilung und Buchhaltung um Mitarbeitern an den Außenstandorten eine Perspektive zu geben. Dann erst machen die Weiterbildungen einen Sinn.
Arbeitsatmosphäre
Standort Köln lebt von den guten Mitarbeitern, aber auch die haben zum Großteil keine Lust mehr.
Kommunikation
Die Kommunikation mit der Geschäftsführung ist nicht vorhanden. Die Direktionsassistenten versuchen zwar in den Standorten den Karren aus dem Dreck zu ziehen aber auch denen sind die Hände gebunden weil alles mit der Zentrale abgesprochen werden muss. Die Zentrale hat aber keinen blassen Schimmer welche Mitarbeiter vor Ort gut und welche weniger gut sind, denn: Keine Kommunikation!
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen in Köln waren der Grund warum man lange Zeit über die Zustände hinweg gesehen hat.
Work-Life-Balance
Schichtdienst eben... aber am Standort wird versucht Freiwünsche stets umzusetzen, wodurch man zumindest ein wenig planen kann.
Vorgesetztenverhalten
Am Standort: Gut
In der Zentrale: Schlecht
Interessante Aufgaben
Immer der selbe Käse und da es keine Aufstiegsmöglichkeiten gibt, wird sich daran auch nichts ändern.
Auch das so hoch angepriesene neue "Novum Hospitality School" bringt den Mitarbeitern herzlich wenig, wenn sie in Köln in den älteren Häusern arbeiten. Hier gibt es keine Möglichkeiten in andere Zweige wie Buchhaltung, Personal, etc.. hineinzuschnuppern. Diese Aufgaben sind ausschließlich in Hamburg angesiedelt und daher bringt einem auch die tolle Schule nichts. ;-)
Gleichberechtigung
Hier wird der bevorzugt, der sich am meisten einschleimt.
Arbeitsbedingungen
Die Hotels in der Kölner Innenstadt verkommen und es wird nichts dagegen getan.
Das Hotel am Rudolfplatz wurde vor 7 Jahren übernommen und seit dem soll die Außenreklame erneuert werden. Ist aber zu teuer bzw. kommt die Geschäftsführung trotz etlicher Ankündigungen nur alle 2-3 Jahre mal nach Köln und daher gilt das Motto "Aus den Augen - aus dem Sinn". Keine schönen Bedingungen, da die Gäste dies an erster Stelle natürlich auch merken und bemängeln.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umwelt: Es wurde (nahezu) papierloses Arbeiten eingeführt.. das ist gut.
Sozialbewusstsein: Nicht vorhanden.
Gehalt/Sozialleistungen
Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld gibt es nur auf eigene Nachfrage, Tariflohnerhöhungen müssen fast eingeklagt werden bis sich da etwas tut. Gehaltserhöhungen werden abgeschmettert und wenn man doch mal eine bekommt, dann sind es 50€ Brutto, weil "die Geschäftsführung keine höheren Lohnerhöhungen möchte". Vielen Dank... da kann ich mir ja zwei Packungen Toastbrot mehr im Monat kaufen!
Image
Die Novum bezeichnet sich seit Jahren als aufstrebendes Unternehmen, nur weil sie in den letzten Jahren eine Ramschbude nach der anderen aufgekauft hat. Das macht jedoch keine gute Hotelkette aus, geschweige denn einen guten Arbeitgeber, wenn man diese Häuser langsam verkommen lässt. Die Mitarbeiter vor Ort müssen schließlich die zahlreichen Beschwerden der Gäste abfangen.
Karriere/Weiterbildung
Hahaha!!! Siehe oben...
Sie werben mit der Novum Hospitality School, die niemandem etwas bringt. Ihr wollt eine große Hotelkette werden? Dann sollten Ihr auch mal die Förderprogramme von anderen (wirklich erfolgreichen) Hotelketten anschauen und ALLEN Mitarbeitern auch die Möglichkeit geben, die gelernten Dinge umzusetzen.
Selbst die Ausbildung ist ein Witz. Ich hätte die Novum verklagen können, weil ich in meiner gesamten Ausbildungszeit nicht einmal die Bereiche Bankett, Buchhaltung, Tagungsräume, Personal... etc. kennenlernen durfte. Das war im Standort Köln nicht möglich und dass ich in einem anderen Hotel / Restaurant ausgeliehen um diese Punkte zu lernen (Stichwort: Ausbildungsrahmenplan) hat einfach niemanden interessiert. Ich durfte mir den ganzen Kram in der Berufschule durchs "Hörensagen" meine Mitschüler selber aneignen und hatte Glück, dass ich bei der Abschlussprüfung keinen Tisch eindecken musste für ein 5-Gang-Menü. Die Theorie konnte ich zwar, jedoch ist es eine Sache etwas theoretisch aufs Papier bringen zu können, aber eine völlig andere es regelmäßig in der Praxis gelernt zu haben.