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Oerlikon 
Deutschland
Bewertung

Produktionsmitarbeiter werden nur als Ausgabe gesehen und bei der nächst besten Krise über Bord geworfen.

1,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2012 im Bereich Produktion bei Oerlikon Balzers Germany GmbH in Bingen am Rhein gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Team mit denen man Jahre lang die Arbeit effizient verrichtet hat.
Die Arbeitsweise und die Arbeitsaufteilung, dass man nicht ständig dieselbe eintönige Arbeit macht.
Flexible Pausenzeiten, nachdem alle Anlagen am Laufen waren.
Keine strenge Hierarchie und Kontrolle.
Die Freiheit selbständig seine Arbeit zu verrichten.
Die Kantine und das vergünstigte Essen sind das heileit des Unternehmers Oerlikon.
und der Kaffeautomat, der bessere Arbeit verrichtet hat als so mancher in der Führungsposition ist Gold wert in dieser Firma.
Die Toiletten sind auch noch ganz gut in diesem Unternehmen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Führungsebene!
Keine changsen auf fort- und Weiterbildung!
Man reißt sich den A auf und bekommt kein Lob, sondern stattdessen eine mündliche Abmahnung.
Man wird im Mitarbeitergespräch Jahr für Jahr demotiviert und als absoluter Durchschnitt eingestuft! (normalerweise sollte man im Mitarbeitergespräch die Leute motivieren, aber das hat Oerlikon wohl noch nicht so ganz verstanden)
Mitarbeiter werden permanent bis zum Minimum abgebaut so das man unmöglich alles bewältigen kann. Falls mal was stehen bleibt, muss man direkt Rechenschaft ablegen, warum man der Arbeit nicht nachgekommen ist.
Führungsebene sieht die Arbeiter nur als Zahl an. Als Ausgabe und nie als Geldquelle.
Es wird viel gelabert aber nichts umgesetzt.

Und das Geilste überhaupt: Bei jeder Kries die Deutschland mal getroffen hat werden 50 % der Produktionsmitarbeiter gefeuert und durch neue billigere Arbeitskräfte ersetzt. Die Führungsebene bleibt außen vor also nur die Arbeiter gehen über Bord und das mit einer so geringen Abfindung das man nicht gerade lange damit auf dem Wasser schwimmen kann.
Alternative wird den Mitarbeitern nicht Angeboten.

Verbesserungsvorschläge

Die Liste wäre zu Lang.
Capitenos behindert auf dem weg nach down under. Es ist leichter ein komplett neues Unternehmen zu bauen als dieses hier zu verbessern.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre mit den Richtigen Kollegen machte das Arbeiten richtig angenehm und bescherte viel viel Freude. Wären die Richtigen Kollegen nicht dort, wäre ich schon längst weg.

Kommunikation

Was für Kommunikation ? Kot fällt nur von oben nach unten, das wars. Als Kleiner Fisch kann man versuchen etwas nach oben zu bringen was sich leider nur ins leere entwickelt. Egal ob Verbesserungsvorschlag, Einwende, Qualitätssteigerung, Sicherheitsoptimierung. Bei allem wird am Anfang gesagt, Ja das klingt gut, das werden wir umsetzen aber letzen Endes passiert rein Garnichts. Das einzinste was die Vorgesetzten hören wollen ist wenn einer, den anderen dabei erwischt hat, wie er 2 Kaffe trinkt statt 1 Kaffe und das manch anderer 5 Minuten zu lange auf dem Pott sitzt und das einer ein Fehler gemacht hat. Petzerei ist die wirklich beste Kommunikations Methode in diesem Unternehmen.

Kollegenzusammenhalt

Naja. bei einigen Kollegen könnte ich wetten, das Sie sogar Ihre Mutter verkaufen würden für Geld und bei manchen ist der Zusammenhalt sehr stark gewährt so das Sie sich immer und ständig gegenseitig helfen, um so die bestmögliche Arbeit zu erreichen. Und einige Kollegen sind solche Ratten das Sie einem immer freundlich zulächeln aber hinter dem Rücken falsche Geschichten über einen erzählen.

Work-Life-Balance

Da man nur 2 Schichten im wechsel hatte, konnte man so seinen Alltag gut einplanen. Man musste dennoch sehr oft flexibel sein um die Schichten zu tauschen oder mal Samstangs einzuspringen oder permanent Überstunden machen um die Kapazität der Kunden teile zufrieden zu stellen. Aber letzen Endes hat man nicht einmal ein danke dafür erhalten. Man muss ständig seinen Urlaub verschieben und durfte ihn nie so nehmen wie man wollte. Selbst bei als das Auto kaputt war konnte man kein Urlaub nehmen weil es hieß; man kann das Fahrzeug auch am Wochenende reparieren.

Vorgesetztenverhalten

Sozialität und Moralität waren stets vorhanden aber ging es immer nach dem Motto: Lektion A: Vorgesetzter hat immer Recht! und Lektion B: falls er mal nicht Recht haben sollte, dann tritt sofort Lektion A in Kraft. Vorgesetzte sind immer fehlerfrei und die Arbeitsprimaten haben zu schweigen. Die Vorgesetzte kriechen höheren Vorgesetzten weiter in den A. rein und so steckt fast jeder bei jemanden drin in dieser Firma. Gibt wenige die sich nicht für paar Leckerli und Streicheleinheiten kaufen lassen. Bevorzugt werden besonders die Mitarbeiter die gut beim Vorgesetzten petzen können.

Interessante Aufgaben

Die Aufgabenverteilung in der Produktion ist zwar nach Jahren nicht besonders Interessant aber immer wieder vielfältig im wechsel, so das man nicht ständig die selbe eintönige Arbeit erledigen muss.

Gleichberechtigung

Als kleiner Fisch bleibt man nur Fußabtreter ohne Gleichberechtigung. Man hat nichts zu melden und soll bloß effizient seine Arbeit ausführen. Geschäftsleitung und alle anderen höheren Homo sapiens fühlen sich besser aufgestellt in dieser Gesellschaft und blicken gerne auf das Fußvolk herab. Hat man als Kleiner Man irgendwelche Anmerkung oder braucht etwas als Bestellung um seine Arbeit zu verrichten. Heißt es nur "JaJa alles klar" und letzten Endes passiert nichts. Da merkt man schnell, wo man steht.

Umgang mit älteren Kollegen

ältere Kollegen werden gut und Respektvoll behandelt. Hängt aber wieder stark davon ab in welcher Position man ist.

Arbeitsbedingungen

Vollgas ohne wenn und Aber. Das Motto heißt hier: geht nicht, gibst nicht! Quantität vor Qualität ist die Devise. Falls man aber bei der Akkordarbeit doch mal Fehler baut, gibt es Mündliche Abmahnungen bei denen man sich anhören muss das hier die Qualität Priorität hat und man ordentlich Abreiten muss. Arbeitet man dann hoch Qualitativ und ordentlich gibt es das nächste Gespräch mit dem Vorgesetzten, warum man mit seiner Arbeit nicht nachkommt!? Da rafft man echt nicht was die eigentlich wollen? Achso ja das Motto war ja: Vorgesetzte haben immer recht und man soll nur alles akzeptieren und nie widersprechen. Derjenige der wiederspricht kommt auf die "Schwarze Liste" und alle anderen A. kriecher die alles nur nachlaber was die Vorgesetzen babbeln werden gestreichelt und kriegen ein Leckerli.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Alles show and shine! Den Arbeitsprimaten wird ständig gezeigt wie wichtig es ist umweltbewusst und ökologisch zu denken und seine Arbeit zu verrichten! Es werden Schulungen gemacht und tolle bunte Plakete gedruckt! Und Hinter den Kulissen fahren wir 2 Werkzeuge in mehreren Anlagen, die mehr Strom fressen wie 5 Einfamilienhäuser in einem Jahr. Auf dem Hof kippen Leute giftige Chemie in den Abfluss und zu Thema Gesundheit braucht man hier gar nicht anfangen. Nur als Beispiel: Schutzbrille, Schnittschutzhandschuhe, Stulpen, Schuhe und Hose sind Pflicht weil Sie uns ja schützen. Aber mal eine perfekte Absaugvorrichtung und Frischluftanlage zu installieren damit die Mitarbeiter nicht ständig diese krebserregenden Nanopartikel einatmen müssen 8 Stunden am Tag, wird Geld gespart. Nicht mal die Klimaanlage hat jemals Richtig funktioniert und man musste ständig im Sommer bei über 40 Grad in der Halle Arbeiten und diese schmutzige Luft mit Schwermetallen einatmen. Also Umwelt-/ Soziales/-Arbeitsschutz ist da alles nur show and shine.

Gehalt/Sozialleistungen

Ja Zahlen das was Tariflich festgelegt ist. Sonst würden die Ja noch weniger Zahlen! Aber mit allen Zulagen und nur 2 Schicht System kann man echt nicht meckern. Gehaltserhöhung kann man bei dieser Firma voll vergessen. Es gibt nur die Option die Firma zu heiraten durch einen Außertariflichen Vertrag. Dadurch erhält man dann paar Euros mehr auf dem Koto aber ist auch ständig länger am Tag dort beschäftigt. Also erhält man doch nicht mehr Lohnt, sondern darf einfach nur länger arbeiten. Also pure verarsche.

Image

Oerlikon legt sehr viel Wert auf Ihren Image aber das ist nur Theater. Was intern passiert ist die komplette Kehrseite von dem was die nach außen geben.

Karriere/Weiterbildung

0 Changsen aufzusteigen als kleiner Fisch in der Produktion. Mehrere Anfragen und Anträge gestellt auf Fort- und Weiterbildung, aber alles abgelehnt. Oerlikon setzt einem die Mauern hoch und lässt einen nur dort arbeiten wo die einen rein stecken.

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Arbeitgeber-Kommentar

Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, ein Feedback zu schreiben. Wir bedauern, dass Sie das Arbeitsumfeld bei Oerlikon als nicht zufriedenstellend erleben. Ihr Feedback werden wir an das lokale Management-Team weitergeben, da wir bestrebt sind, unser Arbeitsumfeld zu verbessern. Wir würden uns freuen, wenn Sie uns dazu eine E-Mail für weitere Details zukommen lassen würden was wir Ihre Meinung nach verbessern könnten, sodass wir zusammen auf Ihre Kritikpunkte persönlich eingehen können.
Ihr HR Team

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