Familiärer Mittelstand
Gut am Arbeitgeber finde ich
Grundsätzlich sehr offene GF, die auch nicht den direkten Kontakt zu den MA scheut. Auch die Altverleger sind nach wie vor engagiert. Top!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass es auch nach vielen Jahren noch immer Spaß macht, hier zu arbeiten. Damit verbaut einem das Haus den Aufstieg in anderen Firmen ;)
Verbesserungsvorschläge
Mehr auf die eigenen Mitarbeiter hören. Der eine oder andere Strategie-Tag für die verschiedenen Bereiche/Abteilungen wäre vielleicht nicht falsch. Das kann mehr bringen, als irgendwelche dubiosen "Berater"...
Kommunikation
Wie in nahezu allen Verlagen fühlen sich die MA oftmals nicht genug informiert - kenne kein Haus, in dem die MA zufrieden sind...
Work-Life-Balance
Neuverträge nur mit 40-Stunden-Woche sowie "20-Stunden-Spende" pro Monat (20 Überstunden verfallen jeden Monat automatisch)
Vorgesetztenverhalten
Einwandfrei - wenn teilweise auch wenig empathisch.
Interessante Aufgaben
Das Haus durchgeht gerade die Wandlung vom klassischen Papier-Verlag zum modernen "Medienhaus".
Gleichberechtigung
Alle dürfen gleich viel arbeiten... Abgesehen von einzelnen Führungskräften werden Frauen weder benachteiligt, noch bevorzugt. Aktuell wächst der Anteil der Frauen erst auf der Ebene der Teamführer, aber von dort werden diese sicherlich bald auch auf höhere Management-Ebenen zugreifen :)
Umgang mit älteren Kollegen
Sehr sozial eingestellter Arbeitgeber, der normalerweise auch für seine altgedienten MA weiterhin einsteht.
Arbeitsbedingungen
Alle Arbeitsplätze im Stammhaus verfügen über höhenverstellbare Schreibtische, mehrere Monitore und gute IT-Ausstattung. Viele Großraumbüros, aber mit Stellwänden und Pflanzen gut abgeschirmt. Viele Info-Displays und gut ausgestattete Besprechungsräume
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Sozialbewusstsein gegenüber den eigenen Mitarbeitern ist vorbildlich. Auch älteren MA gegenüber bleibt das Haus fair!
Gehalt/Sozialleistungen
Ja, in der Oberpfalz ist das Lohnniveau nicht so hoch, wie in Berlin, Frankfurt, Nürnberg oder gar München. Dennoch hat das Haus in den letzten Jahren mehr und mehr auf die Preisbremse gedrückt. Neueinstellungen außerhalb der Redaktion werden nicht mehr in Anlehnungen an den Tarifvertrag bezahlt, auch werden nur noch Verträge mit 40 Wochenstunden und automatisch verfallenden 20 Überstunden eingestellt. Nach Abzug der Augenwischerei bleiben somit 45 Wochenstunden bei engagierten MA...
Image
Einwandfreies Image, einwandfreie Produkte, einwandfreies und faires Verhalten zum Kunden (Anzeigenkunden und Leser)
Karriere/Weiterbildung
Aufstiegsmöglichkeiten sind etwas beschränkt - aber es handelt sich auch nicht um einen Global-Player mit hunderten Filialen und tausenden Mitarbeitern. Fairerweise muss man jedoch auch anerkennen, dass nach dem Ausscheiden einer Führungskraft i.d.R. eine Nachbesetzung aus dem eigenen Haus erfolgt. Insgesamt ist die Fluktuation jedoch sehr, sehr gering. Man beginnt mit der Ausbildung im Haus und geht dann dort auch in Rente.