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Nordwest 
Mediengruppe
Bewertung

Medienhaus im Nordwesten

1,6
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Nordwest-Zeitung Verlags- und Verwaltungsges. mbH in Oldenburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Produkt, die Öffnung zu neuen Medien.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die allgemeinen Arbeitsbedingungen, eingefahrenes Hierarchie-System, soziale Kompetenz der Belegschaft gegenüber...

Verbesserungsvorschläge

anderer Führungsstil, um Mitarbeiter zu motivieren. Investieren in Personal und Technik, um langfristig konstante Erlöse zu generieren.

Arbeitsatmosphäre

Das Arbeitsklima ist eine Katastrophe. Durch die Führungsstruktur wird nach unten hin Druck auf die Belegschaft aufgebaut, die oft mit Arbeitsplatzverlustängsten einhergeht. Dies ist von der Führungsebene gewollt, mit dem vermeintlichen Zweck, unter Druck liesse sich die Produktivität steigern. Tatsächlich sieht es aber anders aus. Die Mitarbeiter stehen zuweilen unter sehr starker psychischer Belastung, die auch hin und wieder vereinzelt zu psychischen Langzeiterkrankungen führt.

Kommunikation

Veröffentlichungen von Gewinnzahlen geben ein anderes Bild ab als die Informationen der Führung der Belegschaft suggerieren will. Untereinander mangelt es auch an sachlicher Kommunikation.

Kollegenzusammenhalt

die Belegschaft ist in diverse Abteilungen unterteilt. Diese arbeiten nicht immer hervorragend zusammen. Bei Konflikten fehlt oft die Kommunikation. Man hat den Eindruck, dass dies von der Führungsebene nicht erwünscht ist.

Work-Life-Balance

Zuweilen treten in einigen Abteilungen viele Überstunden auf. Mitarbeitern einiger Abteilungen wurde unter Druck eine 40-Std.-Woche abverlangt. Von anderen Mitarbeitern wird unter anderem eine Telefonbereitschaft gefordert, die nicht Bestandteil einer Arbeitsvereinbarung ist.

Vorgesetztenverhalten

sehr starke Hierarchie, die meist einseitig von oben nach unten gelebt wird. Die Führung scheint entweder a) eher für den nahen Moment als für eine längerfristige Zukunft zu planen, wobei das Ziel nicht klar definiert ist oder b) plant längerfristig eine neue Struktur und Ausrichtung auf Kosten der Belegschaft, bei der der Erfolg der Zielausrichtung offen bleibt.

Interessante Aufgaben

Je nach Abteilung hat man bedingt Einfluß auf die Ausgestaltung des eigenen Aufgabengebietes und der Einteilung der Arbeit.

Gleichberechtigung

Mir sind keine Benachteiligungsfälle aufgrund von Geschlecht, Religion, Hautfarbe oder sexueller Orientierung bekannt. Jedoch scheinen Arbeitnehmer, die für ihre Arbeitnehmerrechte kämpfen, einen schlechteren Stand zu haben...

Umgang mit älteren Kollegen

langdienende Kollegen/innen erhalten keine Wertschätzung oder Annerkennung. Es gibt viele Mitarbeiter 45+. Jüngere Mitarbeiter werden aber nicht bevorzugt behandelt. Je nach Hierarchie-Level ist der Umgang wertschätzend bis sehr geringschätzig.

Arbeitsbedingungen

Die PC-Software befindet sich schon auf aktuellem Stand. PC-Hardware allerdings ist in manchen Abteilungen für die Ausführung der Tätigkeit mangelhaft. Angenehme Belüftung der Räumlichkeiten ist nur zum Teil im Gebäude gegeben. Die Raumaufteilung ist je nach Abteilung unterschiedlich zufriedenstellend (oder auch nicht zufriedenstellend)

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Der Betrieb ist bestrebt, umweltbewusst zu sein. Sein Sozialengagement in der Öffentlichkeit ist nicht zu bemängeln. Das Sozialbewusstsein gegenüber der Belegschaft möchte ich hingegen mit "mangelhaft" bewerten.

Gehalt/Sozialleistungen

Der Verlag befindet sich in einem tariflosen Zustand. So ist in der Belegschaft die Vergütung im Zwiespalt. Neueinstellungen müssen gegenüber langjährigen Kollegen z. T. erhebliche Lohneinbußen hinnehmen. Die Ausbildungsvergütung ist jedoch vorbildlich, aber wird den Auszubildenden in vielen Fällen in diesem Betrieb keine Zukunftsperspektive gegeben.

Image

Das Image in der Öffentlichkeit wird an dem Produkt gemessen und möchte ich daher nicht beurteilen. Jedes Unternehmen möchte in der Öffentlichkeit einen guten Ruf haben. Ich denke auch, dass die Mitarbeiter interessiert und engagiert sind, dem Betrieb ein positives Image zu verleihen. Einst war ich stolz, diesem Betrieb anzugehören. Mittlerweile hat sich der Betrieb gewandelt, sicherlich auch, um sich dem globalen Markt anzupassen. Bei einer internen Bewertung möchte ich sagen, dass ich diverse Methoden und Stil der Führung höchst verwerflich finde. Wenn jemand fragen sollte, warum ich denn immer noch in diesem Betrieb tätig bin, wenn ich den Betrieb doch so negativ bewerte, möchte ich sagen, dass ich 45+ bin und der Betrieb mich als langjährigen Mitarbeiter im Vergleich zu anderen branchengleichen Firmen ausreichend entlohnt. Ich sehe für das Produkt eine Zukunft, wenn man mit einem anderen Führungsstil die Mitarbeiter zu mehr Motivation bewegen kann und sich auf Kernkompetenzen besinnt ohne sich neuen Methoden und Erlösquellen zu verschliessen. Um Erlöse zu generieren bedarf es ein Qualitätsprodukt; um Qualität zu produzieren bedarf es motivierte Mitarbeiter; um Mitarbeiter zu motivieren bedarf es angemessene Entlohnung und ein Arbeitsumfeld, das positiv ist und zukünftige Sicherheiten bietet und um das umzusetzen bedarf es einen Führungsstil, der in erster Linie auf konstante Qualität setzt und damit langfristig sichere Erlöse bringt statt kurzfristig Spitzenerlöse generieren zu wollen, die z.T. durch Personalkostenreduzierung (welches ja Personalreduzierung beinhaltet) und Vertriebserlöse erwirtschaftet wird.

Karriere/Weiterbildung

Das Unternehmen scheint mittlerweile überhäuft mit Führungkräften in mittlerer bis niederer Position, denen man in den meisten Fällen eine mangelnde bis ungenügende soziale Kompetenz zuschreiben muss. Höhere Führungspositionen bleiben recht konstant.

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