26 Bewertungen von Mitarbeitern
26 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,6 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
15 dieser Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihrer Bewertung weiterempfohlen.
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Trotz einiger positiver Aspekte konnte die Arbeitsatmosphäre keine privaten Rückzugsorte zulassen.
Es war schwierig, klare Grenzen zwischen Arbeitszeit und Freizeit zu ziehen, da die Probleme der Kunden und Kollegen immer präsent waren und den Stress verstärkten.
Ich wiederhole mich: die Agentur vertritt nach Außen gute Werte. Schaut man hinter die Fassade sucht man vergeblich.
Zusätzlich fehlte es an einer strukturierten Mitarbeiterentwicklung, was dazu führte, dass viele Mitarbeiter sich nicht ausreichend unterstützt fühlten, um ihr volles Potenzial zu entfalten. Die fehlenden Möglichkeiten zur persönlichen und beruflichen Entwicklung verstärkten das Gefühl, dass es innerhalb des Unternehmens keinen sicheren Hafen gab, um sich weiterzuentwickeln.
Zunächst möchte ich betonen, dass ich in einem freundlichen und kollegialen Umfeld gearbeitet habe, das einige positive Aspekte bot. Dennoch muss ich erwähnen, dass es deutliche Defizite in der Kommunikation gab, die sich auf die Effizienz und den Teamgeist auswirkten.
Sehr liebevoll und wertschätzend.
Meine direkten Vorgesetzten schienen freundlich und zugänglich zu sein, was mir ein gewisses Maß an Vertrauen in ihre Führungsqualitäten verlieh.
Doch als es zu entscheidenden Momenten kam, zeigten sie sich oft unehrlich und manipulativ. Es war enttäuschend zu sehen, wie sie hinter den Kulissen agierten und Informationen zurückhielten oder verzerrten, um ihre eigenen Interessen zu fördern.
Ein Büro ohne Rückzugsorte, keine Getränke, kein Obst, keine privaten Sachen an den Schreibtischen, keine Pflanzen, nur fragwürdige Kunst.
Die Arbeitsgeräten waren teilweise langsam und veraltet.
Meine Zeit war geprägt von einem Kommunikationschaos.
Die interne Kommunikation war oft unklar und unkoordiniert, was zu Verzögerungen und Missverständnissen führte. Dies beeinträchtigte nicht nur die Effizienz der Projekte, sondern auch den Teamgeist. Es gab keinen Raum, um sich vor dem Stress der Arbeit zurückzuziehen, da die Kommunikationsprobleme ständig präsent waren.
Unterdurchschnittlich.
Zum Jahresende gibt es keine Prämie, kein Weihnachtsgeld, nur ein feuchter Händedruck, eine Limo und China Produkte mit dem OK-Logo bedruckt.
Nach Außen hin vertritt die Agentur tolle Werte. Schaut man allerdings hinter die Fassade wird Wasser geprädigt und Wein...naja ihr wisst ;)
Anstatt spannende Projekte anzugehen oder innovative Ideen umzusetzen, bestand der Großteil der Aufgaben darin, tägliche Probleme zu bewältigen.
Zu wenige Stunden, zu viel Projektmanagement, zu wenig Budgets seitens der Kunde oder Aufträge, für Freunde der Geschäftsführung.
Dies führte zu einer eintönigen und wenig erfüllenden Tätigkeit, die kaum Raum für persönliches Wachstum oder berufliche Entwicklung bot.
Es ist entscheidend, dass das Unternehmen neue Möglichkeiten schafft, um seine Mitarbeiter herauszufordern und sie zu ermutigen, ihr volles Potenzial auszuschöpfen.
problemlose Möglichkeit auf Home Office, dafür müssen keine komplizierten Regeln eingehalten oder Anträge gestellt werden.
Offener und respektvoller Umgang unter den Kolleginnen
Aufgrund baulicher Rahmenbedingungen schwer realisierbar, aber ruhige Arbeitsplätze und z.B. schalldichte Telefonzellen zum ungehörten Telefonieren wären wünschenswert.
Weiterbildungen sind jederzeit möglich, wenn man sich proaktiv darum kümmert. Karrierechancen gibt es im Prinzip nicht, da alle Führungspositionen besetzt sind.
Gehalt hängt vom eigenen Verhandlungsgeschick ab. Zusätzlichen Benefits, wie Fitnessstudio, Jobticket, Jobbike, Kantine, Kita-Zuschuss, Ab-Vergünstigungen für G&J-Zeitschriften durch Zugehörigkeit zum DDV Verlag
Es wird auf Nachhaltigkeit geachtet und starker Fokus auf Förderung von Künstlern. In den Agenturräumen werden wechselnde Kunstausstellungen präsentiert.
Starke Feedbackkultur, Führungskräfte bemühen sich um transparente interne Unternehmenskommunikation.
Es ist nur möglich, im Großraumbüro zu arbeiten. Keine Rückzugsmöglichkeiten für konzentriertes Arbeiten oder Telefonate.
Bei OK wird eine offene Feedback-Kultur gelebt. Ich habe jederzeit das Gefühl, offen über meine Ideen aber auch Stolpersteine zu kommunizieren.
Es wird immer ein offenes Ohr und eine Lösung für (fast alle) Probleme geboten!
Das liegt in der Macht eines jedem Selbst. Durch die Möglichkeit flexibel arbeiten zu können ist das aber ziemlich gut umsetzbar!
Wird gefördert und auch gefordert! :)
Absolut einzigartig! Der Zusammenhalt ist stark und fühlt sich einfach natürlich und vertraut an.
Der Look der Agentur ist ziemlich clean. Die wechselnden Kunstausstellungen beleben die Agentur in ihrem Look & Feel regelmäßig. Leider sind keine Pflanzen und zu persönliche Gegenstände am Platz erlaubt. Schade, sowas würde noch mehr Individualität hervorbringen. DENN bei OK arbeiten super viele bunte und inspirierende Menschen.
Gehalt ist jederzeit verhandelbar. Cool wären allerdings noch Benefits wie Urlaubs- oder Weihnachtsgeld o.ä. Gewinnbeteiligungen.
Kommt man neu in die Agentur, wird man herzlich aufgenommen und schnell und auf Augenhöhe ins Team integriert. Feedback und Eigeninitiative ist von der Agentur geduldet und sogar gewünscht - egal welche Position man in der Agentur besetzt.
Die Agentur bietet sehr viele Möglichkeiten, um sich weiterzubilden. Weiterbildung wird bei OK gefordert und gefördert! Gerade als Praktikant:in oder Trainee gibt es sehr viel zu lernen und die Agentur gibt einem den Raum und die Möglichkeit dazu.
Es herrscht ein ganz besonderer Zusammenhalt bei OK! Man unterstützt sich gegenseitig und arbeitet wirklich mit- und nicht gegeneinander. Neben der produktiven Teamarbeit ist auch immer Platz für Witz und Spaß. Das versüßt einem oft den Arbeitsalltag.
Gerade als Praktikant:in oder Trainee kann man viel in der Agentur lernen! Von Anfang an bekommt man Vertrauen geschenkt und kann schon früh eigenverantwortlich an spannenden Projekten arbeiten. Trotzdem gibt es immer eine/-n Ansprechpartner:in und Hilfe und Unterstützung wann immer man sie benötigt.
Das Team ist absolut einzigartig.
Bei OK wird auf eine offene Feedbackkultur Wert gelegt. Es wird sehr häufig gelobt und sachlich Kritik geübt. So, wie es sein sollte.
Überstunden können eigenverantwortlich ausgeglichen werden.
Das Team ist außergewöhnlich: Alle stehen füreinander ein, versuchen das beste Ergebnis zu erreichen und haben einfach jeden Tag Spaß zusammen. Was will man mehr?
OK setzt auf Eigenverantwortung. Die Zusammenarbeit ist von Vertrauen geprägt, Ideen sind willkommen und die Türen stehen jederzeit offen.
Die Büros sind sehr clean gestaltet, da OK zwei Mal jährlich Raum für eine Vernissage und anschließende Ausstellungen bietet. Es ist eine sehr ästhetische Arbeitsumgebung.
Regelmäßige agenturübergreifende und teaminterne Meetings informieren zu Projekten, internen Entwicklungen und den Zielen für die Agentur.
Wie für eine Agentur üblich: Viele Projekte mit unterschiedlichen Schwerpunkten machen den Alltag spannend.
Der Zusammenhalt im Team war immer sehr gut. Das hat es die meiste Zeit erträglich gemacht.
Die Einstellung, dass man eine Familie ist und dadurch automatisch ein starker Zusammenhalt herrschen muss. Damit ist es nicht getan.
An der Basis ansetzen und Werte hinterfragen. Wertschätzung spiegelt sich auch im Gehalt wieder.
Atmosphäre war okay. Teilweise gab es Konflikte und Meinungsunterschiede. Manchmal konnten sie beiseite gelegt werden und manchmal hat dann jemand die Agentur verlassen. Mit gutem Marketing nach außen lässt sich aber alles schön darstellen.
Nach außen hin progressiv. Aber wenn man mal dort gearbeitet hat, möchte man nicht mehr zurück.
Stunden konnten ausgeglichen werden. Jedoch saßen Kolleg:innen regelmäßig länger als 8h am Arbeitsplatz. Wenn man auf seine eigene Work-Life-Balance achten und pünktlich gehen wollte, hatte man ein schlechtes Gewissen.
Konnte angefragt werden.
Unterm Niveau, selbst für den Osten. Anscheinend ist die Auftraglage durchgehend schlecht.
Relativ junges Team.
Die Botschaft war oft die Gleiche: Wir sind eine Familie und wir halten zusammen. Zusammenhalt beginnt an der Basis und spiegelt sich leider nicht in der hohen Fluktuation wieder.
Sehr steriles Büro. Pflanzen sind nicht erwünscht.
Im professionellen Rahmen und Projekte betreffend in Ordnung.
Einige Interessante Kunden und Projekte aus der Region.
Freundlicher Umgang, moderne Räume.
Von außen besser als wenn man dann mal dabei ist.
Damals feste Zeiten und wenig Spielraum für Freizeit zw. 9 und 17Uhr
Der ein oder andere Kollege sitzt auch gern mal länger bis in die Nacht. Gefordert wurde das nie aber es fühlt sich nicht gut an wenn man pünktlich als erster den Arbeitsplatz verlässt.
Keine Karrierechancen und Weiterbildungen auf Anfrage jederzeit Möglich.
Durchschnittliche Bezahlung, keine Extra-Leistungen
In kleinen Teams super.
Agenturübergreifend hatte ich oft das Gefühl von Unehrlichkeit , hinter dem Rücken reden und aufgesetzter Freindlichkeit.
Fair, es ist allerdings ein sehr junges Team
Die Führung ist sehr konservativ und so auch der Führungsstil
Modern, steril, Essen in der Agentur ist nicht gewünscht. Dafür gibt es die DDV Kantine.
Wenn man Interesse zeigt bleibt man gut Informiert.
Passt.
Viele Aufgaben kommen direkt von der DDV. Wenig Inovative Projekte
Gehe jeden Morgen sehr gerne in die Agentur - ein herzliches Miteinander, es wird sich immer gegenseitig geholfen und Fragen geduldig beantwortet.
OK genießt ein sehr gutes Image mit tollen Referenzen und starkem Social-Media-Auftritt.
Als Werkstudent*in arbeite ich hier zwei (bis drei) Tage die Woche, was mir genug Zeit für mein Studium und sonstige Life-Aktivitäten lässt. Für Laufbegeisterte gibt es außerdem einmal die Woche ein Lauf-Coaching und eine WhatsApp-Gruppe für gegenseitige Motivation, mit der man sich doch gerne außerhalb der Arbeit fit hält!
Ich (als Werkstudent*in) empfinde die Arbeit hier als sehr weiterbildend und einen tollen ersten Schritt in der Karriere! Man bekommt Arbeitsabläufe in so vielen unterschiedlichen Bereichen mit ganz verschiedenen Zielen mit und kann Inhalte aus dem Studium endlich sehr gut in der Arbeitswelt anwenden. Wer sich gut anstellt, kann auch aus einem Werkstudent*innen-Job eine Karriere hier aufbauen...
Ich kann nur für das Werkstudent*innen-Gehalt sprechen, aber mit dem bin ich sehr zufrieden (über Mindestlohn und mehr, als ich in anderen Agenturen bisher verdient habe).
Die Büroräumlichkeiten beherbergen immer Ausstellungen regionaler Künstler, deren Kunst man auch kaufen kann und auch sonst werden soziale Projekte unterstützt - wie jeder einzelne Mensch könnte aber sicher auch die Agentur immer noch mehr machen.
Man hat hier immer ein offenes Ohr füreinander, egal ob in beruflichen oder privaten Themen (außerdem: gegenseitiges Bewichteln zu Weihnachten, coole Agenturparties, regelmäßig Snacks durch Geburtstagskinder etc. pp. - was will man mehr?)
Obwohl das Gros der Mitarbeiter*innen tatsächlich nicht als "älter" betitelt werden kann, ist der gerade der Umgang mit ebendiesen sehr respektvoll und dennoch freundschaftlich.
Interne Kommunikation ist sehr wichtig, Aufgabenbriefings erfolgen strukturiert, für Nachfragen und weiterführende Hilfestellungen sind alle immer offen. Frustrationen werden verstanden und Probleme ernst genommen. Eine geschlossene Tür kann es quasi gar nicht geben.
Man arbeitet in Großraumbüros, was die Kommunikation und das Miteinander definitiv positiv beeinflusst. Allerdings bekommt man die Telefonate fast aller Kollegen und Kolleginnen mit, was manchmal etwas ablenken kann. Kantine ist um die Ecke, Raucherpausen werden geduldet, die Elbe lädt zu Pausen draußen ein und für Kaffee ist gesorgt.
Jede Woche sind Meetings innerhalb der Units und der gesamten Agentur - neue und abgeschlossene Aufgaben werden besprochen, Learnings gezogen, gegenseitige Unterstützung ausgesprochen. Außerdem viele Kommunikationsmöglichkeiten im Tagesgeschäft - man fühlt sich auch zu Home-Office-Zeiten nie allein!
Hier arbeiten definitiv mehr Frauen als Männer, was ich als super modern und empowering empfinde, denn alle Frauen hier strotzen nur so vor Professionalität und Kompetenz und das macht mir Mut für meinen eigenen Weg.
Natürlich übernimmt man als Werkstudent*in nicht immer die spannendsten Aufgaben, die es in der Agentur so zu erledigen gibt - aber durch die Grundlagen, die man für Konzeptionserstellungen und -umsetzungen schafft, lernt man viel aus den Aufgaben und den Arbeitsalltag einer Agentur.
Image, Kantine
Vergütung, Unehrlichkeit, Selbstverliebtheit der Agenturleitung, kaum Aufstiegschancen ... Ich bin froh, nicht mehr dort zu arbeiten. :-D
Sich die Agentur-Szene ansehen und reflektieren, was andere Agenturen (wie Pleon oder Queo) standardmäßig für ihre Mitarbeiter*innen anbieten. Für den Berufseinstieg kann man vielleicht ein bis zwei Jahre bei OK arbeiten - danach sollte man sich spätestens etwas Neues suchen. (Es gibt in Dresden viele andere Arbeitgeber und tolle Agenturen.)
OK genießt einen guten Ruf in der lokalen Agenturszene. Überregional dürfte man die Agentur eher weniger kennen.
Vertraglich wird festgelegt, dass Überstunden mit der Höhe des Gehaltes abgegolten werden. Das ist ohne Angabe einer Höchstzahl an Überstunden, also so, wie es in den OK-Verträgen standardmäßig aufgeführt ist, nicht rechtskräftig. Im Übrigen ist eine solche Klausel ein deutliches Indiz dafür, dass ihr bei OK viiiiiiiele Überstunden machen werdet. Sehr viele. ;-)
Mindestlohn ist für den Berufseinstieg bei OK vollkommen normal - egal, welchen Uni-Abschluss ihr habt. Auch höhere Positionen sind für Branche und Standort unterdurchschnittlich vergütet.
Es gibt kaum ältere Kolleg*innen.
In meiner Abteilung gab es keinerlei Führungsqualitäten. Druck von oben wurde an uns einfach weitergeleitet. Mitarbeiter*innen, die überlastet waren, wurden einfach ignoriert. Grausam.
Stylisches, aber eher lautes Großraumbüro.
Es gibt immer mal wieder spannende Projekte aus der Kunst- und Kulturszene. Die Projekte aus dem DDV-Verlag waren eher langweilig.
Einige tolle Kunden und Kollegen
siehe oben
Mehr Fairness, mehr Transparenz, mehr Ehrlichkeit.
Die Arbeitsatmosphäre war alles in allem sehr gut. Wie ernst das geäußerte Lob ist, muss jeder selber für sich beantworten. Leider merkt man genau, wer eindeutig bevorzugt und über den Klee gelobt wird. Diesen Personen können selbst (gröbere) Fehler nichts anhaben.
Sagen wir's mal so: Manchmal ist es nie verkehrt, auch mal die Außenperspektive einzunehmen oder die Ohren offen zu halten, anstatt sich immer selbst zu beweihräuchern und sich zu wundern, warum man Aufträge nicht bekommt. Auch intern reden nicht alle gut über die Agenturleitung oder gewisse Führungspersonen.
Dafür muss man selbst sorgen. Selbst wenn man Überstunden erfasst, kann man die selten 1:1 absetzen. Auch wenn man mehrfach signalisiert, dass man am Limit arbeitet, werden neue Aufgaben auf den Tisch gepackt oder neue Kunde an Land gezogen, die dann nicht mit der Qualität erfüllt bzw. bedient werden können. Work-Life-Balance ist nicht nur die Aufgabe des Arbeitnehmers, sondern auch die des Arbeitgebers. Sonst spricht er doch auch immer von 50:50.
Perspektiven gibt es wenige. Die Führungspositionen sind besetzt und seit Jahren unantastbar - es sei denn, es wird intern wieder umstrukturiert und neue Bereiche geschaffen. Gefühlt kommt es aber eher darauf an, dass der Führung die Person zusagt, die aufsteigen kann. Kompetenz und Führungsqualitäten sind eher zweitrangig. Aufgrund der flachen Hierarchie sind Aufstiegschance auch begrenzt, es sei denn es werden noch mehr Zwischenstufen oder Job-Titel geschaffen.
Um die eigene Weiterbildung muss man sich selber kümmern. In anderen Firmen ist klar geregelt, dass jede Person einmal pro Jahr oder alle zwei Jahre eine Weiterbildung bekommt. Da kümmert sich auch die Abteilungsleitung und überlässt es nicht der Mitarbeitern a la "Wer nicht will, der hat schon - oder Pech.". Dafür, dass immer wieder von 50:50 die Rede ist, liegt hier das Verhältnis eher bei 100:0 für den Arbeitnehmer.
Gehälter werden pünktlich gezahlt, allerdings sollte man bereits direkt beim Einstieg gut verhandeln. Später wird es mehr als schwer, wenn nicht unmöglich, voranzukommen - selbst wenn man neue Kunden heranholt und bei den Bestandskunden für mehr Umsatz sorgt. Die Ausreden, warum diese nicht möglich ist oder warum eine Gehaltserhöhung nur minimal ausfällt, sind teilweise sehr fragwürdig. Zusagen sollte man sich auf jeden Fall schriftlich geben lassen.
Man zieht insgesamt an einem Strang, aber es war und ist zu offensichtlich, wer in der Gunst der Chefetage steht. Gehörte man nicht (mehr) dazu, bekam man dies immer wieder deutlich zu spüren. Noch schlimmer wird's, wenn man sich entscheidet, zu gehen oder auf der "Abschussliste" steht. Dann wird man nicht mal mehr mit dem Allerwertesten angeschaut.
Man findet aber zum Glück viele tolle Kollegen, mit denen man offen und ehrlich sprechen kann und zu denen man auch privat eine tolle Bindung aufbauen kann. Es kommt aber auch immer wieder vor, dass man vor den Bus geworfen wird. Dann merkt man, wem man vertrauen kann und wem nicht.
Es gibt viele junge Kollegen und wenige ältere Kollegen. Das liegt aber auch daran, dass viele erfahrene Kollegen von selber gehen oder gegangen werden. Man kann sie ja kostengünstig durch jüngere Kollegen ersetzen.
In meiner Abteilung passte das Verhältnis zur Führungsperson sehr gut. Ich hätte mir aber mehr Durchsetzungsvermögen bei der Agenturleitung und der Geschäftsführung gewünscht. Probleme und offen Punkte gab und gibt es immer wieder.
Was die Ebene darüber betrifft, sah es immer wieder anders aus. Es gab mehrere Entscheidungen, die fragwürdig waren - sei es die Teamzusammensetzung bei neuen Projekten und Kunden, das Verhalten bei Vertragsgesprächen, ... Verschlossene Türen gibt es keine, aber verschlossene Ohren und Augen schon.
Technikausstattung ist sehr gut und es war auch nie ein Problem mal nachzurüsten. Aufgrund der Großraumbüros und der Architektur kann es manchmal auch etwas lauter und unruhiger werden. Es gibt zwar eine Kuschelecke, aber ansonsten zu wenige "Rückzugsorte", um mal ungestört zu arbeiten.
Kommunikation in der Abteilung und auch Bereichsübergreifend funktionierte auf der "unteren" Ebene immer. Informationen von oben kamen nur spärlich oder erst dann, als alle bereits Bescheid wussten. Gehen Mitarbeiter - oder werden sie gegangen - werden die genannten Gründe teils sehr abstrus.
Gleichberechtigung ist vorhanden. Teilweise bekommt man das Gefühl, dass es die männlichen Kollegen deutlich schwieriger haben. Es sein denn, sie können gut mit der Chefetage.
Interessante Aufgaben gibt es immer wieder. Mit den richtigen Kunden kann man selber sehr gut für neue, interessante Projekte sorgen. Große (internationale) Kunden gibt es kaum.
Ob die Arbeitsbelastung gerecht aufgeteilt ist? Es gab und gibt Personen, die früh zeitig kommen und spät abends gehen. Andere kommen um 9 Uhr und lassen pünktlich den Stift fallen, egal ob es Deadlines gibt oder nicht.
So verdient kununu Geld.