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Bewertung

Abwechslungsreiches Aufgabenfeld, sehr geringe Bezahlung.

2,2
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei Obi in Konstanz gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gut ausgestattete Pausenräume, kostenlose Parkmöglichkeiten, Arbeitskleidung und Materialien werden vollumfänglich gestellt. Mitarbeiter werden gut geschult.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Zu geringe Bezahlung für hohen Arbeitseinsatz. Gravierend Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen. Kunden und der Umsatz stehen im hohen Maße über dem Mitarbeiter. Auf die Erholungsphasen der Mitarbeiter wird keine Rücksicht genommen.

Verbesserungsvorschläge

Größerer Fokus auf die Mitarbeiter setzen, denn mit diesen steht oder fällt ein Unternehmen. Sind die Mitarbeiter zufrieden, wirkt sich dies positiv auf den Arbeitseinsatz aus, was auch die Kunden positiv spüren.

Arbeitsatmosphäre

Sehr angespannte Klima, viel Druck. Lob wird eher selten ausgesprochen, alles dreht sich nur zum Wohle des Kunden. Lob gibt es, aber eher selten.

Kommunikation

Über den Umsatz wird jede Woche geredet, aber oftmals werden wichtige Informationen über Arbeitsprozesse oder hoher Priorität gar nicht oder nicht rechtzeitig weitergegeben, aber es wird erwartet, dass die Mitarbeiter wissen was sie zu tun haben.

Kollegenzusammenhalt

Sehr gut, man unterstützt auch Abteilungsübergreifend, erklärt sich gegenseitig Neuerungen und steht sich bei Fragen und Hilfestellungen offen gegenüber. Man kann auch mal Aufgaben an Kollegen weitergeben.

Work-Life-Balance

Auf die Freizeit der Mitarbeiter wird kaum bis keine Rücksicht genommen. Bei Krankheitsfällen, wird erwartet 6 Tage, die Woche durch zu arbeiten. Es kam schon vor das Mitarbeiter von 8 Uhr Morgens bis 20 Uhr Abends, mit 2 Stunden Pause arbeiten mussten. Es gibt im Jahr mehrere Urlaubssperrzeiten, so wird es schwierig alle Mitarbeiter unterzubringen. Diverse Mitarbeiter dürfen sich nicht überschneiden. Die Führungskräfte planen zuerst ihren Urlaub, was übrig bleibt, dürfen sich die Mitarbeiter einteilen. Es gibt Mitarbeiter, die bevorzugt werden.

Vorgesetztenverhalten

Sehr strenges Klima. Teilweise wird der persönliche, schlechte Tag an den Mitarbeitern ausgelassen. Anstatt konkrete Anweisungen und Hilfestellungen, gibt es oft Ärger. Man wird oft im persönlichen Bereich angegriffen. Viele Mitarbeiter haben Angst sich krank zu melden, da einen oft unterstellt wird dies nicht zu sein. Bedingt dadurch schleifen sich viele krank durch die Arbeit und stecken die Mitarbeiter an. Die Krankheitsrate ist dadurch sehr hoch, über die sich beschwert wird. Es werden teilweise Mitarbeiter im Krankenstand angerufen, um sie früher wieder zum Arbeiten zu bewegen und ihnen ein schlechtes Gewissen einzureden. Es ist kaum möglich an seinem freien Tag einen persönlichen Termin zu planen, da erwartet wird abrufbereit zu sein.

Interessante Aufgaben

Größtenteils, selbstständiges und selbstorganisiertes arbeiten mit Pflichtaufgaben.

Gleichberechtigung

Hier wird ganz stark nach Frau und Mann unterschieden, Arbeitsleistung und Einsatzbereitschaft spielt keine Rolle. Weibliche Mitarbeiter werden stark unterbezahlt. Generell ist die Bezahlung schlecht, aber bei Frauen extrem. Kündigt ein Mitarbeiter, wird dieser nicht ersetzt, die Aufgaben werden auf die anderen Mitarbeiter aufgeteilt. Mehr Arbeitsaufwand, mehr Druck, mehr Stress ohne dass das Gehalt für den Mehraufwand angeglichen wird. Frauen mit Führungsposition verdienen 600 bis 1000 Euro weniger als Männer. Mitarbeiter, die gute Umsätze erziehlen bekommen Lob, das Einräumteam, die Logistik und die anderen Bereiche werden dabei außer Acht gelassen.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Menschen werden ungerne eingestellt, weil man von einer verminderten Arbeitsleistung ausgeht. Diese werden nur dann eingestellt, wenn nicht genügend, geeignete Bewerbungen vorliegen und eine Stelle dringend besetzt werden muss. Viele ältere Mitarbeiter sind oft krank, da sie dem Druck nicht standhalten können.

Arbeitsbedingungen

Arbeitsausstattung ist gut. Man bekommt alles, was man für seine Arbeit braucht. Pausenräume sind mit Ruhezonen und einem Raucherbereich ausgestattet. Es gibt eine Küche, in der man sich seine Mahlzeiten warm machen kann. Der Lärmpägel ist einem Einzelhandelsunternehmen mit dem entsprechender Kundenfrequenz normal. Allerdings staut sich im Sommer die Hitze extrem im Verkaufsraum, besonders im Garten, durch die Glasfronten und das Glasdach und in den Pausenräumen. Die Klimatisierung ist nicht in Sicht, das dies den Kostenrahmen sprengen würde.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Hier wird lediglich auf die Mülltrennung geachtet, dies hat aber eher damit was zu tun das bei schlechter Trennung Mehrkosten durch die Abfallfirma entstehen oder der Müll nicht abgeholt wird.

Gehalt/Sozialleistungen

Man wird nicht entsprechend seiner Leistung bezahlt. Enorme Gehaltsunterschiede zwischen Männern und Frauen. Leistungsansprüche steigen stetig, das Gehalt nicht. Bei Gehaltsverhandlungen wird die schlechte Wirtschaftslage angesprochen, die guten Umsätze zeigen etwas anderes. Für eine kleine Lohnerhöhung, die für das bereits Geleistete sein soll, wird noch mehr Leistung verlangt und Druck ausgeübt.

Image

Viele Mitarbeiter sind unzufrieden mit dem Gehalt und dem Verhalten der Vorgesetzten. Der Mitarbeiter als Mensch steht im Hintergrund, die Kundenzufriedenheit im Vordergrund. Ältere Mitarbeiter haben hier keine Perspektive und schweigen. Geht der Umsatz runter, was auch bedingt durch z.B. die Wetterlage, vorkommt, werden die Mitarbeiter zur Rechenschaft gezogen.

Karriere/Weiterbildung

Auszubildende werden gefördert und es gibt viele Schulungen für die Mitarbeiter. Allerdings wird die Weiterbildung z.B. zum Betriebswirt, mit der geworben wird, wehement bei Anfrage verneint, da dies zu kostspielig ist, in Punkto auf die Ausbildung an sich und die Gehaltsverhandlung nach erfolgreich abgeschlossenem Studium.

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